
Diese aufgeplusterte Pizzaauflauf ist mein Favorit für Abendessen, wenn ich was einfaches will, das Pizzagelüste stillt aber halb so viel Arbeit macht. Die Kühlschrankteiglinge gehen beim Backen schön auf und bilden diese tollen weichen Taschen in der Auflaufform, während das gewürzte Hackfleisch und die Soße dir den vollen Pizzageschmack liefern. Meine Kinder wünschen sich das ständig unter der Woche, und mir macht's nichts aus, weil's so leicht zusammenzuschmeißen ist.
Letzten Monat hab ich es für das Teamessen der Basketballmannschaft meines Sohnes gemacht, und der Auflauf war schneller weg als alle anderen Gerichte auf dem Tisch. Einer der Väter fragte, ob ich es beim Restaurant bestellt hätte, und seine Frau lachte, als ich ihr erzählte, wie leicht es zu machen war. Jetzt haben drei Familien vom Team es regelmäßig auf ihrem Speiseplan.
Ideale Zutaten
- Rinderhackfleisch - Ich nehme normalerweise 85/15 mageres Rinderhack für Geschmack ohne zu viel Fett. Putenhack oder Bratwurstbrät passen auch super, wenn du mal was anderes probieren willst.
- Kühlschrankteiglinge - Die größeren Teiglinge im Stil von Knack & Back schaffen die beste Textur. Schneide jeden Teigling in vier Viertel, nicht kleiner, sonst verschwinden sie beim Backen in der Soße.
- Pizzasoße - Eine gute Qualität aus dem Glas macht dies wirklich alltagstauglich. Manchmal verfeinere ich sie mit einem Schuss Rotwein oder einer Prise Chiliflocken.
- Zwei Käsesorten - Der Mozzarella gibt dir den klassischen Pizzazug, während der Cheddar einen würzigen Geschmacksschub bringt. Frisch geriebener schmilzt viel besser als fertig geraspelter, wenn du die paar Minuten extra hast.
- Beläge - Salami ist klassisch, aber hier kannst du kreativ werden, je nachdem was deine Familie mag oder was in deinem Kühlschrank ist.

Küchenzauber
- Würze nach und nach:
- Beim Anbraten des Hackfleisches gut mit Salz und Pfeffer würzen. Das verteilt den Geschmack durchs ganze Gericht, statt nur in der Soße.
- Hackfleisch nicht überbraten:
- Brate das Fleisch nur bis es gerade braun ist - es gart im Ofen weiter. Übergartes Hackfleisch kann trocken und krümelig werden.
- Teiglinge richtig vierteln:
- Schneide jeden Teigling in vier gleiche Stücke. Sie sehen zwar zu groß aus, aber vertrau mir - sie gehen auf und saugen beim Backen etwas Soße auf. Kleinere Stücke würden in der Mischung verschwinden.
- Teiglinge gleichmäßig bedecken:
- Wenn du die Teigstücke in die Soße faltest, achte darauf, dass jedes Stück bedeckt ist. Das verhindert trockene Stellen und hilft ihnen, zart und geschmackvoll zu backen.
- Strategisch schichten:
- Das Schichten mag pingelig erscheinen, aber es stellt sicher, dass Käse und Beläge im ganzen Auflauf verteilt sind, nicht nur obendrauf.
- Ränder beobachten:
- Die Ränder des Auflaufs bräunen schneller als die Mitte. Wenn sie zu dunkel werden, in den letzten 5-10 Minuten locker mit Alufolie abdecken.
- Ruhen lassen:
- Das Schwierigste ist, die paar Minuten zu warten, nachdem der Auflauf aus dem Ofen kommt, aber es macht einen riesigen Unterschied, wie gut er beim Servieren zusammenhält.
Ich habe dieses Rezept vor Jahren entwickelt, als ich Pizza machen wollte, aber bemerkte, dass mir der Pizzateig ausgegangen war. Ich hatte ein paar Teiglinge im Kühlschrank und dachte, ich probier's mal. Mein Mann war skeptisch (er ist Pizzapurist), aber nach einem Bissen erklärte er, es sei vielleicht besser als normale Pizza. Meine Kinder helfen gerne beim Zubereiten - sie sind für das Schneiden der Teiglinge und das Schichten der Salami zuständig. Es ist zu unserer Freitagabend-Tradition geworden, wenn wir zu Hause bleiben, aber trotzdem etwas haben wollen, das sich wie eine Belohnung anfühlt.
Servier-Ideen
Kombiniere diesen herzhaften Auflauf mit einem einfachen grünen Salat mit italienischem Dressing, um die Reichhaltigkeit auszugleichen. Für eine größere Gruppe serviere ich dazu Grissini (ich weiß, noch mehr Brot, aber sie sind perfekt zum Auftunken jeder Soße, die auf dem Teller bleibt). Eine Beilage aus rohem Gemüse mit Kräuterdip macht dies zu einer vollständigen Mahlzeit, die selbst die wählerischsten Kinder verschlingen werden.
Leckere Varianten
Probier eine weiße Version mit Sahnesoße statt Pizzasoße, belegt mit Hähnchen, Speck und Spinat. Für eine Supreme-Version gib angebratene Paprika, Pilze und schwarze Oliven zur Fleischmischung. Mach es scharf mit Peperoni-Gouda statt Cheddar, Jalapeñoscheiben und scharfer Bratwurst statt Rinderhack.
Aufbewahrungstipps
Dieser Auflauf hält sich im Kühlschrank bis zu 3 Tage wunderbar. Die Teiglinge werden etwas weicher, schmecken aber immer noch toll. Erwärme einzelne Portionen in der Mikrowelle für 1-2 Minuten oder wärme den ganzen Auflauf, mit Alufolie abgedeckt, bei 160°C im Ofen etwa 20 Minuten lang. Einfrieren empfehle ich nicht - die Textur der Teiglinge wird komisch beim Auftauen.

Ich habe diesen aufgeplusterten Pizzaauflauf für unzählige Potlucks, Familienessen und sogar einen Campingausflug (in einem Dutch Oven über Kohlen - fantastisch!) zubereitet. Es ist eines dieser Rezepte, das so anpassungsfähig und narrensicher ist, dass es zu einem Grundpfeiler in meinem Kochrepertoire geworden ist. Es ist so befriedigend, durch diese käsige Oberschicht zu brechen und die weichen, soßendurchtränkten Teiglinge darunter zu sehen. Es trifft all diese Comfort-Food-Noten und ist trotzdem unkompliziert genug für die stressigsten Wochenabende.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich es vorbereiten?
- Du kannst die Fleischmischung vorher machen, aber mische den Teig erst vor dem Backen unter, damit er nicht durchweicht.
- → Was statt Bisquit-Teig verwenden?
- Kuchenteig oder Pizzateig gehen auch, aber das typische Aufgehen wie bei Biskuit bleibt aus.
- → Kann ich den Auflauf einfrieren?
- Schmeckt frisch am besten! Der Teig lässt sich nicht gut einfrieren, hält aber 2–3 Tage im Kühlschrank.
- → Wann ist der Auflauf fertig?
- Die Bisquits sollten oben goldbraun und aufgegangen sein. Mit einem Messer in der Mitte testen – der Teig soll durchgebacken sein.
- → Kann ich eine vegetarische Version machen?
- Klar! Lass das Fleisch weg und nimm mehr Gemüse wie Pilze, Paprika, Oliven und Zwiebeln.