
Mit diesen Ramen kannst du aus den Sachen im Vorratsschrank ein echtes Highlight zaubern – schmeckt besser als beim Asiaten um die Ecke. Die Sauce legt sich in einer richtig schönen Schicht um jede Nudel und bringt die perfekte Mischung aus süß, salzig und ein bisschen sauer. Damals im Studium, als ich was Besseres als schnöde Instantnudeln haben wollte, bin ich drauf gestoßen.
Kürzlich hab ich das zum Mittag gemacht und noch gebratenen Brokkoli vom Vortag reingehauen. Sogar meine Kids, die normal Gemüse aussortieren, haben alles weggeputzt. Die Sauce macht süchtig!
Wichtige Zutaten
- Ramen-Nudeln: Egal ob frisch oder aus dem Päckchen, beides klappt prima
- Sojasauce: Normale plus dunkle für intensiveren Geschmack und satte Farbe
- Speisestärke: Macht die Sauce richtig schön cremig und sorgt für den Glanz
- Reisessig: Gibt Frische und gleicht die Süße perfekt aus
- Sesamöl: Ein Hauch reicht schon, gibt dem Ganzen einen Kick
Einfach Schritt für Schritt
Sauce schnell anrühren (5 Minuten)
Alle Sojasaucen, Speisestärke, Zucker, Essig und Sesamöl mixen
Wer mag, packt Knoblauch, Pfeffer und etwas Chilipaste dazu
Solange rühren, bis keine Stärke mehr zu sehen ist
Kurz stehen lassen, vor dem Verwenden nochmal durchrühren

Nudeln kochen (8 Minuten)
Topf mit Wasser richtig sprudelnd aufkochen
Nudeln reinschmeißen, 2-3 Minuten eher rausnehmen als auf der Packung steht
Sie sollten sehr bissfest bleiben – garen später in der Sauce fertig
Abgießen und mit kaltem Wasser kurz abschrecken
Mit etwas Öl mischen, dann kleben sie nicht zusammen
Alles zusammenwerfen (10 Minuten)
Pfanne oder Wok auf mittelhohe Hitze bringen
Erst Öl rein, dann Gemüse oder Protein deiner Wahl anbraten
Saucenmischung reinkippen, dabei dauernd rühren
Sobald sie dick wird, kommen die Nudeln dazu
Alles gut durchschwenken, damit die Sauce überall dran ist
Nochmal 2-3 Minuten garen, bis es so schön glänzt
Glaub mir, die Pfanne muss richtig heiß sein, bevor die Sauce reinkommt – das macht am Ende diesen beliebten Glanz, wie vom Lieblingsrestaurant.
Flotte Ideen zum Anpassen
Mit drin: Garnelen, Hähnchen, Tofu oder hauchdünnes Rind
Gemüse beliebig wechseln: Bok Choy, Zuckerschoten, Möhren
Nudelsorte tauschen: Udon, Soba oder Reisnudeln machen’s auch
Scharf gewünscht? Etwas Chiliöl oder Sriracha drüber
Wenn ich spät abends noch Hunger hab (kommt öfter vor, als mir lieb ist), werfe ich alle übrig gebliebenen Gemüse rein. Babyspinat klappt super, der fällt gleich in sich zusammen.
Aufbewahrung
Hält sich 3 Tage im Kühlschrank in ‘ner Box
Mit einem Schluck Wasser nochmal erhitzen, dann wird’s wieder schön cremig
Wenn du vorbereiten willst: die Sauce extra lagern
Nudeln können verkleben, vorsichtig beim Aufwärmen umrühren
Kochtipps vom Profi
Sesam kurz anrösten – gibt tolles Aroma
Etwas vom Kochwasser aufheben, damit kann man die Sauce leichter machen
Frisch Knoblauch hacken, der aus dem Glas ist kein Vergleich
Pfanne vor der Sauce richtig heiß werden lassen
Geheimwaffe für den Extrakick: Ein Löffel Miso-Paste zur Sauce, dann schmeckt’s gleich nach mehr und jeder fragt, was da noch so drin ist. Manchmal bewirken kleine Tricks am meisten!

Noch ein paar Gedanken zum Schluss
Soweit hab ich damit schon viele Abende gerettet, wenn Essen bestellen nicht in Frage kam. Das Beste: Man kann richtig aufpimpen mit edlen Pilzen und Tofu für Gäste oder schlicht halten, wenn kaum mehr als Nudeln da sind. Irgendwie entdecke ich jedes Mal eine neue Kombi.
Abendessen-Story
Hab das angefangen in meinen vollsten Arbeitswochen zu kochen. Während die Nudeln im Wasser sind, ist die Sauce schon fertig, und bevor die Hausaufgaben losgehen, steht das Essen auf dem Tisch. Mittlerweile hab ich raus: Ein Schuss Nudelwasser macht die Sauce ultra-cremig.
Was super dazu passt
Gurkensalat mit Reisessig
Quick-pickled Möhren
Wachsweiches Ei, mit leicht flüssigem Dotter
Für alle, die Schärfe mögen: Knuspriges Chiliöl zum Drüberlöffeln
Schlaue Küchentipps
Nudeln auf keinen Fall waschen, wenn sie direkt serviert werden
Alle Zutaten für die Sauce vorher bereitstellen
Mise en place macht alles entspannter und schneller – einmal alles im Griff, schon läuft’s leichter
Früher mochte meine Kleine nichts Neues – bis sie bei diesen Nudeln mitgekocht hat. Jetzt ist sie immer die Erste beim Probieren und sagt mir gleich, ob noch Zucker oder Salz fehlt.
Letzte Tipps vom Koch
Nudeln immer in kleinen Portionen kochen, dann werden sie gleichmäßig
Bei jedem Schritt abschmecken
Etwas Sauce aufheben – kann man super zu Teigtaschen dippen
Vertrau auf dein Gefühl beim Würzen!
Das Schönste daran: Es ist nicht nur easy gemacht, sondern bringt Leute zusammen. Egal ob schneller Teller allein oder ‘ne größere Runde, das geht immer weg wie nix. Leckeres Essen muss nicht kompliziert sein!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich andere Nudeln verwenden?
- Ja, alle asiatischen Nudelsorten eignen sich. Einfach die Kochzeit nach Packungsanleitung anpassen.
- → Warum die Nudeln nicht komplett kochen?
- So werden sie nicht matschig, da sie in der Soße weiter garen. Beim Braten garen sie noch nach.
- → Kann ich die Soße weniger scharf machen?
- Ja, die Chili-Knoblauch-Soße ist optional. Du kannst sie weglassen oder die Menge anpassen.
- → Wie bewahre ich Reste auf?
- In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahren. Die Nudeln nehmen dabei eventuell mehr Soße auf.
- → Wieso wird meine Soße nicht dick?
- Stelle sicher, dass die Speisestärke vorher gut vermischt ist. Falls nötig, etwas mehr Speisestärke mit Wasser hinzufügen.