Hausgemachtes Brot Schnell

Empfohlen in Abendessen-Lösungen, die du lieben wirst.

Dieses einfache Rezept ergibt in 90 Minuten zwei perfekte französische Brote. Mit Zutaten wie Mehl, Wasser und Hefe erhalten Sie jedes Mal eine goldene, weiche Kruste.

Maria Author
Aktualisiert am Mon, 15 Sep 2025 09:38:56 GMT
Zwei goldbraun gebackene Brote mit knuspriger Kruste, die auf einem Backblech liegen. Pinnen
Zwei goldbraun gebackene Brote mit knuspriger Kruste, die auf einem Backblech liegen. | rezepteschatz.de

Ich erzähl dir mal von meinem absoluten Lieblingsbrot – das ist über viele Sonntage hinweg in meiner Küche entstanden. Probier das mal aus, danach hast du bestimmt keine Lust mehr auf das Zeug aus dem Supermarkt. Die Kruste wird so richtig gold und knusprig, innen bleibt's fluffig und weich. Das ist einfach Brotmagie pur.

Warum dieses Brot dich begeistert

Am meisten liebe ich, wie easy alles abläuft – du brauchst kein Profi-Equipment, bloß ganz normale Zutaten und ein bisschen Geduld. Beim ersten Mal war ich echt überrascht, wie sehr das Brot an das vom Bäcker erinnert hat. Jetzt back ich's fast jedes Wochenende und das ganze Haus riecht fantastisch.

Einkauf – das brauchst du

  • Trockenhefe aktiv: Ohne geht hier gar nix.
  • Zucker: Ein wenig zum Ankurbeln der Hefe.
  • Warmes Wasser: Wie beim Baden, schön gemütlich, dann freut sich die Hefe.
  • Mehl: Ich nehm am liebsten Weizenmehl Typ 405.
  • Salz: Auf keinen Fall vergessen, macht das Brot erst lecker.
  • Olivenöl: Sorgt für Saftigkeit und Zartheit.

Wir bringen die Hefe in Schwung

Als erstes weck ich die Hefe auf – bisschen warmes Wasser und ein wenig Zucker dazu, dann abwarten. Nach etwa fünf Minuten sieht die Mischung schaumig aus, dann ist alles bereit für's Brot.

Jetzt mischen und kneten

Ab hier basteln wir den Teig. Ich fang mit Salz und zwei Bechern Mehl an und gieße dann langsam die Hefewasser-Mischung dazu. Stück für Stück mehr Mehl, bis der Teig sich weich anfühlt – fast wie ein Ohrläppchen, nur nicht klebrig. Wenn du unsicher bist, keine Sorge, du bekommst ein Gefühl dafür.

Ein frisch gebackenes Brot, in Scheiben geschnitten, liegt auf einem Tuch mit roten Streifen. Pinnen
Ein frisch gebackenes Brot, in Scheiben geschnitten, liegt auf einem Tuch mit roten Streifen. | rezepteschatz.de

Die erste Pause

Nach dem Kneten gibst du etwas Olivenöl drüber, dann kommt der Teig in eine Schüssel und bedeckst ihn mit deinem Lieblingsgeschirrtuch. Kurz warten – nur 15 Minuten, das gibt später eine klasse Konsistenz. Perfekte Zeit, um schon mal die Küche klarzumachen und das Backblech vorzubereiten.

Zeit zum Formen

Jetzt kommt mein liebster Teil. Der Teig wird geteilt und zu zwei länglichen Laiben gerollt. Stell dir vor, du rollst einen Schlafsack zusammen, richtig schön fest. Die Enden werden wie bei einer kuscheligen Decke eingeschlagen.

Die große Ruhephase

Während der Teig geht, mach ich mir oft 'nen Tee und beobachte, wie die Brote wachsen. Nach 30 bis 45 Minuten sind sie deutlich aufgegangen. Dann werde ich schon ganz aufgeregt wegen dem frischen Brotduft.

So sieht's schöner aus

Diese schrägen Einschnitte machen nicht nur optisch was her – sie helfen dem Brot auch im Ofen besser aufzugehen. Hol dir ein scharfes Messer und mach die Schnitte mit richtig Schwung. Da fühl ich mich jedes Mal wie ein echter Bäcker.

Ab in den Ofen

Nach ungefähr zehn Minuten riecht die Küche schon unfassbar gut. Ich checke immer wieder die Farbe, weil's außen schön goldbraun werden soll. Klopf am Ende mal auf den Boden – klingt's hohl, ist's perfekt.

Zwei frisch gebackene Baguettes mit goldbrauner Kruste liegen auf Backpapier im Blech. Pinnen
Zwei frisch gebackene Baguettes mit goldbrauner Kruste liegen auf Backpapier im Blech. | rezepteschatz.de

Der letzte Schliff

Manchmal pinsel ich die heißen Brote mit flüssiger Butter ein. Dann glänzen sie so richtig schön und die Kruste bleibt ein wenig softer. Das Schwierigste? Warten, bis sie nicht mehr heiß sind vorm Anschneiden.

Genussideen

Nichts toppt noch warmes, selbstgemachtes Brot. Wir essen's super gern zu Suppe, tunken es in Olivenöl oder schmieren Butter und Marmelade drauf. Auch als Knoblauchbrot ist's klasse – einfach Butter, Knoblauch und Kräuter drauf.

Aufbewahren für später

Falls doch mal was übrigbleibt, wickel ich die Brote fest ein und steck sie ins Gefrierfach. Auftauen klappt top und kurz im Ofen wird's wieder frisch wie am ersten Tag.

Meine besten Tricks

Im Lauf der Zeit hab ich ein paar Tipps gesammelt: Das Wasser sollte wie beim Baden lauwarm sein, nicht zu heiß. Und such für's Gehen eine gemütliche Ecke – im Winter geht's auf meinem Kühlschrank am besten.

Selbstgemacht schlägt alles

Brot selbst machen ist ein echt gutes Gefühl. Keine Zusatzstoffe, nur ehrliche Zutaten und ein bisschen Herz. Und der Duft, wenn's fertig ist, macht sowieso alles wett.

Zwei goldene, frisch gebackene Brote liegen auf Backpapier im Backblech. Pinnen
Zwei goldene, frisch gebackene Brote liegen auf Backpapier im Backblech. | rezepteschatz.de

Für Abwechslung sorgen

Manchmal kommen frische Kräuter dazu – Rosmarin find ich total lecker – oder ich streu ein paar Sesamkörner obendrauf. So wird jedes Brot ein bisschen anders und immer spannend.

Gib das Glück weiter

Selbstgebackenes Brot ist ein super Mitbringsel. Ich überrasche gern Nachbarn damit oder bring eins zu Essenseinladungen mit. Alle freuen sich riesig, wenn sie so einen Laib bekommen.

Kein Krümel landet im Müll

Sogar altes Brot kann man klasse nutzen. Daraus gibt's bei uns Croûtons oder einen leckeren Brotauflauf. Manchmal mach ich auch Semmelbrösel für Frikadellen draus. Bei uns wird alles verwendet.

Passt genial dazu

Dieses Brot kannst du echt zu allem essen, egal ob zum Frühstücksei oder abends zur Suppe. Besonders lecker find ich's zu Käse und einem Glas Wein – perfekt für entspannte Runden.

Backen macht glücklich

Diese Brotrunde hat meiner Küche echt viel Freude gebracht. Es ist mehr als nur was zum Essen – es geht darum, etwas von Grund auf mit Liebe zu machen und es zu teilen. Vielleicht wird das bei dir Zuhause ja auch ein neuer Favorit.

Zwei goldbraune Brote liegen Seite an Seite auf Backpapier im Backblech. Pinnen
Zwei goldbraune Brote liegen Seite an Seite auf Backpapier im Backblech. | rezepteschatz.de

Häufig gestellte Fragen

→ Wie erkenne ich, ob das Brot fertig ist?

Das Brot sollte oben goldbraun sein und hohl klingen, wenn Sie dagegen klopfen. Wird es zu schnell dunkel, einfach mit Alufolie abdecken und die Temperatur auf 190°C senken.

→ Wie bewahre ich das Brot am besten auf?

Am besten in einer Papiertüte bei Raumtemperatur aufbewahren. Für längere Lagerung in einem luftdichten Beutel einfrieren, bis zu 3 Monate haltbar.

→ Wie mache ich die Kruste knuspriger?

Bestreichen Sie das Brot vor dem Backen mit verquirltem Eiweiß und etwas Wasser oder geben Sie Eiswürfel in den Ofen, um Dampf zu erzeugen. Dadurch wird die Kruste glänzend und knuspriger.

→ Warum muss der Teig zweimal gehen?

Der erste Aufgang sorgt für Geschmack und eine gute Glutenstruktur. Der zweite Aufgang gibt dem Brot seine endgültige Textur. Längere Ruhezeiten fördern ein besseres Aroma.

→ Wie warm sollte das Wasser für die Hefe sein?

Das Wasser sollte etwa 40°C haben - angenehm warm, aber nicht heiß. Zu heißes Wasser tötet die Hefe, zu kaltes aktiviert sie nicht richtig.

Fazit

Ein unkompliziertes Rezept für französisches Brot, das wie vom Profi gelingt. Ideal für Hobbybäcker, die authentisches, frisches Brot in weniger als zwei Stunden zaubern möchten.

Hausgemachtes Brot

Schnell selbstgebackenes französisches Brot mit goldener Kruste und zarter Krume. Fertig in 90 Minuten mit Zutaten aus dem Vorratsschrank.

Vorbereitungszeit
70 Minuten
Garzeit
20 Minuten
Gesamtzeit
90 Minuten
Von: Maria

Kategorie: Hauptgerichte

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Küche: Französisch

Ergibt: 32 Portionen (2 Laibe)

Ernährungsform: Vegan, Vegetarisch, Laktosefrei

Zutaten

01 480 ml lauwarmes Wasser (ca. 40°C).
02 1 EL Trockenhefe.
03 2½ TL feiner Zucker.
04 625 g Weizenmehl (Universal- oder Brotmehl).
05 2½ TL Tafelsalz oder feines Meersalz.
06 1 TL Olivenöl.
07 Geschmolzene Butter (gesalzen) für das Bestreichen (optional).

Anleitung

Schritt 01

Hefe, Zucker und Wasser vermischen, dann 5 Minuten stehen lassen, bis es schaumig ist.

Schritt 02

In einer Schüssel 2 Tassen Mehl mit Salz mischen. Danach die Hefemischung einrühren.

Schritt 03

Restliches Mehl nach und nach zufügen, bis der Teig geschmeidig und fast nicht mehr klebrig ist.

Schritt 04

Teig mit Olivenöl leicht einfetten, abdecken und 15-30 Minuten (oder bis zu 1 Stunde) ruhen lassen.

Schritt 05

Teig halbieren, jeweils auf ein Rechteck von etwa 35 cm x 15 cm ausrollen, dann zu Zylindern aufrollen und die Nähte zudrücken.

Schritt 06

Oberseite jedes Laibs mit drei schrägen Schnitten versehen.

Schritt 07

Laibe abdecken und 30-60 Minuten aufgehen lassen.

Schritt 08

Bei 200°C für 17-23 Minuten backen, bis sie goldbraun und hohl klingend sind.

Schritt 09

Falls gewünscht, mit geschmolzener Butter bestreichen und warm servieren.

Hinweise

  1. Knusprigere Kruste durch Eistreiche oder ein paar Eiswürfel im Backofen.
  2. Am besten in einer Papiertüte bei Zimmertemperatur aufbewahren.
  3. Bis zu 3 Monate einfrierbar.

Benötigte Utensilien

  • Küchenmaschine mit Rührhaken (optional).
  • Backblech.
  • Silikonmatte oder Backpapier.

Allergie-Informationen

Bitte überprüfe die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultiere bei Zweifeln einen Gesundheitsexperten.
  • Weizen (Mehl).

Nährwertangaben (pro Portion)

Diese Informationen sind als Näherungswerte zu betrachten und sollten nicht als verbindliche Gesundheitsberatung verwendet werden.
  • Kalorien: 85
  • Gesamtfett: 1 g
  • Kohlenhydrate: 16 g
  • Eiweiß: 3 g