
Seit Jahren bereite ich Kalifornischen Spaghetti-Salat zu, der bei Partys immer zuerst verschwindet. Dieser bunte Nudelsalat kombiniert frische, kalifornisch inspirierte Zutaten mit einer prickelnden Soße, die im Kühlschrank sogar noch leckerer wird.
Das Rezept hab ich bei einer Grillparty meiner Nachbarin entdeckt und sie fast verfolgt, um es zu bekommen. Nach unzähligen Zubereitungen hab ich es verfeinert. Jetzt fragen Freunde immer danach, wenn wir uns im Sommer treffen.
Was du brauchst
- Spaghetti als drehbare Basis, die alle Aromen aufsaugt
- Kirschtomaten für saftig-süße Geschmacksexplosionen
- Gurke sorgt für erfrischende Knackigkeit
- Paprika bringt leuchtende Farbe und Bissfestigkeit
- Rote Zwiebel gibt eine würzige Note, die beim Marinieren milder wird
- Möhren für subtile Süße und noch mehr Farbe
- Schwarze Oliven liefern salzige, pikante Akzente
- Frische Petersilie für Frische und Aroma
- Eine simple hausgemachte Soße, die den Unterschied macht

Meine Zubereitung
Perfekte NudelnZuerst koche ich die Spaghetti al dente – keine matschigen Nudeln für diesen Salat! Der Trick ist, sie nach dem Abgießen sofort mit kaltem Wasser abzuschrecken. Das stoppt den Garprozess und entfernt überschüssige Stärke. Ich mische die abgekühlten Nudeln mit einem Spritzer Olivenöl, damit sie nicht zusammenkleben während ich das Gemüse vorbereite.
GemüsevorbereitungWährend die Nudeln kochen, schneide ich das Gemüse. Alles kommt in mundgerechte Stücke, damit man von allem etwas auf der Gabel hat. Die Kirschtomaten werden halbiert – kleiner geschnitten verlieren sie ihren saftigen Biss. Die rote Zwiebel lege ich kurz in kaltes Wasser und trockne sie dann – das nimmt die Schärfe, erhält aber das Aroma.
Dressing-ZauberDas Dressing macht diesen Salat besonders. Ich vermenge Olivenöl, Rotweinessig, frischen Zitronensaft, etwas Zucker, getrockneten Oregano und Knoblauchpulver. Die Balance zwischen säuerlich und süß ist wichtig – manchmal gebe ich etwas mehr Zucker dazu, wenn der Essig sehr scharf ist. Ausreichend Salz und Pfeffer sind ein Muss, Nudelsalate brauchen mehr Würze als man denkt.
Vorsichtiges VermischenIn meiner größten Schüssel verbinde ich die Nudeln mit dem bunten Gemüse und gieße das Dressing darüber. Wichtig ist, alles sanft aber gründlich zu vermischen, damit jeder Spaghetti-Faden mit der leckeren Soße benetzt wird. Ich benutze zwei große Löffel mit einer Hebe-und-Wende-Bewegung statt zu rühren, was das empfindliche Gemüse beschädigen könnte.
KühlzeitDieser Salat muss unbedingt kühlen – mindestens eine Stunde, aber länger ist besser. Die Aromen entwickeln sich wunderbar während dieser Zeit. Vor dem Servieren mische ich nochmal vorsichtig durch und streue manchmal frische Petersilie darüber. Käse komme erst ganz zum Schluss dazu, damit er nicht durchweicht.
Als ich diesen Salat zum ersten Mal zum Betriebspicknick mitbrachte, holte sich mein sonst zurückhaltender Chef dreimal Nachschlag und schlich dann unbeholfen um den Tisch, hoffend, dass niemand seinen vierten Gang bemerken würde. Jetzt fragt er bei jedem Büffet, ob ich "dieses Nudel-Ding" mitbringe.
Variationsmöglichkeiten
Oft ergänze ich den Salat mit Zutaten aus meinem Kühlschrank. Gewürfelter Salami oder gegrilltes Hähnchen machen ihn zur Hauptmahlzeit. Zerbröckelter Feta statt Mozzarella gibt eine griechische Note. Manchmal kommen Kichererbsen für extra Protein dazu, oder Avocadostücke für Cremigkeit (diese erst kurz vorm Servieren, damit sie nicht braun werden). Wenn Basilikum in meinem Garten wächst, nehme ich das statt Petersilie.
Serviervorschläge
Der Salat ist gehaltvoll genug für ein leichtes Abendessen, besonders an heißen Sommertagen, wenn man nicht kochen will. Er passt perfekt zu gegrilltem Hähnchen oder Fisch für eine vollständigere Mahlzeit. Und er ist das ideale Mitbringsel für Partys, weil er viele Portionen ergibt, gut transportierbar ist und weder aufgewärmt noch aufwendig angerichtet werden muss.

Kleine Tricks
- Etwas Dressing zurückhalten und vorm Servieren hinzufügen, um die Aromen aufzufrischen
- Bei längerer Vorabzubereitung die Tomaten erst später hinzufügen, damit sie nicht mehlig werden
- Als Abkürzung geht auch Fertig-Italiendressing, obwohl selbstgemachtes die zwei Extra-Minuten wert ist
Was ich am Kalifornischen Spaghetti-Salat am meisten mag, ist wie er Sonnenschein auf den Teller bringt. Die lebendigen Farben, frischen Aromen und die gute Laune, die er verbreitet, machen ihn zu mehr als einer Beilage – er ist eine kleine essbare Feier. Ob beim Grillfest oder als schneller Mittagssnack, dieser Nudelsalat enttäuscht nie.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich den Nudelsalat vorbereiten?
- Ja! Dieser Salat eignet sich super zum Vorbereiten. Du kannst ihn bis zu 24 Stunden vorher zubereiten und im Kühlschrank lagern. Die Aromen entwickeln sich weiter und machen ihn noch leckerer. Vor dem Servieren einfach kurz durchmischen.
- → Womit kann ich den Rotweinessig ersetzen?
- Wenn du keinen Rotweinessig hast, kannst du ihn durch Apfelessig, Weißweinessig oder Balsamico ersetzen. Jede Variante bringt eine andere Geschmacksnote, aber alle passen gut. Balsamico macht es etwas süßer und intensiver.
- → Gibt es eine glutenfreie Option?
- Klar! Einfach die normalen Spaghetti durch glutenfreie Nudeln ersetzen. Reis-, Mais- oder Kichererbsennudeln funktionieren super. Achte darauf, die glutenfreien Nudeln entsprechend der Packungsanleitung zu kochen, da die Kochzeiten abweichen können.
- → Wie lange hält der Salat im Kühlschrank?
- In einem luftdichten Behälter bleibt der Salat 3-4 Tage im Kühlschrank frisch. Das Gemüse kann mit der Zeit etwas Wasser abgeben, also vor dem Servieren überschüssige Flüssigkeit abgießen oder mit etwas extra Dressing auffrischen.
- → Kann ich anderes Gemüse verwenden?
- Unbedingt! Dieses Rezept ist sehr flexibel. Nimm einfach das Gemüse, das du da hast oder das gerade Saison hat. Zucchini, gelbe Zucchini, Brokkoli, Blumenkohl, Mais oder geröstete Paprika passen hervorragend als Ergänzungen.
- → Welche Proteine passen dazu, um daraus eine komplette Mahlzeit zu machen?
- Dieser Salat harmoniert großartig mit gegrilltem Hähnchen, Garnelen oder Thunfisch für eine nicht-vegetarische Variante. Für vegetarische Optionen eignen sich Kichererbsen, weiße Bohnen, Tofu oder hartgekochte Eier. Einfach dein Protein vor dem Servieren hinzufügen.