
Samtiger Milchreis vereint cremige Süße mit einem Hauch Heimatgefühl und zaubert ein zeitloses Dessert, das von innen wärmt. Mit seinem zarten Schmelz, der leichten Süße und dem feinen Vanilleduft bringt dieser Klassiker Einfaches und Genussvolles wunderbar zusammen. Wer mag, kann saftige Rosinen dazugeben und etwas Zimt darüberstreuen - ein echter Wohlfühlgenuss, der heiß oder kalt gleichermaßen schmeckt.
Letztens hab ich diesen Milchreis für meine Familie gekocht. Mein Vater nahm den ersten Löffel, machte die Augen zu und flüsterte: "Das schmeckt genau wie bei Oma früher." So ein einfaches Dessert kann uns echt in Sekundenschnelle zurück in die Kindheit beamen.
Hochwertige Grundzutaten
- Langkornreis: macht den Pudding schön sämig und nimmt die Milch perfekt auf
- Vollmilch: gibt dem Dessert seinen unwiderstehlich cremigen Charakter
- Eier aus Freilandhaltung: machen den Pudding super samtig und reichhaltig
- Feiner Zucker: bringt genau die richtige Süße, ohne zu überwältigen
- Natürlicher Vanilleextrakt: schenkt dem Ganzen einen herrlich warmen Duft
- Leicht gesalzene Butter: hebt alle Aromen wunderbar hervor
- Kleine Rosinen: überraschen mit ihrer natürlichen Süße in jedem Bissen
- Gemahlener Zimt: umhüllt alles mit seinem gemütlichen Duft

Einfache Zubereitungsschritte
- Reis richtig kochen:
- Bring zwei Tassen Wasser in einem Topf mit dickem Boden zum Blubbern. Sobald es sprudelt, gib den Langkornreis rein, dreh die Hitze runter und deck den Topf zu. Lass alles etwa 20 Minuten leise vor sich hin köcheln, bis kein Wasser mehr zu sehen ist. Der Reis sollte weich sein, aber noch etwas Biss haben.
- Milch dazugeben und einköcheln:
- Schütte jetzt 2 ½ Tassen Vollmilch und eine kleine Prise Salz zum Reis. Das Salz macht die Süße später erst richtig lecker. Rühr alles gut durch und lass es bei mittlerer Hitze etwa 15 bis 20 Minuten vor sich hin blubbern. Rühre dabei immer wieder um, damit nichts am Topfboden festbackt. Du merkst, dass es fertig wird, wenn der Reis anfängt, schön cremig zu werden.
- Süß und reichhaltig machen:
- Jetzt kommt der Zucker rein, zusammen mit der letzten halben Tasse Milch. Die Milch nach und nach reinzugeben macht den Pudding schön sämig. Schlag die Eier in einer extra Schüssel auf und gieß sie dann langsam unter ständigem Rühren zum Reis. Lass alles noch 2 bis 3 Minuten köcheln, bis die Eier gebunden haben und der Pudding dicker wird. Pass auf, dass es nicht zu heiß ist, sonst werden die Eier zu Rührei.
- Geschmack verfeinern:
- Nimm den Topf vom Herd und rühr die Butter und den Vanilleextrakt ein. Die Wärme lässt die Butter schmelzen und setzt all ihre leckeren Aromen frei. Die Vanille gibt dem Ganzen seinen unverwechselbaren Duft. Wenn du magst, kannst du jetzt die Rosinen untermischen. In der warmen Masse werden sie schön saftig. Du kannst deinen Milchreis jetzt gleich essen oder erst abkühlen lassen.
- Anrichten und garnieren:
- Füll den Milchreis in hübsche Schälchen oder Gläser. Wenn du es richtig schick machen willst, kannst du einen Servierring nehmen, den Reis reinfüllen und festdrücken, bevor du den Ring abziehst. Streu zum Schluss großzügig Zimt drüber. Wer mag, gibt noch eine Kugel Vanilleeis oder einen Löffel Schlagsahne dazu.
Bei uns zuhause gibt's sonntags nach dem Essen fast immer Milchreis. Meine Oma hatte früher stets einen großen Topf voll davon parat, und jedes Kind durfte selbst aussuchen, was drauf kommt: Zimt, Zucker, Apfelmus oder Kirschen. Diese gemütlichen Familienmomente mit dem Duft von Vanille und Zimt in der Luft - das sind bis heute meine schönsten Kindheitserinnerungen.
Köstliche Serviertipps
Milchreis kannst du auf viele verschiedene Arten genießen. Für Traditionsfans schmeckt er warm mit einer dicken Schicht Zimt und braunem Zucker zum Selbstdrüberstreuen am besten. An heißen Sommertagen ist die kalte Version mit frischen Himbeeren oder Erdbeeren super erfrischend. Nimm einfach pürierte Beeren und träufel sie über den kalten Pudding. Für besondere Anlässe kannst du Schichten aus Milchreis, Fruchtsoße und Sahne in schöne Gläser füllen. Eine ungewöhnliche aber total leckere Kombi entsteht, wenn du einen Löffel selbstgemachtes Karamell drübergibst und ein paar Körner grobes Meersalz draufstreust. Im Herbst passt auch warmes Apfelmus mit etwas Lebkuchengewürz super dazu.
Spannende Abwandlungen
Das Grundrezept lässt sich super an deinen Geschmack anpassen. Für eine exotische Version tausch einen Teil der Milch gegen Kokosmilch aus und reib etwas Limettenschale rein. Mit Mangostückchen und gerösteten Kokosflocken obendrauf schmeckt's wie Urlaub. Im Herbst kannst du Kürbispüree und Gewürze wie Zimt, Nelken und Muskat reinrühren - ähnlich wie bei einem Kürbiskuchen. Schokoladenfans geben einfach ein paar Löffel gutes Kakaopulver oder gehackte Zartbitterschokolade in den noch warmen Reis. Die Schokolade schmilzt und verteilt sich wunderbar im ganzen Pudding. Eine Karamellversion machst du, indem du etwas Zucker in einem Topf bräunst und dann vorsichtig untermischst. Besonders lecker wird's, wenn du den Reis vorher kurz in Butter anröstest, bevor du ihn mit Wasser kochst.

Haltbarkeit und Lagerung
Milchreis kannst du super auf Vorrat machen. Reste hältst du in einer dichten Dose im Kühlschrank frisch, wo sie bis zu vier Tage gut bleiben. Dass der Pudding beim Abkühlen fester wird, ist völlig normal. Zum Aufwärmen gib einfach einen Schuss frische Milch dazu und erwärm ihn langsam im Topf. Immer wieder umrühren nicht vergessen! Du kannst ihn auch in der Mikro warm machen, solltest aber zwischendurch mal umrühren, damit alles gleichmäßig heiß wird. Einfrieren geht auch, aber die Konsistenz wird danach etwas anders sein. Falls du's trotzdem probieren willst, nimm eine gefrierfeste Dose und lass den Milchreis langsam im Kühlschrank auftauen. Beim Aufwärmen wirst du etwas mehr Milch brauchen, um ihn wieder schön cremig zu kriegen.
Wenn in meiner Küche Milchreis duftet, muss ich sofort an die Sonntage bei meiner Oma denken. Es ist echt erstaunlich, wie so ein einfaches Gericht aus ein paar simplen Zutaten so viele Gefühle wecken kann. Jedes Mal wenn ich diesen Pudding koche, fühle ich mich mit meinen Vorfahren verbunden, die das gleiche Rezept geliebt haben. Das Schöne am Milchreis ist nicht nur sein Geschmack, sondern auch wie er Menschen an einen Tisch bringt. Ob als Trost an einem verregneten Tag, als süßer Abschluss eines Familienessens oder einfach als kleiner Genuss zwischendurch – dieser cremige Klassiker hat seinen Platz in unseren Herzen und auf unseren Tellern echt verdient.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich braunen Reis als Alternative nutzen?
- Natürlich, brauner Reis funktioniert auch, aber er braucht mehr Zeit zum Kochen und wird etwas bissfester. Plane etwa 40–45 Minuten ein und füge mehr Flüssigkeit hinzu. Der Geschmack ist leicht nussig und weniger süß.
- → Wie mache ich Milchreis ohne tierische Produkte?
- Um eine vegane Variante zu machen, ersetze die Milch durch Mandel-, Kokos- oder Haferdrinks. Die Eier kann man mit 2 Esslöffeln Maisstärke ersetzen, in etwas Pflanzenmilch verrührt. Austauschen kann man auch Butter gegen vegane Alternativen oder Kokosöl.
- → Kann ich Milchreis auf Vorrat kochen?
- Ja, das geht super. Milchreis bleibt bis zu 4 Tage im Kühlschrank frisch. Lagere ihn in einem geschlossenen Behälter. Beim Wiederaufwärmen einfach ein wenig Milch dazugeben, um die Konsistenz cremig zu halten.
- → Welche Fruchtalternativen passen statt Rosinen?
- Wenn du keine Rosinen magst, probier getrocknete Cranberrys, Aprikosenstücke oder frische Beeren. Karamellisierte Apfel- oder Birnenstücke passen ebenso gut. Für eine dezente Variante einfach mit Zimt servieren.
- → Wieso werden die Eier extra untergerührt?
- Damit die Eier nicht gerinnen, fügt man sie langsam zur lauwarmen Mischung hinzu und rührt stetig. Das sorgt für eine sämige Konsistenz, bindet den Milchreis und verhindert Klümpchen. Wichtig: Nicht zu stark erhitzen!