
Ich erzähl dir mal von meiner absoluten Lieblingssuppe – kein Restaurant kommt da für mich ran. Diese Chicken-Tortilla-Suppe steht immer ganz oben auf meiner Liste, wenn mir nach wohlig-warmen, würzigen Sachen ist. Ich hab ewig versucht, Restaurantsuppe zu Hause nachzubauen, aber erst diese Variante hat das richtige Verhältnis von würziger Brühe, zartem Hähnchen und diesen herrlich knackigen Tortillastreifen gefunden.
Ich hab die Suppe an einem stressigen Abend entdeckt – ich wollte eigentlich gemütlich im Restaurant essen, hatte aber keine Lust rauszugehen. Nachdem ich spontan alles zusammengeschmissen hab, was die Vorratskammer hergab, war dieses Ergebnis echt besser als erwartet.
Unverzichtbare Zutaten-Tipps
- Hähnchen: Frisches Grillhähnchen aus dem Supermarkt macht’s total unkompliziert – aber gekocht geht genauso gut
- Tortillas: Maistortillas liefern den besten Crunch, gönn dir das extra!
- Brühe: Mit natriumarmer Brühe schmeckst du am Schluss selbst ab
- Schwarze Bohnen: Machen richtig satt und bringen Protein ins Spiel
- Frische Limette: Gibt einen Kick Frische und rundet alles mexikanisch ab

So geht’s ab in den Topf
- Einstieg mit Geschmack:
- Zuerst Zwiebeln sowie Jalapeños anbraten, bis beides schön weich und aromatisch wird. Mein Trick: Zwiebeln richtig anrösten, die geben einen Wahnsinns-Geschmack! Dann kommt Knoblauch dazu und der Duft macht direkt hungrig.
- Geschmacksschichten bauen:
- Lass dir beim Einrühren der Flüssigkeit Zeit – so kriegt jedes Gemüse kurz die Bühne, bevor es weitergeht. Sobald du die Brühe reingießt, lösen sich angebratene Röststellen am Topfboden und geben dem Ganzen eine ziemlich satte Farbe. Das gibt später noch mehr Geschmack.
Meine liebste Version dieser Suppe entstand übrigens mitten im Winter, als ich mit der Schärfe experimentiert hab. Sogar meine Kinder, die Scharfes sonst meiden, fordern sie jetzt oft – sie werfen aber extra viel Käse rein!
Mach dein Ding draus
Denk dir das Ganze als Startpunkt. Wenn ich mal Zucchini oder Paprika loswerden will, fliegen die mit rein. Oder ich hau doppelt Bohnen und mehr Mais rein – dann ist’s vegetarisch. Die Basis ist so stabil, die hält locker jede Abwandlung aus.
So servierst du locker
Bau ein kleines Topping-Buffet auf! Bei uns gibt’s immer Avocadowürfel, Limetten zum Ausdrücken, geriebenen Käse, Schmand und einen ordentlichen Berg knusprige Tortillastreifen. (Kleiner Tipp: Leute prügeln sich fast um die Streifen – produzier besser etwas mehr!)
Praktische Aufbewahrung
Nach ein oder zwei Tagen im Kühlschrank ist der Geschmack nochmal besser – alles zieht super durch. Tortillastreifen aber separat lagern, sonst werden sie labberig. Auch im Tiefkühler macht sie sich top – so bist du bestens für spontane Fressattacken vorbereitet.

Küchenprofi-Tricks
- Röste Gewürze direkt mit den Zwiebeln und dem Gemüse an
- Lagere die Streifen separat, sonst verlieren sie ihren Knack
- Mach lieber direkt mehr Tortillastreifen, die gehen immer weg
- Immer am Schluss nochmal abschmecken und nachwürzen
Nach etlichen Runden mit dieser Suppe – egal ob für wählerische Kids oder anspruchsvolle Gäste – kann ich echt sagen, auf das Rezept ist immer Verlass. Es hilft an stressigen Tagen ebenso wie als Soulfood oder zum Bewirten. Egal, ob du jeden Tag kochst oder noch übst – hier bist du genau richtig!
Häufig gestellte Fragen
- → Wie mache ich es würziger?
- Lass die Jalapeño-Kerne drin, gib mehr Cayenne-Pfeffer dazu oder nimm eine schärfere Chili wie Serrano.
- → Kann ich fertige Tortillastreifen verwenden?
- Ja, aber selbstgemachte Streifen sind knuspriger und schmecken besser. Dauert nur 15 Minuten.
- → Wie bewahre ich Reste auf?
- Suppe und Tortillastreifen separat aufbewahren. Suppe hält 5–7 Tage im Kühlschrank, Streifen 5 Tage bei Raumtemperatur.
- → Kann ich die Suppe einfrieren?
- Ja, Suppe ohne Toppings bis zu 4 Monate einfrieren. Beim Servieren frische Tortillastreifen machen.
- → Kann ich andere Bohnen verwenden?
- Ja klar, Pinto- oder Kidneybohnen sind eine gute Alternative zu schwarzen Bohnen.