
Kaum etwas ist so gemütlich wie der Duft von Erdbeeren und leckeren Haferflocken, der sich am Wochenende langsam in der Küche verteilt. Diese Riegel sind entstanden, als ich panisch nach einer Frühstückslösung suchte, die meine wählerischen Teenies nicht gleich links liegen lassen. Mittlerweile schnappen sie sich einen auf dem Weg zur Schule, und ich freu mich, dass sie so wenigstens was Selbstgemachtes bekommen.
Den Trick hab ich im Sommerurlaub an der Nordsee entdeckt. Draußen Regen, drinnen nölende Kinder und viel zu viele Erdbeeren, die langsam matschig wurden. Aus dieser kleinen Küchenrettungsaktion ist unser liebstes Frühstück entstanden.
Wichtige Zutaten
- Erdbeeren: Je reifer, desto besser – gern die, die schon ein bisschen matschig sind
- Haferflocken: Die kernigen, nicht die zarten – die bringen richtig Biss
- Rohrzucker: Gibt einen gemütlichen Karamellton, den normaler Zucker nicht schafft
- Ingwerpulver: Klingt komisch, schmeckt aber dezent und macht den Unterschied
- Butter: Nimm ruhig hochwertige – du wirst's merken
- Zitronensaft: Frisch gepresst – bringt alle Aromen auf Zack

Ausführliche Anleitung
- Der letzte Schliff:
- Lass Zucker am Ende drüber rieseln, das glänzt und schmeckt süßer
- Oberste Schicht:
- Verteil vom Hafermix noch was oben drauf – wie Puderzucker auf Kuchen
- Beeren dazu:
- Erdbeeren großzügig verteilen, sodass niemand leer ausgeht
- Boden bauen:
- Drück die Mischung richtig fest – als würdest du ein kleines Polster für deine Erdbeeren drücken
- Liebe zur Butter:
- Misch die geschmolzene Butter gründlich ein, damit alles schön saftig wird
- Hafer vermengen:
- Misch die Haferflocken mit Zucker und Mehl, bis sie ein Team sind
- Form vorbereiten:
- Fett die Form gut ein und leg Backpapier so rein, dass es an den Seiten rausguckt – damit geht hinterher echt alles leichter
- Backzeit genießen:
- Lass den Duft einfach die Wohnung füllen und warte, bis alles schön goldbraun ist
Letzte Woche kam meine Kleine nach Hause und meinte, alle wollten in der Schule ihre "Mama-Erdbeer-Quadrate" ertauschen. Da wusste ich, die Dinger sind längst mehr als bloß Frühstück – sie gehören mittlerweile zu unserer Familiengeschichte.
Morgenmomente
Schön zu sehen, wie die verschlafenen Gesichter strahlen, wenn's aus dem Ofen duftet. Ich geb manchmal noch 'nen Klecks griechischen Joghurt drauf, dann schmeckt’s besonders cremig. Die Beeren werden so wieder richtig marmeladig, und der Hafer wird noch einmal schön knackig.
Jahreszeiten-Vielfalt
Im Sommer ist alles möglich – wir nehmen dann gerne mal Pfirsiche, wilde Heidelbeeren vom Camping oder eine bunte Mix-Tüte vom Wochenmarkt. Jeder Mix schmeckt nach Urlaub und bringt neue Erinnerungen.
Immer-da-Favorit
Diese Riegel retten viele Morgen. Ich lager sie in einer alten Blechdose mit Backpapier, dann bleiben sie tagelang frisch. Ehrlich gesagt sind sie meistens aber sowieso schnell weg.
Pausenbrot-Freude
Meine Geheimwaffe im Schulranzen – die machen alles mit, werden nicht matschig und schmecken mittags immer noch wie frisch aus dem Ofen.
Sonntags-Tradition
Sonntagnachmittage sind jetzt Backzeit. Die Kids wiegen und rühren, und klauen natürlich heimlich Erdbeeren. Das sind die Momente, an die wir uns später erinnern werden.

Diese Riegel zeigen mir immer wieder: Wenn’s am meisten Spaß macht, entsteht das Beste oft aus wenigen Zutaten. Sie bringen die Familie zusammen – auch wenn’s nur für ein paar Minuten am Morgen ist. Jedes Mal denke ich daran, wie viele Frühstücke und Brotboxen sie schon viel schöner gemacht haben.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich gefrorene Erdbeeren verwenden?
- Frische sind optimal, aber gefrorene gehen auch. Vorher auftauen und das Wasser abtropfen lassen.
- → Wie bewahre ich die Schnitten auf?
- In einem luftdichten Behälter lagern. Für längere Haltbarkeit im Kühlschrank aufbewahren.
- → Sind andere Beeren möglich?
- Ja, Blaubeeren, Himbeeren oder gemischte Beeren funktionieren ebenso gut.
- → Warum wird Speisestärke verwendet?
- Speisestärke dickt die Fruchtschicht an und verhindert, dass sie zu flüssig wird.
- → Kann ich sie glutenfrei machen?
- Ja, einfach glutenfreies Mehl anstelle von Universalmehl verwenden.