
An einem entspannten Sonntag habe ich diese Heidelbeerbällchen entdeckt, weil ich Lust auf was Süßes hatte, aber keine Lust auf fettiges Frittieren. Diese hübschen Teile sind genau das Richtige: super fluffig, voller Beeren und mit einem lila Guss, der einfach richtig was hermacht.
Letzten Samstag haben meine Tochter und ihre Freundinnen die Mini-Heidelbeerbällchen verschlungen und deren "tausend von zehn" Bewertung war der Beweis: Die leichtere Variante ist oft der größere Hit.
Unverzichtbare Zutaten
- Griechischer Joghurt: Mit Vollfett wird’s schön saftig und gibt extra Eiweiß
- Erythrit: Süßt wie Zucker, aber leichter
- Dinkelmehl: Macht das Gebäck locker-zart
- Frische Heidelbeeren: Ihre eigene Süße macht den Geschmack aus
- Butter aus Weidemilch: Verleiht ein gutes Aroma ohne schlechtes Gewissen
- Echte Vanille: Rundet alles unaufdringlich ab

Ganz einfach erklärt
- Guss mixen:
- Mach die Glasur als Erstes fertig, dann kannst du sie gleich verwenden
- Letzter Schliff:
- Zum Schluss kurz unter den Grill für die perfekte Oberfläche
- Teig in die Formen:
- Verteile die Masse ordentlich in kleine Muffinförmchen
- Beeren unterheben:
- Gib die Heidelbeeren zuletzt vorsichtig dazu, damit sie ganz bleiben
- Feuchte Zutaten:
- Ei und Joghurt locker untermischen
- Trockene Zutaten:
- Mehl und Co. gut verrühren, damit keine Klümpchen bleiben
- Schüssel aussuchen:
- Nimm eine große Schale, da kann nix daneben gehen
- Aufheizen:
- Ofen laufen lassen, während du alles vorbereitest
Bei uns heißen die Teile „Lila Wolkenkugeln“, weil sich die Glasur so schön um die Beeren schmiegt. Das ist unser Wochenend-Highlight geworden.
Beste Begleiter
Genieß sie warm zum Kaffee am Morgen oder als süßes Extra zum Nachmittagstee. Perfekt auch mit frischem Obstsalat beim Brunch oder als Überraschung in der Brotdose.
Ideen zum Abwandeln
Statt Heidelbeeren kannst du auch Himbeeren nehmen, dann wird’s rosa. Zitronenschale bringt einen Frischekick – etwas Zimt im Teig wärmt schön durch.
Richtig aufbewahren
In einer dichten Dose halten sie sich drei Tage. Kurz in die Mikrowelle – zehn Sekunden reichen – und sie schmecken wieder wie frisch gemacht.
Frühstückserinnerungen
Samstags ist Bällchen-Tag. Da stehen bei uns schon kleine Hände parat, um die warmen Küchlein in die lilafarbene Glasur zu tauchen.
Bei uns immer beliebt
Sogar mein Neffe, der angeblich nie gesunde Sachen isst, fragt nach diesen Bällchen. Damit kriegen wir gesunde Zutaten immer durchgeschmuggelt.
Back-Profi-Tipps
Perfekte Bällchen bekommt man, wenn man den Teig nicht zu lange rührt und beim Glasieren gut aufpasst. Mit jedem Backdurchgang lernt man den eigenen Ofen besser kennen.

Durch dieses Gebäck hab ich gelernt: Gesünder backen muss nicht nach Verzicht schmecken. Gute Zutaten und ein bisschen Knowhow machen richtig was her – und der süße Zahn ist trotzdem glücklich.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich normalen Zucker nehmen?
- Ja, nimm dieselbe Menge normalen Kristallzucker anstelle von Mönchsfrucht-Süße.
- → Warum am Ende überbacken?
- Das Überbacken sorgt für die typische glasierte Textur außen.
- → Gehen auch gefrorene Blaubeeren?
- Frische sind besser, aber gefrorene gehen auch. Nicht auftauen, damit die Farbe nicht ausläuft.
- → Kann man das glutenfrei machen?
- Ja, Hafermehl funktioniert, wie im Rezept erwähnt.
- → Wie bewahre ich die auf?
- In einem luftdichten Behälter aufbewahren. Am besten noch am gleichen Tag essen wegen des Überzugs.