
Kaum etwas tut meiner Seele so gut wie ein großer Topf selbstgemachtem Hähncheneintopf, der langsam vor sich hin köchelt. Während zartes Hähnchenfleisch und knackiges Gemüse im köstlichen Sud garen, zieht ein herrlicher Duft durch meine Wohnung. Dieses Gericht erinnert mich an entspannte Sonntage bei meiner Oma – und heute teile ich es am liebsten mit meinen Liebsten.
Unglaublich gemütliche Schüssel
Sobald es draußen kühler wird, steht dieser Eintopf ganz oben auf unserer Wunschliste. Saftiges Hähnchenfleisch schwimmt in einer goldgelben Brühe, die mit herrlich weichem Gemüse und feinen Kräutern vollgepackt ist. Für mich ist es ein kleines Wunder, wie aus so einfachen Zutaten so viel Genuss entsteht.
Was du brauchst
- Hähnchenschenkel: 900g ohne Haut und Knochen – so bleibt das Fleisch besonders zart und saftig. Alles andere lohnt kaum.
- Mehl: Circa 60g – das sorgt für eine besonders cremige Konsistenz.
- Frisches Gemüse: 1 Zwiebel, 3 Möhren, 3 Stangen Sellerie, 4 Knoblauchzehen und ungefähr 500g festkochende Kartoffeln. Frisch vom Markt schmeckt’s am besten.
- Butter: 2 Esslöffel gute Butter bildet die perfekte Grundlage.
- Kräuter: 1 Teelöffel von Petersilie, Thymian, Rosmarin und Salbei – aus dem Garten oder frisch aus dem Laden.
- Gute Brühe: 750ml Hähnchenbrühe und 250ml Gemüsebrühe geben die perfekte goldene Farbe und Geschmack.
Zauberhafte Zubereitung
- Los geht’s mit dem Huhn
- Wende die Hähnchenteile kurz in Mehl – das gibt später die tolle Soße.
- Anbraten für Geschmack
- Erhitze Butter in einem großen Topf und lass das Fleisch darin goldbraun werden. Je knuspriger, desto besser schmeckt’s.
- Gemüse reinwerfen
- Jetzt kommen Zwiebeln, Sellerie, Karotten und Knoblauch dran. Schön anschwitzen, bis alles weich und aromatisch ist. Der Duft ist der Hammer!
- Soße zaubern
- Noch mehr Mehl dazugeben, dann unter Rühren nach und nach die Brühe einrühren. Solange mixen, bis die Flüssigkeit schön glatt ist.
- Alles in den Topf
- Fleisch, Kartoffeln und alle Kräuter dazu. Jetzt darf alles zusammen entspannen.
- Abwarten und genießen
- Lass den Eintopf köcheln, bis das Hähnchen butterweich ist und der Sud dicker wird. Geduld zahlt sich hier richtig aus.

Meine besten Küchentricks
Lass dir beim Anbraten von Fleisch Zeit – jedes kleine braune Stückchen am Boden sorgt für extra Geschmack. Frische Kräuter mag ich am liebsten – und eine gute Brühe macht richtig was aus. Für besonders dickflüssigen Eintopf lass ich den Deckel gegen Ende manchmal weg.
So bleibt dein Eintopf frisch
Im Kühlschrank hält sich dieser Eintopf locker fünf Tage, wenn er gut abgedeckt ist. Ich koche ganz oft die doppelte Menge und friere Portionen für stressige Abende ein – so ist das Abendessen im Handumdrehen fertig und bleibt schön cremig.
Was am Tisch dazu passt
Dicker Sauerteig ist meine Lieblingsbeilage – perfekt, um die herrliche Soße auszukratzen. Manchmal gebe ich den Eintopf auch über Reis oder breite Eiernudeln. Ein knackiger grüner Salat dazu und alles ist komplett.
Immer wieder Hähnchenschenkel
Nach so vielen Versuchen schwöre ich auf Hähnchenschenkel. Sie bleiben nie trocken, werden super weich und machen die Brühe besonders wohlschmeckend. Sogar die größten Skeptiker hauen dann ordentlich rein.

Ideal für volle Tage
Der Eintopf schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser. Ich koche öfter am Vortag, wenn die Woche stressig wird – dann gibt’s abends was Leckeres ohne Hektik.
Mach’s wie du magst
Manchmal gebe ich noch frische Erbsen oder grüne Bohnen dazu. Pilze passen auch toll rein. Ein Schuss Sahne am Schluss macht alles extra cremig. Spiel dich ruhig mit den Zutaten herum – Hauptsache lecker!
Alles aus einem Topf – super einfach
Ich liebe Gerichte, die nur einen Topf brauchen! Wenig Abwasch, viel Geschmack, denn alles gart gemeinsam. Das Gemüse nimmt den goldenen Geschmack auf, das Hähnchen wird dabei so zart, dass es fast zerfällt.
Wärme pur im Winter
Nach Hause kommen und einen köchelnden Eintopf vorfinden, ist im Winter einfach unschlagbar. Die Fenster beschlagen, das ganze Haus duftet richtig gemütlich – und bevor ich rufe, sitzen schon alle am Tisch.

Etwas leichter genießen
Manchmal nehme ich stattdessen Hähnchenbrust und mehr Gemüse. Süßkartoffeln geben noch mehr Farbe und machen satt, Spinat fällt im heißen Sud ganz wunderbar zusammen. Auch so wird man angenehm satt.
Lieblingskombis zu Hause
Am Wochenende passt dazu ein Glas kühler Weißwein einfach perfekt. Für entspannte Essensrunden mache ich oft eine große Kanne kalten Eistee oder warmen Apfelsaft. Das schmeckt wie eine große Umarmung an kalten Tagen.
Mit Freunden genießen
Wenn Besuch kommt, gibt’s oft gleich die doppelte Menge. Alles geht leer, alle holen Nachschlag und wollen wissen, wie’s geht. Genau so schmeckt Zusammenkommen!
Am nächsten Tag alles neu
Reste lassen sich klasse verwandeln: Ich geb sie gern auf Kartoffelpüree oder verwandle sie im Blätterteig in eine Art Pastete. Jeder neue Versuch schmeckt nochmal besser.

Abschmecken wie ein Profi
Verlass dich beim Kochen auf deinen Geschmack! Ein Spritzer Zitrone gibt Frische, ein Hauch Chili wärmt angenehm. Mach deine eigene Version draus – dafür ist Kochen schließlich da.
Ofen aufdrehen für Extra-Geschmack
Goldbraunes Anbraten ist kein Hexenwerk, sondern echtes Geheimnis – was am Topfboden klebt, gibt später richtig viel Aroma. Die zusätzliche Minute dafür zahlt sich sowas von aus!
Meine liebsten Variationen
Ab und zu tausche ich Hähnchen gegen Pute oder werfe noch Kichererbsen dazu. Im Sommer liebe ich eine Version mit Kokosmilch und Currygewürzen. Mit dem Grundrezept kannst du dich endlos austoben.
Mit jedem Tag besser
Wie so viele Lieblingsgerichte schmeckt dieser Eintopf am Folgetag fast noch besser. Die Brühe wird kräftiger, alles verbindet sich und jede Portion ist die reinste Freude – ein Gericht, das immer wieder glücklich macht!

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich statt Keulen auch Brust nehmen?
Hähnchenbrust ist möglich, aber Keulen bleiben während der längeren Kochzeit saftiger und geschmackvoller. Falls du Brust verwendest, reduziere die Kochzeit, damit sie nicht trocken wird.
- → Wie bewahre ich Reste vom Eintopf auf?
Fülle die Reste in einen luftdichten Behälter und stelle ihn für maximal 4 Tage in den Kühlschrank. Am nächsten Tag schmeckt der Eintopf oft noch intensiver, da sich die Aromen entfalten.
- → Kann ich den Eintopf einfrieren?
Ja, dieser Eintopf lässt sich bis zu 3 Monate einfrieren. Lasse ihn erst vollständig abkühlen, bevor du ihn einfrierst, und taue ihn über Nacht im Kühlschrank auf, wenn du ihn wieder genießen möchtest.
- → Warum wird das Hähnchen in Mehl gewendet?
Das Mehl sorgt nicht nur für eine knusprige Kruste, sondern bindet die Soße während des Kochens. Diesen Schritt unbedingt ausführen!
- → Kann ich andere Gemüsesorten nehmen?
Absolut! Dieser Eintopf ist vielseitig. Ersetze das Gemüse oder füge andere Sorten hinzu, wie Erbsen, Pastinaken oder grüne Bohnen, je nachdem, was du gerade hast.