
Eine überraschende Vermischung von deutschem Wintergemüse und indischen Aromen - unser Kohlsaag verbindet kulinarische Welten. Der weich pürierte Grünkohl mit würzigen Gewürzen und sämiger Kokosmilch umgibt den knusprigen Tofu und zaubert ein einzigartiges Essvergnügen.
Beim ersten Kochen dieses gemischten Gerichts hab ich nicht geglaubt, wie gut der kräftige Grünkohl mit indischen Gewürzen zusammenpasst. Jetzt gehörts bei uns in der kalten Jahreszeit einfach dazu.
Wichtige Zutaten
- Grünkohl: Nimm ihn frisch und knackig. Die dunkelgrünen Blätter schmecken am besten.
- Tofu: Unbedingt festen nehmen und gut auspressen, damit er die Aromen aufsaugt.
- Koriandersamen: Am besten ganze Samen selbst zermahlen für mehr Aroma.
- Kardamom: Direkt aus den grünen Kapseln mahlen schmeckt intensiver.
- Kokosmilch: Je fettreicher, desto cremiger wird das Gericht.

Einfache Zubereitung
- Grundaromen vorbereiten:
- Koriandersamen im Mörser zerdrücken bis sie duften. Zwiebeln klein schneiden, Ingwer und Knoblauch zu Brei verarbeiten. Chili halbieren und Kerne rausnehmen.
- Würzen und anbraten:
- Kokosöl in einem schweren Topf heiß machen. Zwiebeln und Koriandersamen goldbraun werden lassen. Dann Kardamom, Ingwer-Knoblauch-Mischung und Chili dazugeben und kurz mitbraten bis es herrlich duftet.
Kohl zubereiten
Harte Stiele vom Grünkohl entfernen und Blätter grob zerkleinern. Mit Spinat in den gewürzten Topf geben. Ab und zu umrühren bis alles zusammenfällt und weich wird, aber noch schön grün bleibt.
Ich mag besonders wie Kardamom und Koriander zusammenpassen. Diese zwei Gewürze bringen den echten indischen Geschmack rüber und machen aus einfachem Kohl was ganz Besonderes.
Leckere Beilagen
Das Gericht passt super zu duftendem Basmati, der die würzige Soße aufsaugt. Selbstgemachtes Naan ist toll zum Eintunken. Wenn du weniger Kohlenhydrate willst, probiers mit geriebenem Blumenkohl.
Einfache Abwandlungen
Probier mal verschiedene Kohlsorten oder misch Grünkohl mit Mangold. Geröstete Cashews geben einen schönen Crunch. Für noch mehr Eiweiß kannst du auch Kichererbsen reinmachen.

Aufbewahrungstipps
Im geschlossenen Behälter bleibt das Saag bis zu drei Tage im Kühlschrank gut. Beim Aufwärmen kannst du bisschen Kokosmilch oder Wasser zugeben wenns zu dick ist. Du kannst es auch bis zu zwei Monate einfrieren. Den Tofu lieber getrennt aufbewahren und erst beim Aufwärmen dazugeben.
Nach vielen Versuchen mit Grünkohl hat mich diese Version echt umgehauen. Die Mischung von deutschem Wintergemüse mit indischen Gewürzen zeigt, wie spannend pflanzliches Kochen sein kann. Hier treffen Tradition und neue Ideen perfekt zusammen.
Häufig gestellte Fragen
- → Geht Tiefkühlgrünkohl anstelle von frischem?
- Absolut. Lasse ihn auftauen und drücke ihn gut aus, bevor du ihn verwendest.
- → Ist das Curry scharf?
- Mit einer Thai-Chili wird es angenehm würzig. Weniger Schärfe? Chili halbieren. Für mehr Schärfe einfach eine zweite verwenden.
- → Kann der Tofu durch etwas ersetzt werden?
- Ja, dazu passen Kichererbsen, gebratener Blumenkohl oder Paneer. Alles tolle Alternativen.
- → Kann ich das Gericht vorbereiten?
- Ja, es wird mit der Zeit sogar besser. Bewahre es im Kühlschrank auf, da hält es bis zu drei Tage.
- → Welcher Reis passt am besten?
- Basmatireis ist eine klassische Wahl. Jasminreis oder Naturreis sind ebenfalls tolle Begleiter.