
Diese Pasta alla Norma ist seit Jahren mein Geheimtipp für Dinner Partys. Das Rezept entdeckte ich auf einer Reise durch Sizilien, wo mir eine einheimische Nonna in ihrer kleinen Küche mit Blick aufs Mittelmeer zeigte, wie man es zubereitet. Die Kombination aus goldbraunen, zartschmelzenden Auberginenstücken und der reichhaltigen Tomatensauce schafft etwas ganz Besonderes.
Letzten Sommer habe ich das Gericht für einen italienischstämmigen Freund gekocht, der für seinen kritischen Gaumen bekannt ist. Nach dem ersten Bissen schloss er die Augen und fragte nach einem Nachschlag, noch bevor er den ersten Teller geleert hatte. Jetzt wünscht er sich das Gericht bei jedem Besuch - ein größeres Kompliment gibt es kaum.
Die wichtigsten Zutaten
- Italienische Auberginen: Diese kleineren, zarten Auberginen haben weniger Kerne und sind weniger bitter als die großen Sorten. Beim Braten werden sie wunderbar cremig.
- Geschälte Tomaten aus der Dose: Mutti Tomaten sind ideal, da sie süß und wenig säuerlich schmecken.
- Natives Olivenöl extra: Hier nicht sparen! Es sorgt für den vollen Geschmack, besonders beim Braten der Auberginen.
- Ricotta Salata: Dieser gepresste, gesalzene Ricotta gibt dem Gericht seine charakteristische würzige Note. Alternativ geht auch Pecorino Romano.
- Frisches Basilikum: Das Aroma von frischem Basilikum durchzieht die Sauce und verleiht ihr den typisch italienischen Charakter.

Pasta-Zauber
- Salzen der Auberginen:
- Nehmen Sie sich Zeit zum Salzen - es entzieht Feuchtigkeit und Bitterstoffe. Diese 20 Minuten sind entscheidend für die perfekte Textur.
- Auberginen braten:
- Portionsweises Braten ist wichtig - zu viele Stücke in der Pfanne führen zu Dämpfen statt Braten. Geben Sie jedem Stück genug Platz.
- Zweistufige Sauce:
- Die Hälfte der Auberginen wird in der Sauce zerkocht, der Rest bleibt stückig - das ergibt eine unglaubliche Geschmackstiefe.
- Pasta-Timing:
- Die Pasta anfangs bissfest kochen, damit sie in der Sauce perfekt gar wird und alle Aromen aufnimmt.
- Nudelwasser:
- Das stärkehaltige Wasser ist Gold wert - es bindet die Sauce und sorgt für die perfekte Konsistenz. Seien Sie großzügig beim Verfeinern.
- Doppelte Auberginen:
- Die schönsten Stücke zum Garnieren aufheben - diese knusprigen Nuggets sorgen für spannende Textur in jedem Bissen.
Ich habe dieses Rezept über viele Versuche perfektioniert. Dabei lernte ich, dass die traditionelle Methode - einige Auberginen in der Sauce zerkocht, andere knusprig - den komplexesten Geschmack ergibt. Meine ersten Versionen hatten zu viel Knoblauch, der die zarte Aubergine überdeckte. Ein anderes Mal verwendete ich zu wenig Öl, wodurch die Auberginen schwammig statt seidig wurden. Diese Version trifft genau die richtige Balance.
Serviervorschläge
Servieren Sie die Pasta in vorgewärmten Schüsseln. Ein einfacher grüner Salat mit Zitrone und Olivenöl ist die perfekte frische Ergänzung. Für Gäste eignet sich als Vorspeise eine Bruschetta, als Dessert eine leichte Panna Cotta - ein rundum italienischer Genuss.
Leckere Variationen
Probieren Sie eine Prise Chiliflocken in der Tomatensauce für angenehme Schärfe. Für eine deftigere Version können Sie italienische Salsiccia in die Sauce geben. Wer Käse liebt, gibt zum Servieren einen Löffel frischen Ricotta obenauf.

Diese Pasta alla Norma habe ich schon für unzählige Dinner Partys, Familienfeiern und gemütliche Abende zubereitet. Es ist faszinierend, wie aus der bescheidenen Aubergine etwas so Köstliches entstehen kann. Das Gericht vereint rustikalen Charme mit eleganten Aromen - ein wahres Beispiel für die geniale sizilianische Küche, die aus einfachen Zutaten unvergessliche Gerichte zaubert.
Häufig gestellte Fragen
- → Warum sollte man die Auberginen vorher salzen?
- Salzen entfernt überschüssige Flüssigkeit und bittere Aromen aus den Auberginen. Dadurch bekommen sie eine bessere Konsistenz und saugen beim Braten nicht so viel Öl auf.
- → Was ist Ricotta Salata und gibt es Alternativen?
- Ricotta Salata ist eine feste, salzige und gereifte Variante von Ricotta. Wenn du ihn nicht findest, kannst du Pecorino Romano oder Feta verwenden – sie schmecken allerdings etwas anders.
- → Kann ich auch andere Pasta verwenden?
- Klar! Zwar passen kurze Pastasorten wie Rigatoni, Casarecce oder Penne hervorragend, aber du kannst jede Pasta nehmen, die dir schmeckt.
- → Wie kann ich das Gericht fettärmer zubereiten?
- Anstatt die Auberginen zu braten, kannst du sie auch im Ofen rösten. Würfle sie, mische sie mit Olivenöl, Salz und Pfeffer, und backe sie bei 220°C (425°F) ca. 25-30 Minuten, bis sie goldbraun werden.
- → Lässt sich das Gericht vorbereiten?
- Ja, du kannst die Sauce mit den Auberginen 1-2 Tage vorher kochen und im Kühlschrank aufbewahren. Die Pasta kochst du frisch, wenn du das Gericht servieren möchtest, und erwärmst die Sauce schonend auf dem Herd.