
Diese Cremesuppe entstand an einem verschneiten Abend nach Weihnachten, als ich noch jede Menge Schinken übrig hatte. Damals hätte ich nie gedacht, dass diese spontane Idee unser absoluter Familienfavorit wird. Es ist einfach genial, wie der würzige Schinken sich mit den sahnigen Kartoffeln und dem kräftigen Cheddar verbindet – das mögen sogar meine wählerischen Kids richtig gern.
Den ersten Versuch bei unserem Nachbarschaftsessen vergess ich nie. Gleich drei Leute wollten wissen, wie ich das mache, und Tom aus der Ecke, der sonst nie Suppe isst, hat sich direkt zum dritten Mal nachgeholt!
Unverzichtbare Zutaten Übersicht
- Übrig gebliebener Festtagsschinken: Unser Geschmackshighlight
- Kräftiger Bacon: Hier lohnt sich extra Qualität
- Mehlige Kartoffeln: Ich greif immer zu mehligkochenden
- Süße Möhren: Am besten frisch, nicht fertig geschnitten
- Gelbe Zwiebeln: Die bringen richtig Geschmack rein
- Echte Butter: Da führt kein Weg dran vorbei
- Kräftiger Cheddar: Frisch gerieben ist ein Muss
- Vollmilch: Macht’s richtig schön cremig
- Knoblauchzehen: Frisch schneiden! Fertig ist bei mir raus
- Thymian frisch: Muss nicht, macht’s aber besonders
So zauberst du dir diesen Suppentraum

Bacon-Kickoff
Fang mit Bacon an und brate ihn, bis er richtig schön knusprig ist. Aus Erfahrung – bloß kein Stress damit! Das ausgelassene Fett macht den Geschmack aus.
Gemüse kommt ins Spiel
Jetzt lass das Gemüse langsam im Baconfett brutzeln, bis dein Zuhause einfach gut duftet. Meine Oma hat immer noch Salz dazu gestreut, damit die Zwiebeln schön süß werden.
Roux – die Sämigkeit
Hier zahlt sich etwas Geduld aus: Lass das Mehl in den Bratrückständen kurz durchgaren, bis es leicht nussig riecht – dauert etwa 2 Minuten. Verlass dich da ruhig auf deine Nase.
Geschmacksschichten bauen
Gieß die Milch langsam dazu und rühr ständig. Ich hab mal alles auf einmal reingekippt – das gibt Klümpchen, die man ewig nicht loswird!
Das Finale genießen
Beim Einrühren vom Schinken und Käse lass dir Zeit. Wenn alles langsam schmilzt, wird die Suppe am cremigsten.
Letzten Winter kam mir die Idee, beim Kochen einen Parmesan-Abschnitt mit reinzulegen. Seitdem schmeckt die Suppe wie beim Italiener ums Eck.
Küchengeschichten
Beim ersten Mal hab ich aus Zeitmangel fertigen geriebenen Käse genommen – war keine gute Idee! Die Suppe wurde körnig und der Käse ist nie ganz aufgelöst. Seitdem reibe ich immer frisch, dauert nur Minuten – lohnt sich total.
Jahreszeiten-Tricks
Im Herbst schnibbel ich Kürbisstückchen mit rein, im Frühling kommen Erbsen für Farbe & Frische dazu. Im Sommer geb ich frischen Mais direkt vom Kolben rein. An Festtagen wandert gerne noch etwas Thymian in den Topf.
Servier-Inspiration
Bei uns gibt’s die Suppe am liebsten in großen Schalen und mit Sauerteigbrot zum Dippen. Wenn Besuch da ist, stell ich alles für ein Topping-Buffet bereit: mehr knusprigen Bacon, Frühlingszwiebeln, verschiedene Käsesorten und Salzcracker. Die Kids lieben es, ihr Schälchen zu pimpen.

Mehr als nur Aufbewahrung
Die Suppe wird echt besser, wenn sie über Nacht durchzieht. Pack sie in eine gut schließende Dose – aber mein Tipp: heb dir etwas Bacon auf und streu ihn vorm Aufwärmen frisch drüber, dann bleibt er schön knusprig.
Abwandeln geht immer
Manchmal geb ich beim Gemüse anbraten noch einen Schuss Weißwein dazu. Oder ich werf am Ende etwas Babyspinat mit rein. Meine Schwester schwört auf gebackenen Knoblauch statt frischem – das ist auch mega lecker.
FAQ für Suppenfans
- Zu dick geraten?
- Q: Meine Suppe ist eher Brei… Was tun? A: Mit warmer Milch oder Brühe vorsichtig strecken, bloß nix Kaltes reinschütten.
- Schinken ersetzen?
- Q: Kann ich Truthahn nehmen? A: Klar! Weihnachtsreste wie Pute klappen super.
- Käse klumpt?
- Q: Warum zieht mein Käse Fäden? A: Wahrscheinlich zu heiß oder zu flott erwärmt. Hitze runter, immer rühren.
- Kartoffeln matschig?
- Q: Wie werden die Kartoffeln schön? A: Gleichmäßig klein schneiden, nicht zu lange kochen – sie sollten weich, aber noch ganz sein.
- Vorbereiten?
- Q: Was kann ich vorkochen? A: Schnibbel das Gemüse schon am Vortag, ab in Dosen damit – spart Stress.
Nach etlichen Töpfen kann ich sagen: Diese Suppe fühlt sich an wie eine warme Umarmung. Sie macht satt, wärmt richtig durch und gelingt eigentlich immer. Wer zum ersten Mal kocht, hat genauso Spaß dran wie alte Hasen.
Nicht vergessen: Leckeres Essen kommt von Herzen. Bei dieser Schinkensuppe steckt davon ganz viel drin. Viel Spaß in der Küche!