
Spinat-Käse-Curry aus Nordindien, bei dem sämiger Spinat und zarter indischer Käse zusammenspielen. Die samtige Konsistenz und der Gewürzeinklang machen das Gericht zum Sinnesgenuss.
Beim ersten Versuch hat mich verblüfft, wie mühelos man diesen Restaurantklassiker daheim nachmachen kann. Der kräftige Spinatgeschmack, abgemildert durch Gewürze und sahnige Elemente, gehört jetzt zu meinen Favoriten der indischen Küche.
Hauptbestandteile
- Paneer: Der neutrale indische Käse nimmt jedes Aroma auf und bringt wichtiges Eiweiß ins Gericht
- Spinat: Grundlage des Gerichts, verantwortlich für die typische grüne Färbung und die samtige Beschaffenheit
- Knoblauch und Ingwer: Typische Geschmacksträger indischer Speisen für Tiefgang und Wohlfühlaroma
- Würzmischung: Durch Kreuzkümmel, Garam Masala und Koriander entsteht der unverkennbare indische Charakter
- Sahne: Bringt alles ins Gleichgewicht und mildert die kräftigen Gewürze sanft ab

Schrittweise Anleitung
- Erstmal schnippeln:
- Zwiebel, Knoblauch und Ingwer kleinschneiden. Cherrytomaten kleinwürfeln. Käse würfeln. Spinat waschen und kurz kochen.
- Spinat fertigmachen:
- Nach dem Kochen abkühlen lassen und glatt mixen.
- Geschmacksgrundlage:
- Zwiebel, Knoblauch, Ingwer goldbraun anbraten. Mit Tomaten und Gewürzen weitergaren.
- Fertigstellung:
- Gemixten Spinat dazugeben. Käsewürfel und Sahne einfügen. Mit Salz und Gewürzen abrunden.
Mein Geheimtipp: Den Paneer vorher kurz in heißem Öl anbraten, das macht außen leicht knusprig und innen bleibt er schön weich. Ein Löffel Joghurt drüber vorm Servieren bringt extra Frische und macht's noch cremiger.
Nordindische Esskultur
In Nordindien, besonders Punjab und Uttar Pradesh, ist dieses Gericht ein Dauerbrenner. Es verbindet den vitaminreichen Spinat mit eiweißhaltigem Hauskäse. Bei Festen kommt's oft auf den Tisch, ist aber auch im Alltag beliebt. Die samtige Konsistenz und die Gewürzmischung machen es zum Hit für Fleischfans und Gemüseliebhaber gleichermaßen.
Serviervorschläge
- Mit duftendem Basmatireis
- Mit Naan zum Eintunken
- Mit Chapati für echtes Indiengefühl
- Als Teil eines großen indischen Essens
Geschmacksrichtungen
- Grüne Chilischoten für Feuerfans
- Ganze Spinatblätter für mehr Biss
- Bockshornklee für tieferen Geschmack
- Spritzer Zitrone für angenehme Säure

Haltbarkeit
- Im Kühlschrank bis zu zwei Tage gut
- Beim Erwärmen bisschen Wasser oder Sahne zugeben
- Einfrieren lieber lassen
Nach vielen Zubereitungen kann ich sagen: Palak Paneer zeigt wunderbar, wie man in der vegetarischen indischen Küche mit wenigen Zutaten und passenden Gewürzen ein tolles Geschmackserlebnis zaubert. Wie der erdige Spinat, der sanfte Käse und die wärmenden Gewürze harmonieren, macht es zu einem Gericht, das immer wieder begeistert und nach dem man sich richtig sehnt.
Häufig gestellte Fragen
- → Was genau ist Paneer und woher bekomme ich ihn?
- Paneer ist ein weicher, milder indischer Käse, der beim Kochen fest bleibt. Du findest ihn in großen Supermärkten, im Asia-Shop oder kannst alternativ Halloumi verwenden.
- → Ist eine vegane Version dieses Gerichts möglich?
- Klar! Ersetze den Paneer durch festen Tofu und nutze Kokosmilch oder pflanzliche Sahne für die typische Cremigkeit.
- → Wie scharf wird dieses Curry?
- Das liegt an dir! Von mild bis extra scharf kannst du die Schärfe mit Chiliflocken oder frischer Chili perfekt einstellen.
- → Muss ich frischen Spinat nehmen?
- Gefrorener Blattspinat geht genauso gut. Einfach auftauen lassen, überschüssige Flüssigkeit ausdrücken und dann weiter verwenden.
- → Wie serviere ich Palak Paneer am besten?
- Perfekt zu Basmatireis, warmem Naan oder Chapati. Auch ein Klecks Joghurt macht sich dazu großartig.
- → Kann ich das schon im Voraus vorbereiten?
- Ja, auf jeden Fall! Am nächsten Tag schmeckt das Gericht oft sogar noch intensiver. Einfach kühlen und vor dem Servieren erwärmen – klappt super!