
Fruchtige Himbeeren und frischer Zitronengeschmack lassen diese weichen Plätzchen wie ein Glas Limonade schmecken. Außen gibt's ein sanftes Knuspern durch den Zitronenzucker, drinnen bleiben sie locker und fluffig. Ein glänzender Himbeerguss sorgt für Farbe und noch mehr Fruchtgeschmack – damit sind die Kekse ein echter Hingucker.
Weil ich selbst mit Allergien lebe, war dieses Backergebnis echt ein Glücksgriff. Bei meiner ersten Runde beim Kaffeetrinken hat niemand gemerkt, dass sie frei von den üblichen Allergenen sind. Das Marmor-Muster der Himbeeren zieht sich wunderschön durchs Gebäck, sieht super aus und schmeckt klasse.
Unverzichtbare Zutaten-Auswahl
- Glutenfreies Mehl: Unbedingt genau abwiegen, besser die Waage als Tassen benutzen
- Frische Zitronen: Am besten immer mit Schale und Saft verarbeiten, keine abgefüllten Varianten nehmen
- Tiefgekühlte Himbeeren: Am besten klein schneiden damit der Teig nicht zu feucht wird
- Weiche Margarine: Gibt dem Ganzen die richtige Konsistenz
- Stärke-Mischung: Ersetzt Eier und hält alles zusammen
So entstehen die Kekse
- Zitronenzucker machen:
- Frische Schale unter den Zucker reiben und gut mischen.
- Butterbasis schlagen:
- Margarine und Zucker schaumig schlägern, bis alles richtig leicht aussieht.
- Nasse Zutaten rein:
- Stärke-Mix und Pflanzenmilch langsam unterrühren, so entsteht keine Klümpchenbildung.
- Himbeeren unterheben:
- Klein geschnittene TK-Himbeeren vorsichtig einarbeiten für das marmorierte Muster.
- Gut durchkühlen lassen:
- Den Teig komplett einfrieren – so laufen sie nicht auseinander.
- Nacherwärmung formen:
- Direkt nach dem Backen rasch rund formen für die perfekte Optik.

Beim glutenfreien Backen hab ich echt gelernt, dass Geduld und Genauigkeit den Unterschied machen. Nach einigen Probeläufen hab ich gemerkt: Mehl abwiegen und Teig unbedingt gefrieren lassen – das macht die Konsistenz perfekt weich, nicht bröselig. Solche Kleinigkeiten machen aus normalen Keksen Lieblingskekse.
Toller Auftritt
Die Plätzchen wirken besonders hübsch auf einem weißen Teller mit frischen Himbeeren und Zitronenscheiben dekoriert. Der rosa Guss zieht tolle Schlieren und jeder Keks sieht dadurch anders aus. Für Feiern kannst du noch essbare Blüten oder kandierte Zitronenschalen drauflegen – sieht klasse aus!
Neue Ideen
Probier doch auch mal andere Beeren wie Blaubeeren oder Brombeeren für neue Farben. Oder misch Zitronen- und Limettenschale in den Zucker für ein extra Zitrusfeeling. Wer möchte, gibt ein bisschen essbaren Glitzer in den Guss – dann funkeln die Kekse auf jeder Party.
Frisch halten
Pack die Kekse in einen luftdichten Behälter – dann bleiben sie bei Zimmertemperatur etwa fünf Tage lecker. Trenn am besten jede Schicht mit Backpapier, damit der Guss schön bleibt. Unglasierte Kekse kannst du auch einfrieren und beim Auftauen frisch glasieren.
Diese Zitronen-Himbeer-Kekse sind meine Standard-Überraschung bei Allergiker-Treffen geworden. Man sieht: Mit Unverträglichkeiten muss man auf nichts verzichten. Die natürlichen Marmoreffekte und der rosarote Zuckerguss machen sie zu kleinen Kunstwerken, die beim Naschen richtig Spaß machen.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich das Einfrieren auslassen?
- Nein, das Einfrieren ist wichtig, damit die Kekse nicht zu sehr zerlaufen. Kühlen im Kühlschrank funktioniert nicht genauso.
- → Gehen frische statt gefrorener Himbeeren?
- Gefrorene Himbeeren sind besser - frische machen den Teig zu feucht.
- → Wie bewahre ich die Kekse auf?
- In einer luftdichten Dose im Kühlschrank halten sie sich bis zu 3 Tage, wenn sie glasiert sind.
- → Geht auch eine normale Größe?
- Ja, einfach einen kleineren Löffel nehmen und dann 13-14 Minuten backen.
- → Kann ich normales Mehl benutzen?
- Ja, nutze 2 gepackte Tassen (336g) Allzweckmehl, aber halte dich trotzdem an die Anweisungen zum Kühlen.