
Zum ersten Mal hab ich diese Slushies bei einer brutalen Hitzewelle im Juli gemacht, als meine Klimaanlage den Geist aufgegeben hat. In meiner total stickigen Küche hab ich gefrorenes Obst in eisig kalte Wirbel verwandelt und gemerkt, dass die besten Ideen manchmal aus purer Verzweiflung entstehen.
Unverzichtbare Basics
- Obst, richtig durchgefroren
- Saft ohne künstliches Zeugs, schmeckt besser
- Wer mag, ein bisschen Honig
- Normaler Mixer reicht, nix Hightech
- Bisschen Geduld beim Schichten

So funktioniert's
Du solltest dein Obst einfrieren, bis es richtig hart ist. Frisch eingefrorenes funktioniert meist besser als die fertigen Beutel, aber man kann beides nehmen. Wichtig: Die Konsistenz muss stimmen – so halb zwischen cremig und stückig, damit das Schlürfen Spaß macht.
So kommt der Wow-Effekt
Manchmal fang ich mit Ananas an, mal mit Erdbeeren – völlig egal. Hauptsache, du blendest, bis es richtig fluffig ist. Hab nämlich durch ein paar fehlerhafte Versuche gelernt: Nicht hetzen, sonst bleibt das Ganze klumpig. Schön glatt muss es sein, sonst kommt Sommer-Feeling nicht rüber.
Zuerst Ananas, gefrorene Stücke und Saft – bei Bedarf ein bisschen Honig dazu. Schön mixen, bis alles aussieht wie gelber Schnee. Dann raus damit in eine Schüssel und den Mixer kurz sauber machen – sonst gibt’s matschige Farben.
Jetzt sind die Erdbeeren dran. Wenn die so aussehen, als würde ein Sonnenuntergang schmelzen, haste alles richtig gemacht. Am besten beide Massen so hinkriegen, dass sie ähnlich dickflüssig sind. Zu fest, dann lässt sich nix wirbeln. Zu dünn, dann wird’s nur eine Pampe.
Probier dich aus
Ich hab über die Zeit einiges getestet:
Statt normalem Wasser einfach mal Kokoswasser genommen.
Frische Minzblätter reingeworfen.
Ein Spritzer Limette für Frische.
Verschiedene Beeren gewechselt.
Mit Ingwer einen kleinen Kick probiert.
Letztes Jahr hat meine Tochter aus Versehen Kokoswasser reingekippt – ist jetzt unser Favorit.
Mach dein eigenes Ding draus
Hier gibt’s keine Mengenangaben oder Regeln. Manchmal mag ich lieber mehr Ananas, dann wieder mehr Beeren. Läuft’s zu dick, kommt mehr Saft rein. Ist’s zu flüssig, ab mit mehr Früchten. Das Beste: Einfach machen, bis es für dich perfekt ist.

Erprobte Tricks
Alles richtig eiskalt halten.
Beim Schichten fix arbeiten.
Wegen der Swirls nicht zu verkopft sein.
Immer nen Schwung gefrorene Früchte in Reserve.
Wenn du stilvoll willst, Gläser vorkühlen.
Mit meinen Kids hab ich gelernt: Am leckersten sind oft die verunglückten Swirls. Perfektion ist überbewertet.
Und noch was – falsch machen kannst du hier nur eins: zu wenig machen. Glaub mir, jeder will Nachschlag!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich frisches Obst verwenden?
- Klar, frier es zuerst ein, damit die Slush-Konsistenz passt. Vorher in Stücke schneiden.
- → Wie lange bleibt der Slush gefroren?
- Am besten direkt nach dem Mixen genießen, aber er hält sich 1-2 Stunden. Vor dem Trinken umrühren, falls er sich getrennt hat.
- → Kann ich den Slush vorbereiten?
- Du kannst das Obst vorab einfrieren, aber mixe ihn erst direkt vorm Servieren für die perfekte Konsistenz.
- → Brauche ich unbedingt Honig?
- Nein, ist optional. Reifes Obst bringt oft schon genug Süße mit.
- → Kann ich anderes Obst verwenden?
- Ja, probier Mango, Pfirsich oder gefrorene Früchte, die sich gut mixen lassen. Behalte die Mengenverhältnisse bei.