
Hier kommt ein echter Lieblingsnachtisch von mir – es ist so richtig zum Einkuscheln. Eigentlich sind das Apfelkuchen und Brotauflauf in einer Schüssel! Die Idee ist mir an einem kühlen Herbstabend gekommen, als noch Brioche und frisch gepflückte Äpfel übrig waren. Während der Teig im Ofen aufbackt, verbreitet sich ein Duft in der Küche, der mich immer an die Apfeltorte meiner Oma erinnert – nur mit extra cremigem Kick.
Geborgenheit pur
Wenn Apfelkuchen-Geschmack und dieser samtige Brotpudding zusammentreffen, geht mir bei jedem Bissen das Herz auf. Es ist ganz egal wann – nachmittags, als süßes Frühstück oder abends, es gibt immer einen Grund dafür. Bei uns zu Hause bleibt nie was übrig, so gerne mögen wir’s.
Guter Start
Das Geheimnis? Erstklassiges Brot! Brioche oder Hefezopf mag ich echt am liebsten, weil sie so buttrig und luftig sind. Und bei Äpfeln greife ich immer nach knackigen Sorten wie Elstar oder Boskoop, die richtig frisch und fest sind – sie bringen die perfekte Mischung aus Süße und Säure auf den Teller.
Los geht’s
Ganz wichtig: Ich lass das Brot erst trocknen, sonst wird alles matschig. Manchmal bleibt es über Nacht offen stehen, wenn’s eilig ist, kommt’s kurz in den Ofen bei kleiner Hitze. Danach schichte ich abwechselnd gewürzte Apfelstückchen und Brotwürfel – da stecken überall kleine Geschmacksexplosionen drin.
Cremige Perfektion
Ich hab ein paar Anläufe gebraucht, bis die Konsistenz so geworden ist, wie ich sie mag. Die Masse soll richtig gestockt, aber immer noch schön weich sein – wie das Innere von herrlichem French Toast. Ein Bratenthermometer hilft mir da super, jetzt weiß ich immer, wann der Auflauf genau richtig ist.

Mein Gewürzgeheimnis
Ich mische meine eigene Apfelkuchengewürzmischung, der Duft ist einfach unschlagbar. Zimt, Muskat und Piment erinnern mich an Backnachmittage mit Mama. Ab und zu landet noch eine Prise Kardamom drin – das ist dann mein kleiner Trick.
Ab auf den Tisch
Das Schwierige? Warten, bis alles etwas abgekühlt ist und kein Finger mehr verbrennt. Dann kommt gerne noch Vanilleeis obendrauf, das ganz langsam zerläuft. Und wenn’s besonders gut werden soll, gibt’s noch ein bisschen Karamellsauce – warum nicht, man lebt nur einmal!
Schnell trockenes Brot
Wenn das Brot nicht von selbst hart wird, ist die Ofenmethode Gold wert. Eine bis zwei Stunden bei niedriger Temperatur – dann saugen die Würfel die Eiermilch wie ein Schwamm auf und alles wird schön fluffig.
Vorbereiten leicht gemacht
Das Beste: Ich kann den ganzen Auflauf einen Tag früher zusammensetzen, einfach abdecken und im Kühlschrank aufbewahren. Am nächsten Morgen ab in den Ofen. Sobald der Duft durchs Haus zieht, weiß jeder, es gibt was Besonderes.
Reste sind ein Hit
Reste gibt’s bei uns höchstens mal am nächsten Morgen. Im Kühlschrank halten sie sich prima. Im Ofen erwärmt bekommt der Auflauf wieder diese frische Note. Zur Not tut’s auch die Mikrowelle, aber der Backofen macht das Ergebnis richtig knackig.

Für später genießen
Oft mach ich gleich eine Extraportion für den Tiefkühler. Die Stücke einzeln wickeln, dann bleibt alles einige Monate aromatic. Es fühlt sich an wie eine kuschelige Umarmung – wann immer ich Lust drauf habe.
Lust auf Abwechslung
Der Klassiker ist super, aber ab und zu schummel ich ein paar getrocknete Cranberries oder gehackte Walnüsse dazu. Die säuerlichen Beeren und der knackige Biss von Nüssen machen das Ganze nochmal spannender.
Saucen-Tricks
Ich probiere viele verschiedene Saucen aus. Karamellsauce lieben bei uns alle, doch auch Vanille- oder Ahornsauce passen voll gut dazu. Manchmal teste ich eine Mischung mit Bourbon – das gibt noch so einen kleinen Extrakick.
Leichter genießen
Wenn es mal nicht ganz so mächtig sein soll, nehme ich fettarme Milch und mache weniger Zucker rein. Die Äpfel bringen genug Süße, ehrlich, niemand vermisst da die Kalorien. Es bleibt einfach lecker.
Festtags-Favorit
Zu Weihnachten oder an anderen Feiertagen ist es mein Go-To-Dessert. Ich stelle alles am Vortag fertig, das nimmt Stress raus. Und der fantastische Duft im Haus zaubert sofort festliche Stimmung.

Jedes Stück zählt
Damit wirklich jeder Brotwürfel in der Eimasse baden kann, drücke ich alles am Ende vorsichtig fest. Das hilft, dass alles gleichmäßig saftig wird. Die paar Extraminuten zahlen sich total aus.
Die Apfelauswahl
Welche Äpfel rein kommen, ist echt wichtig. Ich nehm gern verschiedene, damit’s süß und auch ein bisschen sauer wird. Wichtig ist, dass sie beim Backen noch Form behalten – weiche, matschige Äpfel verderben sonst alles!
Spice nach Lust und Laune
Ich tüftele immer etwas an der Gewürzmischung herum. Ein bisschen Ingwer macht alles wärmer und Nelken geben Tiefe. Es ist spannend, solange rumzuprobieren, bis man seine beste Mischung gefunden hat.
Wieder warm genießen
Am liebsten wärme ich Reste im Backofen auf – da kommt der Geschmack viel besser zurück als in der Mikrowelle. Die wenigen Extra-Minuten lohnen sich – das Ergebnis überzeugt immer.
Tolle Begleiter
Im Winter serviere ich dazu gerne heißen Apfelsaft mit Gewürzen oder ein Glas Chai-Tee. Irgendwie passen diese warmen Getränke perfekt dazu. Man fühlt sich sofort geborgen.

Häufig gestellte Fragen
- → Warum sollte das Brot altbacken sein?
- Altbackenes Brot nimmt die Flüssigkeit besser auf, ohne matschig zu werden. Lass es entweder 24 Stunden offen stehen oder trockne es im Ofen bei niedriger Temperatur für 1,5-2 Stunden.
- → Kann ich Apfelkuchengewürz selbst machen?
- Klar, mische 2 Esslöffel Zimt, 2 Teelöffel Muskat und 1 Teelöffel Piment. Alles in einem luftdichten Glas aufbewahren.
- → Wie lange hält sich der Brotauflauf?
- Im Kühlschrank abgedeckt hält er sich 3-4 Tage. Vor dem Servieren einfach portionsweise in der Mikrowelle erwärmen.
- → Wieso soll ich den Apfelsaft aufbewahren?
- Der Saft der gekochten Äpfel gibt dem fertigen Auflauf zusätzlichen Geschmack und macht ihn saftiger.
- → Kann ich den Auflauf im Voraus zubereiten?
- Die Apfelfüllung und das Brot kannst du vorbereiten. Backe den Auflauf kurz vor dem Servieren fertig, um die frisch gebackene Konsistenz zu erhalten.