
Unser Kokos-Schoko-Blechkuchen vereint die süße Leichtigkeit der Kokosnuss mit kräftiger dunkler Schokolade. Das einzigartige Muster aus hellem Kokosteig und dunklem Schokoladenteig sorgt für ein optisches Highlight und erinnert geschmacklich an den beliebten Schokoriegel mit Kokosfüllung – ein Genuss fürs Auge und den Gaumen.
Beim ersten Backen dieses Kuchens war meine Familie total begeistert. Alle haben gestaunt, wie schön die verschiedenen Teigschichten aussehen. Schon während des Backens zog der herrliche Duft nach Kokos durch die Küche und machte alle neugierig.
Wichtigste Zutaten
- Kokosmilch: Macht den Teig wunderbar saftig und bringt den typischen Kokosnussgeschmack
- Kokosraspel: Verstärken das Aroma und sorgen für die besondere Textur wie bei der Süßigkeit
- Zartbitterschokolade: Sorgt zusammen mit dem Kakao für den intensiven Schokoladengeschmack im dunklen Teig
- Eiweiß: Macht den Kuchen schön luftig trotz seiner saftigen Konsistenz
- Schokoladenglasur: Gibt dem Kuchen den letzten Schliff wie bei der Süßwarenvorlage

Schritt-für-Schritt Anleitung
- Vorbereitung:
- Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze aufheizen. Backblech (34 x 20 x 4 cm) oder Springform (26 cm) mit Backpapier auskleiden, bei Springform den Rand einfetten. Eier vorsichtig trennen, Eiweiß in eine fettfreie Schüssel geben. Eigelb beiseite stellen. Eiweiß mit einer Prise Salz zu festem Schnee schlagen und zur Seite stellen.
- Schokoladengemisch:
- 125 ml Kokosmilch in einem kleinen Topf erwärmen. Zartbitterschokolade klein brechen und in die warme Kokosmilch geben. Einen EL Backkakao dazugeben und alles bei schwacher Hitze ständig umrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
- Basisteig:
- In einer großen Schüssel weiche Butter mit Zucker und Vanillepaste etwa 3-5 Minuten hell und cremig rühren. Eigelbe nacheinander einrühren und jeweils gut vermischen. 150 ml Kokosmilch, Mehl und Weinstein-Backpulver dazugeben und zu einem glatten Teig verrühren. Nicht zu lange rühren, damit der Teig nicht zäh wird.
- Teig teilen und verfeinern:
- Teig in zwei gleiche Portionen teilen. In die erste Hälfte Kokosraspel und restliche Kokosmilch einrühren. Die Hälfte des Eischnees vorsichtig unterheben – von unten nach oben arbeiten, um die Luftigkeit zu behalten. Zur zweiten Hälfte das abgekühlte Schokoladengemisch geben und gut verrühren. Dann den restlichen Eischnee behutsam unterheben.
- Marmorierung:
- Die Teige abwechselnd in die Form geben: Zwei EL dunklen Teig in die Mitte, darauf zwei EL hellen Teig setzen. So weitermachen, bis alles aufgebraucht ist. Die Teigkleckse breiten sich von selbst aus und bilden ein schönes Muster. Für einen intensiveren Effekt kann mit einem Holzspieß vorsichtig durch den Teig gezogen werden.
- Backen und Verzieren:
- Kuchen etwa 45 Minuten backen. Mit Stäbchenprobe testen – es sollte trocken bleiben. Nach dem Backen 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann herausnehmen und auf einem Gitter komplett auskühlen lassen. Schokoladenglasur im Wasserbad schmelzen. Den kalten Kuchen gleichmäßig mit Glasur überziehen und glatt streichen. Wer möchte, kann noch Kokosraspel auf die feuchte Glasur streuen.
Einmal hab ich den Kuchen mit frischer Kokosmilch direkt aus der Nuss gemacht – das schmeckt noch intensiver! Schneide den Kuchen lieber in größere Stücke, da er durch die Kokosnuss ziemlich sättigend ist. In meiner Familie sind die Stellen am beliebtesten, wo sich beide Teigarten treffen und zusammen mit der Glasur ein tolles Geschmackserlebnis bieten.
Ein Hauch Karibik
Mit seinem Kokosaroma bringt dieser Kuchen ein Stückchen Karibik auf deinen Tisch. Die Mischung aus exotischer Kokosnuss und feiner Schokolade weckt Urlaubsgefühle. Gerade an trüben Tagen zaubert der süße Duft nach Kokos und Schokolade dir garantiert ein Lächeln ins Gesicht und holt tropisches Flair in deine Küche.
Ideen zum Servieren
So kannst du den Kokos-Schoko-Kuchen genießen:
- In Vierecke geschnitten zum Nachmittagskaffee
- Kurz aufgewärmt mit einer Kugel Vanilleeis zum Dessert
- Mit einem Löffel Kokosjoghurt für noch mehr Kokosgeschmack
- Klein gewürfelt als leckeres Mitbringsel für Partys
Leckere Abwandlungen
So kannst du das Grundrezept abändern:
- Etwas gemahlenen Kardamom in den hellen Teig für eine exotische Note
- Schokoladenstückchen in den Teig für noch mehr Schokoladengenuss
- Etwas abgeriebene Limetten- oder Orangenschale für fruchtige Frische
- Die Glasur mit essbarem Goldstaub für besondere Anlässe verschönern

Aufbewahrung
Der Kuchen bleibt dank seiner Feuchtigkeit etwa 3-4 Tage frisch, wenn du ihn in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur aufbewahrst. An heißen Tagen stellst du ihn besser in den Kühlschrank, damit die Glasur nicht weich wird. Vor dem Essen etwa 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen, damit sich alle Aromen richtig entfalten können.
Nach vielen Versuchen mit diesem Rezept kann ich sagen: Dieser Kokos-Schoko-Kuchen kommt immer super an! Die tolle Mischung aus Kokos und Schokolade, der saftige Teig und das schöne Marmormuster überzeugen nicht nur geschmacklich, sondern sehen auch klasse aus. Ob zum Geburtstag, Kaffeeklatsch oder einfach als Belohnung nach einem anstrengenden Tag – mit diesem Kuchen machst du alles richtig!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich statt der Vanillepaste Vanillezucker nehmen?
- Klar, 1 TL Vanillepaste kannst du durch 1-2 Päckchen Vanillezucker oder die Samen einer Vanilleschote ersetzen. Die Paste hat ein intensiveres Aroma, aber jede Vanille-Option klappt bestens.
- → Was tun, wenn die Kokosmilch zu fest ist?
- Sollte die Kokosmilch in der Dose fest sein, einfach in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen oder Pürierstab kurz glatt rühren. Danach wie vorgesehen verwenden.
- → Kann ich den Blechkuchen vorbereiten?
- Auf jeden Fall! Gut verpackt hält er mehrere Tage und wird sogar saftiger. Alternativ kannst du ihn vor dem Glasieren einfrieren und später frisch mit Schokolade überziehen.
- → Welche Schokolade eignet sich am besten für die Glasur?
- Idealerweise nimmst du Kuvertüre oder spezielle Glasurschokolade. Diese schmilzt leicht und glänzt schön, wenn sie erstarrt. Für den typischen Geschmack passt Zartbitterschokolade perfekt.
- → Ist eine normale Backform geeignet?
- Ja, du kannst eine 26cm-Springform oder ein kleines Backblech (ca. 30x25cm) nehmen. Bei größeren Blechen einfach die Zutaten verdoppeln. Die Backzeit sollte dann angepasst werden.
- → Warum werden die Eier getrennt?
- Durch das Trennen und den geschlagenen Eischnee wird der Kuchen besonders luftig und locker. Das Eigelb sorgt gleichzeitig für Saftigkeit und einen intensiveren Geschmack.