
Dieser Blech-Himbeer-Zitronenkuchen kombiniert die spritzige Frische der Zitrone mit der süßen Fruchtigkeit von Himbeeren in einem lockeren Teiggebäck. Das saftige Innere, der Zitronensaft-Tränksirup und die bunte Fruchtzuckerschicht schaffen zusammen ein rundes Geschmackserlebnis für jede Gelegenheit.
Als dieser Kuchen zum ersten Mal auf unserem Familientisch stand, waren alle total begeistert vom Zusammenspiel der fruchtigen Süße und dem erfrischenden Zitrusgeschmack. Er gehört bei uns mittlerweile zum festen Programm, wenn wir im Sommer draußen Kaffee trinken.
Hauptzutaten
- Butter: Macht den Teig schön cremig und gibt ihm den vollen Geschmack und die saftige Konsistenz
- Zitronenschale: Bringt das frische Zitrusaroma in den Teig, ohne zu sauer zu sein
- Himbeeren: Sorgen für fruchtige Geschmacksinseln und passen perfekt zur Zitrone
- Zitronensirup: Tränkt den Kuchen mit Feuchtigkeit und verstärkt den Zitronengeschmack
- Himbeermarmelade: Gibt der Glasur die fruchtige Note und das tolle Aussehen

Schrittweise Anleitung
- Teigherstellung:
- Butter etwa eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank holen, damit sie schön weich wird. Die weiche Butter mit Zucker in einer großen Schüssel mindestens 3 Minuten auf hoher Stufe zu einer hellen, cremigen Masse aufschlagen. Je länger du rührst, desto fluffiger wird der Kuchen später. Dann die Eier nacheinander dazugeben und jeweils ungefähr 30 Sekunden einrühren. Die gewaschene Zitrone abtrocknen und nur den gelben Teil der Schale abreiben. Den Abrieb zum Teig geben. In einer anderen Schüssel Mehl und Weinsteinbackpulver mischen. Diese Mehlmischung in zwei Teilen zum Teig geben und nur kurz auf niedriger Stufe einrühren, bis alles verbunden ist. Zu langes Kneten macht den Kuchen zäh.
- Richtig Backen:
- Den Backofen auf 150 Grad Umluft aufheizen. Ein kleines Blech (etwa 20 x 34 cm) mit Backpapier belegen oder einfetten und leicht bemehlen. Den Teig gleichmäßig ins Blech geben und glatt streichen. Die Himbeeren vorsichtig oben drauf verteilen und leicht andrücken. Wenn du gefrorene Himbeeren nimmst, taue sie nicht auf, sondern verwende sie direkt gefroren. Den Kuchen in der Mitte des Backofens 25-30 Minuten backen. Nach ungefähr 20 Minuten kannst du mit einem Holzstäbchen testen, ob er fertig ist. Der Kuchen sollte goldbraun sein, aber nicht zu dunkel.
- Sirup Machen:
- Während der Kuchen im Ofen ist, bereitest du den Sirup vor. Presse die Zitronen aus, bis du etwa 50 ml Saft hast. Den Saft mit Zucker in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze erwärmen. Immer wieder umrühren, bis der Zucker ganz aufgelöst ist. Nicht kochen lassen! Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
- Sirup Einziehen Lassen:
- Den frisch gebackenen Kuchen in der Form lassen. Mit einem Zahnstocher oder einer Gabel mehrere Löcher in den Kuchen stechen, damit der Sirup gut einziehen kann. Den leicht abgekühlten Sirup gleichmäßig über den noch warmen Kuchen gießen. Pass auf, dass auch die Ränder was abbekommen. Den Kuchen mit dem Sirup etwa 30 Minuten abkühlen lassen.
- Glasur Machen:
- Für die Glasur den Puderzucker durch ein Sieb in eine Schüssel geben. Mit 1-2 Esslöffeln Zitronensaft und einem Esslöffel Milch zu einer glatten, dickflüssigen Masse verrühren. Sie sollte zähflüssig sein – falls nötig, mehr Puderzucker oder Flüssigkeit dazugeben. Die Himbeermarmelade kurz erhitzen, bis sie flüssig wird. Die weiße Zitronenglasur auf dem abgekühlten Kuchen verteilen. Dann kleine Kleckse der flüssigen Himbeermarmelade auf die weiße Glasur geben. Mit einem Zahnstocher oder Messer durch die Glasur ziehen, um schöne Muster zu erzeugen.
Ich hatte mal keine frischen Himbeeren zu Hause und hab dann gefrorene genommen. War total überrascht, wie gut das funktioniert. Die bleiben beim Backen besser in Form und werden nicht so matschig. Meine Familie findet besonders die Stellen lecker, wo sich Himbeersaft und Zitronensirup miteinander verbinden und kleine saftige Inseln im Kuchen bilden.
Saisonale Varianten
Der Kuchen schmeckt am besten im Sommer, wenn frische Himbeeren erhältlich sind. Ihr natürlicher Geschmack und das volle Aroma machen den Kuchen richtig fruchtig. Die Zitrone gibt die nötige Frische, die an heißen Tagen so gut tut. Im Winter kannst du einfach Tiefkühlhimbeeren nehmen – die bringen ein Stück Sommer auf den Tisch, auch wenn's draußen kalt ist.
Serviervorschläge
Den saftigen Blechkuchen kannst du auf verschiedene Arten genießen:
- Zum Kaffeeklatsch am Nachmittag
- Als süßen Abschluss eines Frühstücks im Freien
- Mit einer Kugel Vanilleeis als leckeres Dessert
- In kleine Würfel geschnitten für Partys oder Ausflüge
Andere Geschmacksrichtungen
Mit kleinen Änderungen kannst du ganz neue Geschmackserlebnisse schaffen:
- Statt Himbeeren passen auch Heidelbeeren super zum Grundteig
- Für mehr Zitronengeschmack einfach etwas Saft in den Teig geben
- Ein Schuss Limettensaft im Sirup bringt eine exotische Note
- Für Feinschmecker: ein bisschen gemahlener Kardamom im Teig macht ihn besonders

Aufbewahrung
Der fertige Kuchen hält sich abgedeckt bei Raumtemperatur etwa 2-3 Tage frisch. Im Kühlschrank in einer Dose bleibt er bis zu 5 Tage gut. Du kannst den Kuchen auch in Stücken einfrieren. Dafür die Stücke erst einzeln auf einem Brett anfrieren und dann in einen Gefrierbeutel packen – so bleiben sie bis zu 3 Monate gut. Zum Auftauen einfach bei Zimmertemperatur liegen lassen oder kurz in der Mikrowelle erwärmen.
Nach vielen Versuchen mit diesem Kuchen kann ich sagen: Er ist echt vielseitig! Er passt zu besonderen Anlässen genauso wie zum normalen Kaffeetrinken und überzeugt jeden mit seiner Frische und Saftigkeit. Die Kombi aus Himbeeren und Zitrone kommt bei Groß und Klein gut an. Probier den Kuchen mal aus – du wirst begeistert sein vom tollen Geschmack!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich tiefgekühlte Himbeeren nehmen?
- Klar, tiefgekühlte Himbeeren sind auch eine gute Wahl. Einfach tiefgefroren auf den Teig legen und mitbacken, nicht vorher auftauen.
- → Wie hilft der Sirup dem Kuchen?
- Der Zitronensirup macht das Dessert super saftig und intensiviert den Zitrusgeschmack. Den Sirup am besten vorsichtig mit einem Zahnstocher ins Gebäck einarbeiten.
- → Geht der Kuchen auch ohne Glasur?
- Auf jeden Fall, auch ohne Glasur ist der Kuchen toll. Der Sirup allein bringt genug Süße ins Spiel, aber mit Glasur wird’s noch schöner.
- → Wie lange bleibt der Kuchen frisch?
- Gut abgedeckt hält er sich 3 bis 4 Tage bei Raumtemperatur. Saftig bleibt er dank des Sirups. Zum Einfrieren eignet er sich ebenso prima.
- → Kann ich andere Beeren verwenden?
- Kein Problem! Blaubeeren, Brombeeren oder gemischte Beeren passen super, aber Erdbeeren können etwas Feuchtigkeit in den Teig bringen.
- → Warum muss der Kuchen vor dem Glasieren kalt sein?
- Damit die Glasur nicht verläuft. Ist der Kuchen abgekühlt, bleibt die Glasur schön fest und gleichmäßig verteilt.