
Ich war sofort begeistert, als mir meine jüdische Nachbarin gezeigt hat, wie man Rugelach zubereitet. Diese kleinen Cranberry-Orange-Kekse sind inzwischen mein absolutes Highlight in der Weihnachtszeit. Der buttrige Teig umhüllt einen fruchtigen Cranberry-Kern, und die Orangenschale sorgt für einen Frischekick. Beim Backen duftet meine Wohnung einfach herrlich.
Ein Keks Fürs Herz
Jedes Mal, wenn ich sie zu Festen mitbringe, sind sie ruckzuck weg. Der knusprige, blättrige Teig zerfällt ganz zart beim Reinbeißen, während das fruchtige Cranberry-Orange-Innere alles wunderbar ausbalanciert. Freunde bitten immer wieder um das Rezept und ich teile diese Leckerei total gerne mit Gästen.
Diese Zutaten brauchst du
- Butter: Eine Tasse eiskalt, in Würfeln – so wird der Teig superblättrig.
- Mehl: Zwei Tassen ganz normales Weizenmehl reichen völlig.
- Salz: Ein bisschen – ca. ein Viertel Teelöffel bringt alles auf den Punkt.
- Frischkäse: Achtzig Gramm direkt aus dem Kühlschrank – das sorgt für Saftigkeit.
- Sauerrahm: Vier Esslöffel, damit der Teig schön zart wird.
- Cranberry-Konfitüre: Etwa eine halbe Tasse, nimm deine Lieblingssorte.
- Walnüsse: Eine halbe Tasse, grob gehackt und vorher angeröstet für mehr Aroma.
- Frische Orange: Die Schale von ein oder zwei Orangen – gibt einen Frischekick.
- Ei: Ein Ei, verquirlt, für den tollen Glanz.
- Zucker: Zwei Esslöffel, damit die Kekse schön glänzen.
Zauberhafte Kugelröllchen
- Teig Anrühren
- Im Mixer Butter mit Mehl mischen, bis alles wie feuchter Sand aussieht, dann Frischkäse, Salz und Sauerrahm dazu – kurze Pulse, bis der Teig krümelig wird.
- Ab in den Kühlschrank
- Alles fest in Folie wickeln und abkühlen lassen. Perfekt, um in der Zwischenzeit einen Tee zu trinken und die Nüsse zu rösten.
- Kreise Ausrollen
- Teig teilen und jeden Teil zu einer runden Scheibe ausrollen – ein großer Essteller hilft als Vorlage.
- Füllung drauf
- Gleichmäßig Konfitüre verstreichen, Nüsse draufstreuen, zum Schluss Orangenschale drüberrieseln.
- Losrollen
- Kreise in Stücke schneiden und von außen nach innen aufrollen. Am liebsten sehe ich dabei zu, wie sie Form annehmen.
- Goldige Veredelung
- Röllchen mit Ei bestreichen, etwas Zucker drüber und ab in den Ofen. Der Duft ist einfach unschlagbar.

Küchen-Kniffe
Beim Teig sollte wirklich alles richtig kalt sein; selbst das Mehl lege ich manchmal in den Kühlschrank. Ein bisschen Mehl auf der Arbeitsplatte hilft, dass nichts klebt, und mit einem scharfen Messer werden die Stücke besonders hübsch. Frische Orangenschale macht echt den Unterschied.
So bleiben sie lange frisch
In einer guten Keksdose halten sie fünf Tage problemlos – ich bewahre sie meistens auf dem Küchentisch auf. Sie lassen sich aber auch super einfrieren. Manchmal mache ich gleich eine doppelte Menge und friere die Hälfte für Spontanbesuch ein.
Schick machen geht einfach
Ich stäube sie gern großzügig mit Puderzucker und platziere sie auf Großmutters Silbertablett. Die Kombination aus weißem Zucker und goldenem Teig sieht auf jeder Festtafel umwerfend aus.
Probier neue Füllungen
Cranberry-Orange ist mein Favorit, aber ab und zu variiere ich mal mit Aprikose und Mandel – schmeckt mild und leicht. Himbeere mit dunkler Schokolade ist richtig edel. Lass dich ruhig treiben und misch, was dir schmeckt.

Tauschrunden-Liebling
Auf Plätzchentellern stechen sie immer heraus. Die tollen Spiralen und die besondere Kombination kommen super an. Ich bring gleich einen Stapel ausgedruckter Anleitungen mit – die werden immer gefragt.
Süße Erinnerungen Backen
Für mich ist das gemeinsame Backen dieser Rugelach fester Bestandteil von Weihnachten. Wir rollen und falten gemeinsam, erzählen Geschichten und lachen viel. Solche Küchenmomente sind fast so süß wie die Kekse selbst.
Mehr als nur was für den Keksdosen
Das Rugelach-Backen verbindet mich mit vielen Generationen vor mir. Es sieht vielleicht aufwendig aus, aber am Ende geht es einfach um ein bisschen Geduld und gute Zutaten. Ich liebe es, anderen zu zeigen, was ich gelernt habe – so wie meine Nachbarin damals.
Traumhafte Begleiter
Die passen perfekt zu einer gemütlichen Teatime am Nachmittag – besonders zu Chai oder Schwarztee mit Orange. Perfekt zum Plaudern und Naschen. Die hauchdünnen Schichten schmecken toll zu was Warmem.

Rollen wie ein Profi
Wenn’s am Anfang ein wenig krumm wird – kein Stress! Ich hab immer einen schmalen Pfannenwender zur Hand, damit sich der Teig leicht lösen lässt. Mit ein bisschen Übung klappt das Rollen bald ganz locker.
Auch für alle
Kommen Freunde mit Glutenunverträglichkeit, greife ich einfach zu meinem liebsten glutenfreien 1:1-Mehl. Dank dem Frischkäse bleibt alles weich und wirklich jeder kann mitessen.
Mit Kids macht's noch mehr Spaß
Meine Enkelkinder lieben das Mithelfen – ganz besonders beim Walnüsse und Zucker verstreuen. Es wird garantiert eine lustige Kleckerei, aber das gehört dazu und ist oft das allerbeste am gemeinsamen Backen.
Freude weitergeben
Diese kleinen Röllchen verschenke ich zu gern. Schöne Schachteln, etwas Schleifenband drum – da leuchten die Augen der Beschenkten garantiert. Selbstgemacht ist eben etwas ganz Besonderes.

Noch etwas mehr Frische
Ab und zu gebe ich die Orangenschale direkt in den Teig oder tropfe ein bisschen Orangenglasur aufs Gebäck. Das Zitrusaroma hebt einfach alles und macht die Röllchen nochmal besonders.
Kaltes Glück
Das Geheimnis liegt im richtig kalten Teig. Die Butterstückchen schmelzen erst im Ofen und das macht später ultrafluffige Schichten. Geduld lohnt sich hier echt.
Große Runden? Kein Problem!
Falls die ganze Familie kommt, mache ich gleich die doppelte oder dreifache Menge. Jeder kann dann seine Lieblingsfüllung bekommen. Und noch besser: Die übrigen friere ich einfach ein.
Lass deine Rugelach erzählen
Ob klassisch mit Cranberry und Orange oder mit kreativen Füllungen – es geht einfach ums Freude machen. Jeder Blech erzählt seine eigene Geschichte und schafft neue Erinnerungen.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich den Teig vorher vorbereiten?
Klar, der Teig kann sicher in Frischhaltefolie eingewickelt und über Nacht gekühlt werden. So kannst du die Arbeit auf zwei Tage verteilen.
- → Was mache ich, wenn ich keinen Stabmixer habe?
Ein normaler Mixer funktioniert ebenso gut, um die Konfitüre zu pürieren. Lass heiße Flüssigkeiten nur ein bisschen abkühlen, bevor du sie mixt.
- → Geht auch gekaufte Marmelade?
Klar, du kannst fertige Cranberry-Marmelade verwenden. Für das Orangenaroma kannst du etwas frische Orangenschale unterrühren.
- → Warum haben sich meine Rugelach beim Backen geöffnet?
Achte darauf, die Füllung nicht zu nah an die Ränder zu streichen, und rolle den Teig fest vom breiten Ende her auf. Es hilft auch, die geformten Kekse vor dem Backen zu kühlen.
- → Kann ich diese Plätzchen einfrieren?
Ja, Rugelach lassen sich wunderbar einfrieren – bis zu drei Monate. Nach dem Backen und vollständigem Abkühlen einfrieren. Vor dem Servieren einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen.