
Reispudding umhüllt dich mit jedem cremigen Löffel in Behaglichkeit und vereint den einfachen Zauber von Reis, Milch und einem Hauch Gewürz. Diese kolumbianisch inspirierte Version verzichtet auf komplizierte Techniken und liefert pure, hausgemachte Güte, die dich direkt in Omas Küche versetzen könnte – selbst wenn sie dir nie welchen gemacht hat.
Als ich dies zum ersten Mal kochte, konnte mein skeptischer Mann (der behauptete, Reispudding zu hassen) nicht aufhören, sich eine zweite, dann eine dritte Portion zu holen. Irgendwas an den sanften Vanille- und Zimtnoten zusammen mit der perfekten cremigen Textur hat ihn sofort überzeugt. Heute ist es sein meistgewünschtes Wohlfühlessen an kühlen Abenden.
Einfache Wohlfühlzutaten
- Mittelkörniger Reis bildet die perfekte Texturgrundlage – nicht zu fest, nicht zu matschig, genau der ideale zarte Biss, der Reispudding so befriedigend macht
- Milch schafft die cremige Basis, die gewöhnlichen Reis in etwas Magisches verwandelt – jede Sorte funktioniert, von Vollmilch bis Magermilch oder Mandelmilch für eine milchfreie Version
- Zucker süßt genau richtig, ohne die feinen Aromen zu überdecken – einfacher weißer Zucker funktioniert perfekt, kann aber gegen hochwertigen Süßstoff ausgetauscht werden
- Zimt fügt die warme, nostalgische Würze hinzu, die Reispudding wie eine Umarmung in der Schüssel anfühlen lässt – verwende gemahlenen für gleichmäßige Verteilung oder eine Stange für subtile Aromen
- Vanilleextrakt (echt, nicht künstlich) verleiht Tiefe, die das gesamte Gericht hebt – hier macht Qualität einen spürbaren Unterschied
- Rosinen bieten kleine Ausbrüche fruchtiger Süße – völlig optional, aber traditionell und köstlich, wenn du sie magst
- Kondensmilch mag unerwartet erscheinen, ist aber die Geheimwaffe, die unschlagbaren Reichtum und Komplexität hinzufügt
- Butter, der letzte Hauch von Luxus, der alle Aromen abrundet und ein seidiges Mundgefühl verleiht, auf das du nie verzichten möchtest

Pures Wohlfühlkochen
Ein-Topf-WunderBeginne damit, deinen Reis, Milch, Zucker, Zimt und Vanille zusammen in einen schweren Topf zu geben. Dieser All-in-one-Ansatz bedeutet, dass der Reis direkt in der aromatisierten Milch kocht und all diese schönen Noten von Anfang an aufnimmt. Keine separaten Töpfe oder Vorkochschritte nötig – Einfachheit ist hier das Geheimnis.
Sanftes KöchelnBring deine Mischung bei mittlerer Hitze zum sanften Köcheln und rühre gelegentlich um, damit nichts anhaftet. Halte die Hitze moderat – du möchtest kleine Bläschen am Rand, kein wildes Kochen. Dieses langsame Garen ermöglicht es dem Reis, seine Stärke allmählich in die Milch abzugeben und schafft diese unverkennbare Cremigkeit ohne Anbrennen.
Geduld zahlt sich ausKoche weiter und rühre häufiger um, wenn die Mischung dicker wird, damit kein Reis am Boden kleben bleibt. Das ist entspanntes Kochen – die Art, bei der du mit der Familie plaudern, eine Tasse Tee trinken oder einfach den wärmenden Duft genießen kannst, der deine Küche erfüllt. Die Mischung wird sich allmählich vor deinen Augen verwandeln.
Letzte FeinheitenWenn der Reis weich ist und die Mischung deine gewünschte Dicke erreicht hat, rühre die Kondensmilch, Butter und falls gewünscht Rosinen ein. Diese letzten Zugaben heben einen bereits köstlichen Pudding auf etwas wirklich Unvergessliches. Die Kondensmilch fügt eine karamellartige Süße hinzu, während die Butter eine unwiderstehliche Seidigkeit erzeugt.
Ruhen und GenießenNimm den Topf vom Herd und lass deine Kreation ein paar Minuten ruhen, bevor du sie servierst. Diese kurze Pause ermöglicht es dem Pudding, leicht zu festigen und den Aromen, sich perfekt zu verbinden. Serviere ihn warm, vielleicht mit einer zusätzlichen Prise Zimt obendrauf, oder kühle ihn für einen völlig anderen, aber ebenso köstlichen Genuss.
Ich habe diesen Pudding zu jeder Jahreszeit gekocht, aber es gibt etwas besonders Magisches daran, ihn an regnerischen Sonntagnachmittagen zuzubereiten. Die Fenster beschlagen, die Küche füllt sich mit dem warmen Vanille-Zimt-Duft, und plötzlich scheint das, was mich beunruhigt hat, nicht mehr so wichtig. Meine Tante machte ihn immer, wenn jemand in der Familie sich unwohl fühlte – sie schwor, er hätte heilende Eigenschaften jenseits des bloßen Trostes. Nachdem ich ihren abgenutzten Topf speziell zum Reispudding-Kochen geerbt habe, benutze ich ihn jetzt ausschließlich für dieses Rezept.
Serviervorschläge
Genieße diese cremige Köstlichkeit warm aus dem Topf für das ultimative Wohlfühlerlebnis, vielleicht mit einer leichten Bestäubung von extra Zimt obendrauf. Zum Frühstück serviere kalten Reispudding mit frischen Beeren oder geschnittenen Bananen für eine besondere Morgenmahlzeit, die sich verwöhnend anfühlt, aber deinen Tag gut beginnt. Während der Feiertage kannst du einzelne Portionen in hübschen Gläsern servieren, garniert mit einer Prise Muskatnuss und einer Zimtstange – ein müheloses, aber elegantes Dessert.
Leckere Variationen
Entdecke verschiedene Geschmacksdimensionen, indem du während des Kochens Orangenschale hinzufügst für eine helle Zitrusnote, die wunderbar zum Zimt passt. Für eine tropische Variante ersetze etwas Milch durch Kokosmilch und füge gewürfelte Mango statt Rosinen hinzu – perfekt für Sommerabende. Im Herbst und Winter probiere, einen Löffel Kürbispüree und eine Prise Kürbisgewürz einzurühren für eine saisonale Variation, die zu deinem neuen Favoriten werden könnte.
Aufbewahrungstipps
Dieser Pudding hält sich wunderbar in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu vier Tage, obwohl er in meinem Haus selten so lange überlebt. Falls er beim Kühlen zu dick wird, rühre einfach einen Schuss Milch ein, bevor du ihn sanft auf dem Herd oder in der Mikrowelle erwärmst. Für Einzelportionen fülle ihn noch warm in einzelne Behälter für Frühstück oder Snacks zum Mitnehmen während der Woche.

Hilfreiche Küchentipps
- Rühre vom Boden des Topfes, besonders wenn der Pudding dicker wird, um zu verhindern, dass Reis klebt und anbrennt
- Hetze den Kochprozess nicht – das langsame Köcheln entwickelt den komplexen Geschmack und die perfekte Textur
- Probiere vor dem Hinzufügen der letzten Zutaten und passe die Süße bei Bedarf an – manche mögen es weniger süß als andere
In meiner Kindheit war dieser Reispudding unsere Regentag-Tradition. Meine Mutter begann ihn zu köcheln, wann immer der Himmel grau wurde, und der warme, süße Duft zog uns alle wie magisch in die Küche. Sie brachte mir bei, auf den Moment zu achten, wenn der Holzlöffel von selbst im Topf stehen konnte – dann wusste man, dass er perfekt war. Jetzt, mit meiner eigenen Familie, greife ich zum Reis, sobald sich Gewitterwolken zusammenbrauen, und führe eine einfache Tradition fort, die irgendwie jeden schlechten Tag besser macht. Denn ist das nicht, worum es bei Wohlfühlessen wirklich geht?
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich unterschiedliche Milchsorten verwenden?
- Klar! Vollmilch, fettarme oder Magermilch eignen sich alle. Für mehr Geschmack nehmen manche auch Sahne dazu.
- → Muss ich den Reis vorkochen?
- Nein, in diesem Rezept verwenden wir rohen Reis. Dadurch wird die Konsistenz besser und der Reis nimmt die Aromen besser auf.
- → Kann ich den Milchreis ohne Rosinen machen?
- Natürlich! Die Rosinen sind optional. Du kannst sie weglassen oder durch andere Trockenfrüchte wie Cranberries oder Aprikosenstückchen ersetzen.
- → Woran erkenne ich, dass mein Milchreis fertig ist?
- Der Reis sollte weich sein und die Masse cremig. Beim Abkühlen dickt er noch etwas nach, also vom Herd nehmen, wenn er noch etwas flüssiger ist.
- → Kann man Milchreis kalt servieren?
- Ja! Viele mögen ihn warm, aber er schmeckt auch gekühlt hervorragend. Im Kühlschrank wird er noch fester.