
Knusprige, goldene Ananasringe, umhüllt mit süßen Kokosraspeln, bringen richtiges Urlaubsgefühl direkt auf deinen Teller. Außen knackig, innen saftig – beim Braten wird die Ananas noch süßer und durch den Kokosmante bekommt alles diesen typischen Beach-Charakter. Zusammen mit dem cremigen Kokos-Dip entsteht ein Mix aus süß, frisch und schmelzend-weich. Da möchte man sofort am Strand sitzen und schlemmen!
Auf einer Reise nach Hawaii habe ich diesen Snack entdeckt. Nach einem luftig-leckeren Dinner am Strand gab’s plötzlich diese warmen, krossen Ananasringe mit kaltem Dip als Überraschung. Der erste Biss war Liebe auf den ersten Blick – klar, dass ich das Zuhause nachmachen musste. Der erste Versuch? Beim Geburtstag meiner Tochter – die Dinger waren noch schneller weg als der Kuchen!
Bunte Zutaten
- Frische Ananasringe: Eine richtig reife Ananas erkennt man am sanften Druck und ihrem angenehmen Duft unten am Stiel – so wird's am saftigsten
- Ananassaft: Das Einlegen bringt noch mehr Süße und sorgt dafür, dass die Ringe so richtig lecker bleiben
- Weizenmehl: Die Basis-Schicht, auf die alles andere super hält
- Süße Kokosraspeln: Sorgt für den tropischen Geschmack und für die goldbraune Panade beim Ausbacken
- Große Eier: Damit hält die ganze Kokospanade perfekt an der Ananas
- Kokosmilch: Macht die ganze Panade schön geschmeidig und bringt den typischen Urlaubs-Geschmack rein
- Frischkäse: Die cremige Grundlage für den Dip, bringt eine leichte Frische rein und rundet das Süße ab
- Puderzucker: Süßt den Dip gleichmäßig ohne zu knirschen
- Vanilleextrakt: Hebt den Geschmack vom Dip nochmal so richtig hervor und sorgt für ein bisschen Wärme
Locker Braten
- Ananas Vorbereiten
- Ananasringe für mindestens 1 Stunde im Saft einlegen, damit sie so richtig Geschmack annehmen
- Alles Bereitlegen
- Drei breite Schalen füllen – eine mit Mehl, eine mit dem aufgeschlagenen Ei und Kokosmilch, eine mit Kokosraspeln. Stell sie nebeneinander parat
- Erste Schicht
- Jeden nassen Ring komplett in Mehl wenden und überschüssiges abschütteln
- Durch Ei-Zug
- Jetzt ab ins Ei-Kokosmilch-Gemisch, beide Seiten gut benetzen und dann kurz abtropfen lassen
- Im Kokosbett
- Drück die Ringe ordentlich in die Raspeln – überall haften lassen und etwas andrücken
- Öl Klarmachen
- Pflanzenöl auf 175°C bringen, am besten mit einem Thermometer kontrollieren
- Ab ins Fett
- Die panierten Ringe vorsichtig ins heiße Öl legen – jede Seite ungefähr 1 Minute goldbraun ausbacken
- Abtropfen Lassen
- Rausnehmen und auf Küchentuch legen – alles schön nebeneinander, damit sie knackig bleiben

Das perfekte Ergebnis gibt’s nur mit der richtigen Ananas: Nicht zu weich, nicht zu hart. Ich check immer die Farbe (schön gelb) und den Duft am Ananasboden. Ein kleiner Trick meiner Oma: Die Ananas gibt bei leichtem Druck nach, aber sie darf nicht matschig sein. Das macht am Schluss wirklich den Unterschied aus.
Dip-Genuss
Dein Tropen-Feeling wird noch besser, wenn du die Ringe mit passenden Beilagen kombinierst. Probier's mit einem Klecks Kokos- oder Vanilleeis – das Zusammenspiel aus warm und kalt ist unschlagbar. Oder bring tropische Obstspieße mit Mango, Kiwi und Papaya auf den Tisch – besonders bei Brunch-Partys kommt das gut an. Extra cool: Biete neben dem Kokos-Dip auch eine Schale Zartbitter-Schokosoße an – dann kann jede:r das Lieblingspaar probieren.
Neue Geschmacksideen
Lust auf Abwechslung? Einfach Gewürze wie Zimt und Muskatnuss unter die Kokosraspeln mischen – das gibt einen gemütlich-würzigen Vibe, zum Beispiel im Herbst. Ein Schuss dunkler Rum im Dip macht das Ganze noch ein bisschen feierlicher. Für alle, die’s etwas schärfer mögen: Gib etwas Cayennepfeffer ins Mehl, das gibt den ultimativen Süß-und-Scharf-Kick.
Richtig Aufbewahren
Übrig geblieben? Die gebratenen Ananasringe am besten luftdicht im Kühlschrank aufbewahren – das klappt etwa zwei Tage. Vor dem nächsten Naschen kurz auf ein Backblech legen und bei 175°C für 5-7 Minuten aufknuspern. Der Dip hält sich sogar fünf Tage im Kühlschrank – falls er zu fest wird, einfach etwas Kokosmilch unterrühren und fertig!
Timing ist Alles
Damit alles zur perfekten Zeit auf dem Tisch steht, fang mit dem Dip an – der tut sich im Kühlschrank richtig gut. Während die Ananas im Saft badet, kannst du schon alles andere vorbereiten. Etwa 20 Minuten vor’m Servieren fängst du mit Panieren und Braten an. Genieß die Ringe direkt warm – so kommt der Mix aus Crunch und Saftigkeit am besten raus.
Feines Gleichgewicht
Das Süß-Sauer-Gefühl kannst du ganz easy auf deinen Geschmack anpassen. Ist deine Ananas nicht süß genug, einfach länger einlegen oder einen Löffel Honig in den Saft geben. Für einen frischerem Dip nimm mehr Frischkäse und weniger Zucker. Das Schöne an diesem Snack: Du kannst die Noten je nach Lust und Laune anpassen – egal ob als Highlight für’s Hauptgericht oder gegen Fernweh.
Ob draußen im Garten oder schick am Esstisch – diese Ananasringe haben schon viele Partys gerettet. Unvergessen bleibt die Hochzeit meiner Schwester: Wir hatten eine Station für Ananasringe mit vielen Dips – erst ein echter Hingucker, dann ratzfatz weggeputzt. Zwischen Palmen-Deko und Lichterkette war das der Star des Tages, und alle Gäste wollten Nachschlag!

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich frische Ananas statt Dosenringe verwenden?
- Ja, frische Ananas funktioniert ebenfalls. Schneiden Sie sie in etwa 1,5 cm dicke Scheiben und entfernen Sie den Kern. Da frische Ananas saftiger ist, sollten Sie sie nach dem Einlegen in Rum gut trocken tupfen.
- → Wie lange sollte ich die Ananas einlegen, um den besten Geschmack zu erzielen?
- Mindestens eine Stunde ist ausreichend. Für intensiveren Rumaroma können Sie die Ananas bis zu 24 Stunden im Kühlschrank einlegen. Beachten Sie, dass längeres Einlegen die Ananas weicher macht.
- → Kann ich das Rezept alkoholfrei zubereiten?
- Natürlich! Ersetzen Sie den Rum durch Ananassaft mit einem Schuss Kokos- und Vanillearoma, um einen ähnlichen Geschmack ohne Alkohol zu erzielen.
- → Welches Öl eignet sich am besten zum Frittieren der Ananasringe?
- Pflanzenöl ist eine gute Wahl, aber auch Raps- oder Kokosöl eignen sich. Kokosöl verleiht zusätzlich einen tropischen Geschmack, hat jedoch einen niedrigeren Rauchpunkt – achten Sie hier besonders auf die Temperatur.
- → Kann ich die Ananasringe auch im Ofen backen?
- Ja, Sie können sie bei 190 °C etwa 15 Minuten backen und sie nach der Hälfte der Zeit wenden. Besprühen Sie die Ringe leicht mit Öl für eine bessere Bräunung. Frittieren führt zu mehr Knusprigkeit, aber die gebackene Variante schmeckt auch wunderbar.