
Ich erzähl dir gern, wie ich mein liebstes Jambalaya zaubere, das direkt das Lebensgefühl aus New Orleans zu dir nach Hause bringt. Von meinen Trips nach Louisiana hab ich diese Version mitgebracht – sie ist mein absoluter Favorit, weil sie alle happy macht. Saftiges Hähnchen, würzige geräucherte Wurst und zarte Garnelen – zusammen ein echter Genuss.
Zwei bunte Arten von Jambalaya
Mir ist über die Jahre aufgefallen, dass es zwei typische Jambalaya-Richtungen gibt. Am meisten Spaß macht mir die Variante mit Tomaten aus der kreolischen Küche. Sie gibt einen richtig tollen Geschmack. Das Geheimnis bei beiden? Am Anfang kommen immer Zwiebeln, Sellerie und Paprika rein – ohne dieses Trio geht nichts!
Zutaten direkt parat haben
- Hähnchen: Keulenteile halten schön die Saftigkeit.
- Räucherwurst: Nimm möglichst eine leckere Mettwurst oder Chorizo aus Deutschland.
- Garnelen: Große schmecken am besten.
- Reis: Am besten Langkornreis nehmen.
- Tomaten: Gute Dosentomaten bringen das Aroma.
- Kreolische Würzmischung: Die Seele vom Ganzen.
- Trinity-Gemüse: Frisch und knackig sind die unschlagbar.
- Brühe: Geflügel- oder Fischfond – klappt beides easy.
Gewürzmix selber machen
Ich misch meinen Kreol-Mix immer selber – das macht echt einen Unterschied. Da kommt Paprikapulver, Knoblauch- und Zwiebelpulver, etwas Cayenne und getrocknete Kräuter zusammen. Schärfe kannst du easy anpassen, aber die Würzigkeit gibt den richtigen Kick.
Protein zuerst anbraten
Als erstes wird das Hähnchen schön gewürzt und bekommt Farbe. Danach geb ich die Mettwurst dazu. Die bringt diesen rauchigen Geschmack ins Spiel und macht die Basis schön würzig.

So baust du Geschmack auf
Jetzt wird's spannend: Das frische Gemüse kommt ins aromatische Fett von Wurst und Hähnchen. Ich brate alles, bis es weich und richtig duftet. Ab hier riecht die Küche schon grandios.
Erst Reis, dann Tomaten
Ich geb den Reis rein, bevor die Flüssigkeit dazu kommt. So saugt er direkt Aromen auf und röstet leicht. Danach wandern die Tomaten dazu – sie bringen alles zusammen und verleihen die typisch kreolische Note.
Die richtige Flüssigkeit
Wenn die Brühe dazu kommt, schabe ich gleich die leckeren Röststellen vom Topfboden ab. Ein Schuss scharfe Soße und Worcestersauce geben noch mehr Würze. Lorbeerblätter dürfen nicht fehlen – das bringt besonderen Geschmack.
Geduld lohnt sich
Hier brauchst du ein bisschen Geduld. Lässt du alles langsam köcheln und rührst locker um, brennt nichts an. Du siehst, wie der Reis nach und nach all die Aromen aufsaugt. Warten lohnt, glaub mir.
Das Timing bei den Garnelen
Die Garnelen kommen, wenn der Reis fast durch ist. Ich drücke sie einfach leicht in den heißen Mix. Sie werden genau richtig rosa und bleiben zart – nicht zu lange drin lassen.

Am Ende abschmecken
Jetzt kannst du kreativ werden. Einfach probieren und nachwürzen. Manchmal geb ich noch einen Extra-Schuss scharfe Soße oder Würzmischung dazu. Lass dein Gefühl entscheiden.
Servieren leicht gemacht
Ich streu immer gern frische Frühlingszwiebeln oben drüber, bevor ich alles auf den Tisch bringe. Die sehen nicht nur gut aus, sondern bringen noch Frische rein. Den Topf gemeinsam am Tisch zu öffnen, feier ich total.
Was am besten passt
Frisches Baguette ist Pflicht – damit nimmt jeder die leckere Soße auf. Ein knackiger grüner Salat sorgt für Frische dazu. Und wer’s scharf mag: Tabasco stell ich immer dazu.
Am nächsten Tag noch besser
Über Nacht wird das Ganze sogar noch aromatischer. Ich ess Reste am liebsten mittags am Tag drauf. Einfach schonend aufwärmen – dann ist der Reis noch geschmacksintensiver.
Einfrieren klappt super
Oft mach ich gleich die doppelte Menge, weil’s sich klasse einfrieren lässt. Zum Auftauen einfach ein bisschen Brühe dazugeben – dann wird alles wieder genau richtig cremig.

Nach Lust variieren
Probier gern auch mal Neues aus! Ab und zu odere ich Flusskrebse oder pack Okraschoten rein. Die Grundtechnik bleibt gleich, aber du kannst das Ganze easy anpassen.
Worauf’s ankommt
Setz auf gute Zutaten, vor allem bei Wurst und Gewürzen. Das kurze Anrösten vom Reis macht wirklich was fürs Mundgefühl. Und ganz wichtig: Garnelen kommen erst ganz zum Schluss rein – die garen ratzfatz.
Lieblingsessen für alle
Dieses Gericht sorgt sofort für gute Stimmung. Ein großer Topf davon macht aus jedem Abend was Besonderes. Bei uns steht’s regelmäßig ganz oben auf der Wunschliste.
Herzhaft und rundum wohlig
Am schönsten ist, wie einfache Sachen hier zusammen so besonders werden. Jeder Teller vor dir wärmt Herz und Bauch – wie ein Stück Süd-USA zum Löffeln.
Jede Minute wert
Es dauert ein wenig, aber genau dieses gemeinsame Schnippeln und Warten macht den Zauber. Die Vorfreude, der Duft – das alles gehört dazu. Und der erste Bissen ist jeden Aufwand wert.

Häufig gestellte Fragen
- → Was macht ein Jambalaya authentisch?
- Echte Jambalayas setzen auf die 'heilige Dreifaltigkeit' der Cajun-Küche (Zwiebel, Sellerie, Paprika), Andouille-Wurst und echte Creole-Gewürze. Auch die Zubereitungsweise ist für den Geschmack entscheidend.
- → Warum wird das Hähnchen separat gewürzt?
- Durch das separate Würzen dringt der Creole-Geschmack besser ein und bildet eine aromatische Basis für das gesamte Gericht.
- → Kann ich die Andouille-Wurst ersetzen?
- Andouille sorgt für das typische Aroma, aber eine andere geräucherte Wurst kann auch verwendet werden. Jedoch fehlt dann die charakteristische Note, die Andouille dem Jambalaya verleiht.
- → Warum kommen die Garnelen erst zuletzt dazu?
- Garnelen garen sehr schnell und können zäh werden, wenn man sie zu lange kocht. Am Ende hinzugefügt, bleiben sie zart und nehmen den Geschmack des Gerichts trotzdem auf.
- → Welcher Reis eignet sich am besten?
- Langkornreis wie Louisiana- oder Carolina-Reis ist ideal, da er seine Struktur behält und beim Kochen mit den anderen Zutaten nicht übermäßig klebrig wird.