
Ich zeig dir, wie ich mein Lieblingsgericht Ropa Vieja zu Hause zaubere. Das superzarte Rindfleisch, langsam geschmort mit lauter bunten Paprika und würzigen Aromen, ist mein absolutes Wohlfühlessen. Das Fleisch zerfällt so zart, du brauchst kaum noch eine Gabel – das ist echt genial.
Die lustige Bedeutung vom Namen
Ich erzähle total gern, dass Ropa Vieja wörtlich „alte Klamotten“ heißt, weil das Fleisch wie zerfetzter Stoff aussieht. Da müssen immer alle lachen. Lass dich vom schrägen Namen nicht täuschen – richtig gemacht ist das ein echter Genuss!
Was wir zum Kochen brauchen
- Rinderschulter: Die ist perfekt für die langen Fleischfasern.
- Verschiedene Paprika: Je mehr Farben, desto schöner fürs Auge.
- Viele Zwiebeln & Knoblauch: Für ordentlich Geschmack.
- Tomaten: Am besten gehackt und als Mark für extra sämige Sauce.
- Würzzeug: Kreuzkümmel, Oregano und Paprikapulver sind ein Muss.
- Oliven & Kapern: Geben der Sache ordentlich Pfiff.
- Geröstete Paprika: Für ein bisschen Rauch.
- Pimientos: Gehören traditionell am Ende dazu.
Welches Fleisch ist das Beste?
Nach zig Anläufen bleib ich immer bei Rinderschulter. Sag deinem Metzger, er soll ein dickes Stück quer zur Faser schneiden – so kriegst du die langen, saftigen Streifen, die diese Spezialität so besonders machen.
Ran an den Herd
- Start mit Wumms
- Das Fleisch ordentlich scharf anbraten – das gibt richtig Aroma.
- Gemüse goldig braten
- Lass Gemüse schön anrösten – das lohnt sich geschmacklich.
- Lass es köcheln
- Mach langsam – lass das Ganze lange sanft schmoren, bis das Fleisch butterweich ist.
- Das Extra zum Schluss
- Ganz am Ende Oliven und Kapern unterrühren – das macht alles rund.

Mach's wie du willst
Ich schwöre auf meinen Bräter, aber im Slowcooker klappt das super. Hauptsache, du gibst dem Fleisch viel Zeit, damit's richtig zart wird.
So wird's komplett
Bei mir kommt immer Reis und schwarze Bohnen dazu. Manchmal gibt’s auch ein paar gebratene Kochbananen – saulecker dazu! Damit wird die Sauce gleich doppelt so gut aufgesogen.
Bleibt lange frisch
Am nächsten Tag schmeckt das oft noch besser. Im Tiefkühler hält sich das genial – lass es nur erst ganz auskühlen. Ich koche meistens mehr, um was einzufrieren.
Meine besten Tricks
Sei nicht geizig mit Oliven und Kapern – die geben einen richtig tollen Kick. Reduziere die Sauce am Ende schön dick ein. Frische Zutaten, vor allem bei den Paprika, machen echt den Unterschied.
Mit der Zeit immer leckerer
Wenn ich Gäste hab, mach ich das gern am Tag vorher fertig. Dann muss ich am Festtag kaum noch was machen und der Geschmack wird noch intensiver.

Für mehr Pfeffer
Manchmal geb ich gern etwas Cayenne dazu, wenn es schärfer sein soll. Jede*r kann sich dann noch extra scharfe Sauce auf den Teller geben. Das passt super zur würzigen Sauce.
Andere Versionen
Spannend, wie viele verschiedene Varianten es davon gibt! Die Version mit Kichererbsen von den Kanaren find ich klasse. Jede Abwandlung hat ihren eigenen Charme.
Mit viel Herz gekocht
Ich find's einfach schön, das selbst zuzubereiten. Da hast du alles selbst in der Hand, schmeckt viel besser als fertig gekauft. Und die ganze Wohnung riecht beim Schmoren einfach herrlich.
Beste Begleiter
Ein Glas kräftiger Rotwein passt genial dazu. Für alle ohne Alkohol find ich Limonade mit Limette super – durch die Säure wird das Gericht richtig frisch.
Mach dein eigenes Ding draus
Probier gern mal was anderes aus! Ich werf auch gern mal Pilze oder neue Paprikasorten rein. Die Grundidee verträgt viele Experimente.

Mehr als nur Abendessen
Das bringt Leute echt zusammen. Der würzige Duft und das superzarte Fleisch – da sitzen alle sofort gemeinsam am Tisch und haben gute Laune.
Geschichte voller Geschmack
Jedes Mal, wenn ich das mache, denk ich daran, wie das Gericht von Spanien nach Kuba gekommen ist und sich dabei total verändert hat. Echt spannend, wie Essen immer Geschichten mitträgt.
Lieblingsessen für viele
Für große Runden koch ich das besonders gern. Das Gericht lässt sich locker für viele Leute vorbereiten, kommt bei allen gut an und zu einfachen Beilagen passt es super.
Richtig gutes Wohlfühlessen
Das ist nicht nur lecker, da steckt auch viel Eiweiß und Gemüse drin. Danach ist man satt und happy – ohne sich schwer zu fühlen. Echt Essen, das gut tut.
Aus Resten wird Neues
Mit den Resten fängt der Spaß erst richtig an. Wir machen gern Tacos draus oder füllen sie in Teigtaschen. Ist wie ein neues Essen am nächsten Tag!

Häufig gestellte Fragen
- → Warum Rinderschulter statt Flanksteak verwenden?
- Rinderschulter hat mehr Fettanteile, was für eine saftige, zarte Textur sorgt. Außerdem ergeben die langen, dünnen Fasern beim Zerkleinern die typische Struktur von Ropa Vieja.
- → Warum das Gemüse karamellisieren?
- Das langsame Anrösten des Gemüses entwickelt tiefe Aromen, die die Basis der Sauce bilden. Dieser Schritt ist unerlässlich für den authentischen Geschmack.
- → Kann man das Gericht vorbereiten?
- Ja, Ropa Vieja schmeckt sogar noch besser, wenn es einen Tag durchziehen kann. Einfach vorsichtig erwärmen, damit das Fleisch zart bleibt.
- → Warum Karotten und Sellerie hinzufügen, wenn sie später entfernt werden?
- Diese sorgen für mehr Geschmack in der Brühe, sind jedoch nicht Teil des traditionellen fertigen Gerichts und werden daher entfernt.
- → Kann man auch anderes Fleisch nutzen?
- Traditionell wird Rind verwendet, aber Schwein oder Huhn (am besten mit Knochen für mehr Geschmack) sind auch köstliche Alternativen.