
Als ich letztes Frühjahr nach einem besonderen Dessert für das Osteressen suchte, entdeckte ich dieses Rezept für Honeybun-Karottenkuchen. Die Kombination aus saftigem Karottenkuchen mit einer überraschenden Cheesecake-Schicht und Zimt-Frischkäsefrosting ergibt ein außergewöhnliches Dessert, das wie eine Mischung aus Karottenkuchen und Zimtschnecke schmeckt. Mittlerweile ist er mein Favorit für besondere Anlässe.
Meine Schwiegermutter, die bei Desserts sehr wählerisch ist, bat sofort um das Rezept nachdem sie den ersten Bissen probiert hatte. Sie meinte, es sei der beste Karottenkuchen den sie je gegessen hätte - das größte Kompliment, das man von einer so erfahrenen Bäckerin bekommen kann.
Hochwertige Zutaten
- Frische Karotten - Selbst gerieben ergeben sie die beste Textur, notfalls geht auch eine Küchenmaschine
- Schmand - Die geheime Zutat für saftigen Kuchen
- Dr. Oetker Frischkäse - Verwenden Sie Vollfettstufe für Füllung und Frosting
- Brauner Zucker - Gibt mehr Tiefe und Feuchtigkeit als normaler Zucker
- Zimt - Kommt sowohl im Teig als auch im Frosting zum Einsatz

Schritt für Schritt Zubereitung
- Karotten vorbereiten
- Frisch geriebene Karotten machen den großen Unterschied. Ich verwende die feine Seite einer Reibe für die perfekte Textur. Die Feuchtigkeit der Karotten sorgt für die typische Saftigkeit. Fertig geriebene Karotten aus dem Supermarkt sind oft zu trocken. Zwei Tassen mögen viel erscheinen, sind aber genau richtig.
- Teig zubereiten
- Der ölbasierte Teig verhält sich anders als ein Butterteig. Beim Verrühren von Öl und Zucker entsteht keine luftige Masse wie beim Aufschlagen von Butter - das ist normal. Die Eier einzeln unterrühren. Karotten und Schmand vorsichtig von Hand unterheben.
- Cheesecake-Schicht
- Der Frischkäse muss gut temperiert sein für eine glatte Masse. Ich lasse ihn zwei Stunden bei Zimmertemperatur stehen oder erwärme ihn kurz in der Mikrowelle. Erst glatt rühren, dann die anderen Zutaten dazu. Mit einem Spatel vorsichtig auf dem ersten Teig verteilen.
- Schichten aufbauen
- Für den Boden etwa 1/3 des Teigs verwenden. Den Rest vorsichtig über der Cheesecake-Schicht verteilen und glatt streichen.
- Backzeit
- Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Der Kuchen ist fertig, wenn er sich leicht von den Rändern löst und in der Mitte nicht mehr wackelt. Nach 25 Minuten prüfen, meist braucht er 30-35 Minuten.
- Abkühlen
- 15 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen. Vor dem Frosten komplett auskühlen lassen, am besten eine Stunde im Kühlschrank.
Mein Sohn, der normalerweise keinen Karottenkuchen mag, war nach dem ersten Bissen begeistert. Die Kombination aus Honeybun-Geschmack und Cheesecake überzeugt selbst skeptische Karottenkuchen-Muffel.
Serviervorschläge
Servieren Sie diesen Kuchen mit einer Tasse Kaffee oder Tee. Für Dinner-Partys passt eine Kugel Vanilleeis dazu. Im Herbst harmoniert er wunderbar mit heißem Apfelpunsch. Ein Glas Dessertwein oder ein kräftiger Espresso ergänzen die Süße perfekt.
Variationsmöglichkeiten
Probieren Sie gut abgetropfte Ananas im Teig für eine fruchtige Note. Walnüsse statt Pekannüsse oder Rosinen sind eine Option. Zur Dekoration eignen sich gehackte Nüsse, geröstete Kokosflocken oder etwas Zimt. Ein Teelöffel Orangenabrieb im Teig hebt die Gewürze wunderbar hervor.

Ob für Ostern oder Geburtstage - dieser Honeybun-Karottenkuchen begeistert immer. Die Kombination aus würzigem Karottenkuchen, cremiger Cheesecake-Füllung und Zimt-Frosting zaubert allen ein Lächeln ins Gesicht. Meine Tochter hat ihn schon für ihren nächsten Geburtstag bestellt. Manchmal sind es genau diese unerwarteten Kombinationen bekannter Klassiker, die besonders in Erinnerung bleiben.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich die Möhrentorte im Voraus zubereiten?
- Ja, das geht sogar wunderbar! Tatsächlich schmeckt die Torte oft noch besser, wenn sie etwas durchziehen kann. Du kannst die Böden einen Tag vorher backen und gut verpackt im Kühlschrank lagern. Oder mach die ganze Torte bis zu zwei Tage vorher fertig und bewahre sie gekühlt auf. Die Aromen verbinden sich dabei perfekt.
- → Wie bewahre ich übriggebliebene Stücke der Torte auf?
- Wegen der Frischkäsefüllung und dem Frosting sollte die Torte immer im Kühlschrank gelagert werden. Pack sie gut in Frischhaltefolie ein oder in einen luftdichten Behälter, damit sie frisch bleibt. Im Kühlschrank hält sie sich bis zu 5 Tage. Vor dem Servieren am besten etwa 20 Minuten Raumtemperatur annehmen lassen.
- → Kann ich die Möhrentorte einfrieren?
- Klar! Die Torte lässt sich großartig einfrieren. Du kannst sie im Ganzen oder in einzelnen Stücken einfrieren. Am besten die Stücke zunächst auf einem Blech vorfrieren und dann gut in Frischhaltefolie und Alufolie einwickeln oder in einen gefrierfesten Behälter geben. So hält sie bis zu 3 Monate. Zum Servieren über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
- → Wie fein sollten die Karotten gerieben werden?
- Am besten nimmst du die mittlere Seite einer Vierkantreibe oder einen Küchenprozessor mit einer Reibscheibe. Die Karotten sollten klein genug sein, um durchzugaren und sich mit dem Teig zu vermischen, aber nicht so fein, dass sie matschig werden. Fertig geriebene Karotten aus dem Supermarkt sind meistens zu trocken und nicht ideal.
- → Kann ich zusätzliche Zutaten in den Möhrenteig geben?
- Natürlich! Wenn du magst, kannst du etwa 50 g Rosinen, Kokosraspeln oder gut abgetropfte Ananasstücke hinzufügen. Für die Ananas reduzier aber die Menge des Schmands auf etwa 60 ml, um eine gute Konsistenz zu behalten. Auch eine Prise Ingwer oder Nelken kann für extra Würze sorgen.