
Ein Brownie aus der Pfanne ganz ohne Mehl macht einfach Spaß – ein paar einfache Zutaten werden plötzlich zu so einem schokoladigen Traum, dass keiner glauben würde, dass da kein Mehl drin ist und klassische Backzutaten fehlen. Nach zig Versuchen mit gesünderen Nachtischen ist dieser schlotzige, fudgy Brownie jetzt mein Joker, wenn die Schokosucht zuschlägt oder ich auf verschiedene Ernährungsbedürfnisse Rücksicht nehmen will, ohne dass jemand auf Genuss verzichten muss.
Verlockende Grundlagen
- Gutes Kakaopulver – für den kräftigen Schokogeschmack
- Natürliche Mandelbutter – sorgt für das saftige, fudgy Gefühl
- Frisches Apfelmus – das hält alles schön soft
- Hochwertige Zartbitterschokolade – bildet das Herzstück
- Gusseiserne Pfanne – für die knusprigen Ränder

Rühr-Party
Los geht’s: Erst die Schokolade mit Kokosöl zusammen schmelzen – und das ganz entspannt, kein Stress. Damals wollte ich’s zu schnell und alles wurde klumpig. Mittlerweile weiß ich: Wenn man das Gemisch erst etwas abkühlen lässt, gibt’s später den perfekten Brownie. Mit Geduld schmeckt’s am Ende wirklich viel besser.
Momente der Schokomagie
Jedes Mal, wenn ich vor der Schüssel stehe und zuschaue, wie Zartbitterschokolade und Kokosöl ganz langsam eine glänzende Creme werden und die Küche nach Kakao duftet, denke ich: Die kleinen Sachen machen’s! Mandelmus bei Zimmertemperatur geht viel geschmeidiger – und ein extra Klecks Apfelmus macht die Mitte so herrlich wabbelig, dass alle um das Mittelstück ringen.
Back-Feeling
Endloses Ausprobieren und Schoko-Tastings haben ergeben:
Lass die Pfanne direkt im Ofen heiß werden
Sobald der Rand fest wird, aber die Mitte noch weich bleibt, ist’s perfekt
Verlass dich auf dein Bauchgefühl, nicht nur auf die Uhr
Eher zu früh rausnehmen als zu trocken backen
Und dann: abwarten (schwer, aber lohnt sich!)
Geschmäcker-Spielplatz
Meine Küche ist voller Ideen:
Erdnusscreme rein für noch mehr Geschmack
Ein wenig Espressopulver hebt die Schokolade
Flocken Meersalz drüber – wow!
Geröstete Nüsse machen’s crunchy
Mit einem Tahini-Strudel fühlt sich alles besonders an
Letztens hat eine glutenliebende Freundin nach dem ersten Happen schon nach dem Rezept gebettelt – und sie meint sonst immer, sie merkt „alternative“ Sachen. Manchmal merkt halt niemand den Trick.
Clever Aufbewahren
Falls wirklich mal Reste bleiben (so gut wie nie):
Komplett auskühlen lassen, dann abdecken
Zimmertemperatur bewahrt die Schlotzigkeit
Stücke vorsichtig aufwärmen, wenn nötig
Klecks Eis macht gestern gebackene Stücke wieder lebendig
Kühlschrank nur im Notfall!

Perfektes Finale
Dieser Brownie aus der Pfanne ist bei mir das Ass im Ärmel – egal ob spontaner Besuch zum Abendessen oder Mitternachtsschoko-Notfall. Da sieht man wieder: Mit ein paar Einschränkungen entstehen oft die leckersten Sachen.
Egal, ob du glutenfrei leben musst oder willst – das Wichtigste ist: Konsistenz und Schokoladen-Power zählen echt mehr als alles andere. Beim Schmelzen nicht hetzen, beim Backen ruhig nach Nase und Gefühl gehen – und Eis darf nie fehlen.
Ach, und verrate ruhig erst später, dass kein Mehl drin ist – Hauptsache, alle sind begeistert!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich anstelle einer Gusseisenpfanne etwas anderes verwenden?
- Ja, du kannst eine normale 20x20 cm Backform benutzen. Die Backzeit bleibt identisch.
- → Kann ich Kokoszucker ersetzen?
- Ja, helle Braunzucker funktioniert genauso gut und kann 1:1 ausgetauscht werden.
- → Ist ein anderes Nussmus möglich?
- Klar, andere Nussmuse gehen auch. Achte nur darauf, dass sie nur Nüsse und Salz enthalten.
- → Woran erkenne ich, dass der Brownie fertig gebacken ist?
- Der Brownie ist fertig, wenn die Oberfläche eine Kruste hat, der Kern aber noch weich ist, etwa nach 20-25 Minuten.
- → Wie serviere ich den Brownie am besten?
- Serviere ihn warm mit einer Kugel pflanzlichem Eis oder einem Schuss Nussmus oben drauf.