
Diese Zimtschnitten entdeckte ich während einer hektischen Weihnachtsbäckerei, als ich wenig Zeit hatte, aber trotzdem etwas Besonderes backen wollte. Die Umwandlung der klassischen Zimtkekse in Kuchenform war die perfekte Lösung. Die Schnitten haben den beliebten Zimt-Zucker-Geschmack, den wir von den Keksen kennen, aber ohne den Aufwand des Teigkühlens und Kugelformens.
Als meine Schwägerin letztes Weihnachten vorbeikam, während die Schnitten abkühlten, nahm sie gleich die Hälfte des Blechs mit nach Hause. Am nächsten Tag rief sie an und fragte nach dem Rezept, weil ihre Teenager-Söhne alles aufgegessen hatten und nach Nachschub verlangten. Manchmal werden die einfachsten Rezepte zu den größten Hits.
Einfache Zutaten
- Weizenmehl Type 405: Die Basis für die perfekte Struktur der Schnitten
- Butter: Beste Qualität bei Zimmertemperatur (weich aber nicht geschmolzen)
- Feiner Zucker: Sorgt für die knusprige Kruste und saftige Mitte
- Eier: Binden den Teig und machen ihn reichhaltig; am besten frische Landeier
- Vanilleextrakt: Echte Bourbon-Vanille für die perfekte Geschmacksnote zum Zimt

Zubereitung der Schnitten
- Vorbereitung der Form
- Eine 23x33cm Backform gründlich einfetten, besonders die Ecken. Am besten mit Backpapier auslegen, das an den Seiten übersteht. Dies erleichtert später das Herausnehmen und Schneiden der Schnitten erheblich.
- Trockene Zutaten
- Mehl, Backpulver und Salz gut vermischen. Dieser Schritt verteilt das Backpulver gleichmäßig im Mehl und verhindert bittere Stellen. Ein gründliches Durchrühren mit dem Schneebesen reicht völlig aus.
- Buttermischung
- Butter und Zucker cremig aufschlagen bis die Masse hell und luftig ist - etwa 3-4 Minuten mit dem Handrührer. Die Masse sollte deutlich heller werden. Eier einzeln unterrühren und jeweils gut einarbeiten.
- Teig fertigstellen
- Die Mehlmischung nach und nach unterheben, nur bis alles verbunden ist. Nicht zu lange rühren, sonst werden die Schnitten zäh. Am besten das Mehl in drei Portionen zugeben.
- Teig verteilen
- Den festen Teig gleichmäßig in der Form verteilen. Ein leicht befeuchteter Teigschaber hilft dabei. Besonders wichtig ist eine gleichmäßige Schicht für ein einheitliches Backergebnis.
- Zimt-Zucker-Belag
- Zimt und Zucker gut mischen und gleichmäßig über den Teig streuen. Ein feines Sieb hilft bei der gleichmäßigen Verteilung. Diese Schicht sorgt für den typischen Zimtgeschmack und die knusprige Oberfläche.
Mein Nachbar Michael behauptet immer, er hätte keine Schwäche für Süßes. Trotzdem habe ich beobachtet, wie er bei unserem letzten Straßenfest drei Stücke gegessen hat. Als seine Frau ihn neckte, meinte er nur: 'Die zählen nicht - sie sind nicht zu süß, sondern genau richtig.'
Serviervorschläge
Die Schnitten schmecken hervorragend zu einem Glas kalter Milch oder einer Tasse Kaffee. Als besonderes Dessert mit einer Kugel Vanilleeis und etwas Karamellsoße servieren. Im Herbst passen sie perfekt zu frischen Apfelscheiben. Für die Pausenbox der Kinder eignen sie sich bestens zusammen mit einem kleinen Becher Apfelmus.
Variationen
Weiße Schokoladentropfen im Teig geben eine süße Vanillenote. Probieren Sie auch braune Butter statt normaler Butter für ein nussiges Aroma. Zur Weihnachtszeit eine Prise Muskat zur Zimt-Zucker-Mischung geben. Eine herbstliche Variante entsteht durch fein gewürfelte Äpfel im Teig.
Aufbewahrung
In einer luftdichten Dose halten sich die Schnitten bei Raumtemperatur bis zu 5 Tage. Zum Einfrieren einzeln in Frischhaltefolie wickeln, haltbar bis zu 3 Monate. Gefrorene Stücke etwa 15-20 Sekunden in der Mikrowelle aufwärmen. Für Feste am besten am Vortag backen, da sich das Aroma über Nacht noch verbessert.

Diese Zimtschnitten habe ich schon unzählige Male gebacken - für Schulfeste, Nachbarschaftstreffen oder einfach nur, weil es Dienstag ist. Ihre Einfachheit und der vertraute Geschmack machen sie zu einer perfekten Leckerei für fast jeden Anlass. Meine Tochter wünschte sich die Schnitten kürzlich sogar anstelle einer Geburtstagstorte - das größte Kompliment von einer anspruchsvollen Zehnjährigen.
Häufig gestellte Fragen
- → Woran erkenne ich, dass die Schnitten fertig gebacken sind?
- Die Ränder sollten goldbraun aussehen und ein Holzstäbchen, das du in die Mitte stichst, sollte sauber oder mit ein paar feuchten Krümeln herauskommen. Pass auf, dass sie nicht zu lange backen, sonst werden sie trocken.
- → Kann ich die Snickerdoodle Schnitten einfrieren?
- Klar! Wickel sie fest in Frischhaltefolie und Alufolie oder pack sie in einen gefrierfreundlichen Behälter. So halten sie bis zu 3 Monate. Zum Servieren einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen.
- → Kann ich wie bei traditionellen Snickerdoodles Weinstein verwenden?
- Ja, sicher! Wenn du den typischen Snickerdoodle-Geschmack willst, füge 1 Teelöffel Weinstein zu den trockenen Zutaten hinzu.
- → Wie dick soll der Teig in der Form sein?
- Etwa 1,5 cm dick, wenn du ihn in eine 23x33 cm Form streichst. Sollte er dünner wirken, könnte deine Form ein wenig größer sein als angegeben.
- → Kann ich Zutaten wie Schokochips oder Nüsse hinzufügen?
- Ja, weiße Schokochips, Krokant oder gehackte Nüsse passen hervorragend rein. Rühre etwa eine Tasse davon unter, bevor du den Teig in die Form gibst.