
Nachdem ich monatelang auf TikTok und Co. mit Videos von super beliebten Honey-Bun-Kuchen bombardiert wurde, hab ich’s einfach ausprobiert. Meine Variante ist jetzt DER Hit bei uns zu Hause. Der Kuchen erinnert total an die Honigschnecken, die früher in der Schulpause im Automaten lagen – nur halt in leckerer und richtig großer Dessert-Version. Kaum steht er bei einer Feier, ist in ein paar Stunden nichts mehr übrig.
Hab das letzte Wochenende zum Geburtstagsbrunch meiner Nichte mitgebracht – sogar mein Schwager, der sonst nie Kuchen isst, hat drei Stücke verputzt und sich dann heimlich einen für seine Bürofeier gewünscht.
Unverzichtbare Zutaten
- Fertigmischung für Rührkuchen ist die schnellste Lösung – hab schon alles von Grund auf probiert, aber mit der Backmischung klappt’s einfach und das Ergebnis ist immer gleich gut
- Frischkäse sorgt für die extra Portion Saftigkeit – ein ganzes 200g-Päckchen bringt die perfekte Teigkonsistenz
- Gemisch aus braunem Zucker und Zimt bringt diesen typischen Honigschnecken-Geschmack, der einfach süchtig macht
- Puderzucker-Guss zieht in den noch warmen Kuchen ein und macht jeden Bissen extra saftig

Knusprig-Saftiger Kuchentraum
TeigtricksUnbedingt den Frischkäse richtig weich werden lassen – zu kalt gibt nur Klümpchen und keiner will das. Erst glatt rühren, dann Eier und Öl nach und nach rein – so wird’s schön cremig und ohne Bröckchen.
Schichten bringen’sAuf keinen Fall den ganzen Teig auf einmal reinkippen! Erst die Hälfte, dann Zimt-Zucker, dann den Rest vorsichtig drüber – so bekommt der Kuchen die typische Schicht. Mit so einer Winkelpalette lässt sich die letzte Schicht besonders gut verteilen, damit nix verrutscht.
Ofen im Blick behaltenImmer in den letzten Minuten regelmäßig nachschauen – mir ist er mal zu dunkel geworden, weil ich ans Telefon gegangen bin. Stell dir am besten bei Minute 20 einen Timer und kontrollier, ob du vielleicht Alufolie drüberlegen musst, damit er nicht zu braun wird.
Glasur-FlowDoppelt glasieren ist Pflicht! Die erste Hälfte kommt direkt auf den warmen Kuchen und zieht durch die Löcher komplett ein, das macht ihn so feucht. Der Rest oben drauf, wenn er leicht abgekühlt ist, ergibt die glänzende Schicht – sieht toll aus!
Als die Feiertage letztes Jahr anstanden, hab ich diesen Kuchen dreimal hintereinander gemacht, weil ich ständig irgendwo eingeladen war – alle dachten, ich hätte ewig in der Küche gestanden dabei war’s null Stress.
So wird serviert
Zum Sonntagsfrühstück stückweise einfach mit einer heißen Tasse Kaffee und einem Klecks Schlagsahne servieren. Als Dessert ist er mit einer Kugel Vanilleeis und etwas Karamellsauce aus dem Kühlschrank ein echtes Highlight. Und wenn’s draußen herbstlich wird, streu ich oben gerne noch extra Zimt drauf – gibt gleich richtig Kuschelfeeling.
Ideen für Abwandlungen
Manchmal rühre ich einen Teelöffel Ahornsirup in den Guss, das bringt eine spannende Note. Wenn Apfelsaison ist, kommen klein gehackte Apfelwürfel mit in den Teig. Und für die Chocoholics in meiner Clique gibt’s hin und wieder noch Mini-Schokodrops in der Zimt-Zucker-Schicht.
So bleibt er frisch
Meiner Erfahrung nach bleibt der Kuchen super saftig, wenn du ihn einfach in der Auflaufform lässt und nur locker mit Frischhaltefolie abdeckst. Im Kühlschrank hält er locker fünf Tage den perfekten Biss – vorausgesetzt, irgendwer lässt ihn überhaupt so lange stehen.

Erprobte Küchentipps
- Lass den Kuchen exakt zehn Minuten abkühlen, bevor du Löcher reinmachst und glasierst – zu heiß fließt der Guss weg, zu kalt zieht er nicht mehr richtig ein
- Zum Löcher machen eignet sich der Stiel eines Holz-Kochlöffels – gibt die perfekte Größe für den Guss
- Zum Schneiden einfach ein Plastikmesser nehmen, dann klebt die Glasur nicht dran fest
Wollte eigentlich nur mal einen Internet-Trend ausprobieren – jetzt ist es meine absolute Geheimwaffe für Feiern. Die Kombi aus fluffigem Teig, der Zimtfüllung und dem süßen Guss lässt einfach jeden am Tisch lächeln und hat schon oft für begeisterte Anfragen gesorgt. Ob morgens mit Kaffee oder abends mit Eis – dieser Honigschnecken-Kuchen sorgt immer für gute Laune.
Häufig gestellte Fragen
- → Warum heißt er Zimt Kuchen?
- Der Kuchen erinnert geschmacklich an ein Honigbrötchen mit Zimt-Zucker-Schichten und süßem Überzug.
- → Kann ich Frischkäse ersetzen?
- Ja, anstelle von Frischkäse kannst du die gleiche Menge Sauerrahm verwenden.
- → Warum werden Löcher in den Kuchen gestochen?
- Die Löcher sorgen dafür, dass der Guss in den Kuchen einzieht, was ihn besonders saftig und gleichmäßig süß macht.
- → Wie bewahre ich Reste auf?
- Decke den Kuchen ab und lagere ihn bis zu 3 Tage bei Raumtemperatur oder bis zu einer Woche im Kühlschrank.
- → Kann ich den Kuchen einfrieren?
- Ja, wickle ihn gut in Frischhaltefolie und Alufolie ein und friere ihn bis zu 3 Monate ein. Über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.