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Wenn ich diese Empanadas backe, riecht meine Küche nach süßen Äpfeln und warmem Zimt – total unwiderstehlich! Meine Oma hat mir beigebracht, wie's geht, und inzwischen hab ich meine eigene kleine Version draus gemacht. Der knusprige Teig schmiegt sich um die weichen, würzigen Äpfel – echtes Wohlfühlgebäck.
Mehr als Apfelkuchen
Hier treffen für mich zwei Lieblinge aufeinander: die Apfelfüllung wie beim klassischen Kuchen und buttriger Empanada-Teig. Die Süße von frischen Äpfeln mit Zimt und Nelke ist einfach klasse. Und sie lassen sich super mitnehmen – perfekt für unterwegs, Picknick oder als Pausensnack.
Was du brauchst
- Äpfel: 5 Stück, am liebsten Elstar oder Boskoop, geschält und gewürfelt, für süß-säuerliche Füllung.
- Gewürze: 1 TL Zimt und 1/4 TL Nelken, bringen das Aroma richtig schön raus.
- Brauner Zucker: 1/3 Tasse, gibt tolle Süße und Farbe.
- Vanilleextrakt: 1 TL, für das gewisse Extra.
- Zitronensaft: 1 EL, sorgt dafür, dass's nicht zu süß wird und die Äpfel nicht braun werden.
- Blätterteig: Selbstgemacht oder fertiger aus dem Supermarkt – geht beides und wird schön buttrig & knusprig.
- Eiweiß: 1 Stück, kurz verquirlt – für den schönen Glanz.
- Rohrzucker: 2 EL – streu ich obendrauf, für eine knusprige Kruste.
Lass uns loslegen
- Füllung anrühren
- Erst die Apfelwürfel mit Zimt, Nelken, Zucker, Vanille und Zitronensaft in einen großen Topf geben. Bei mittlerer Hitze 15-20 Minuten köcheln, dabei zwischendurch umrühren, bis die Äpfel weich sind und fast alles an Flüssigkeit weg ist.
- Teig vorbereiten
- Wenn du ihn selbst machst, Teig ausrollen und 16 kleine Scheiben ausstechen. Für später ab in den Kühlschrank damit. Alternativ genommenen Blätterteig aus dem Laden einfach verwenden.
- Füllen & verschließen
- Jeweils etwas Apfelfüllung auf eine Seite der Teigstücke geben. Dann zuklappen, Ränder ordentlich zusammendrücken oder mit der Gabel pressen.
- Zum Backen fertig machen
- Kleinen Schnitt oben in jede Tasche, mit Eiweiß bepinseln und etwas Rohrzucker drüberstreuen – das gibt die schöne goldene Hülle.
- Backen
- Empanadas aufs Backblech mit Backpapier legen und bei 190°C (375°F) für 20-25 Minuten backen, bis sie richtig goldig sind. Vor dem Reinbeißen bisschen abkühlen lassen.
Küchen-Kniffe
Weil ich hier in einer Apfel-Region wohne, hab ich schnell gemerkt: feste, aromatische Äpfel wie Elstar funktionieren super. Teig muss immer schön kalt bleiben! Wird er warm, ab in den Kühlschrank damit. Und ich teste immer erst eine Empanada zum Üben, damit keine Füllung irgendwo rausquillt.
Mach's besonders
Puderzucker draufstreuen, dann sieht's wie vom Bäcker aus. Meine Kinder lieben dazu etwas Vanilleeis. Wenn ich so richtig auftrumpfen will, kommt noch warme Karamellsauce drüber. Das ist purer Genuss.
So bleibt's frisch
Die Apfeltaschen bleiben in einer luftdichten Dose auf dem Tisch ein paar Tage richtig lecker – im Kühlschrank sogar bis zu fünf. Kleiner Trick: im Ofen kurz aufbacken, dann knuspern sie wieder wie frisch. Aber bei uns sind sie meist eh viel zu schnell weg.
Teil deinen Genuss
Für Buffets oder Familienfeste hab ich immer ein paar davon parat. Sie nehmen kaum Platz weg und bleiben stundenlang lecker und knusprig. Alle freuen sich über so ein kleines, eigenes Dessert – da will wirklich niemand teilen.
Herbst-Glück pur
Wenn draußen die ersten Blätter fallen, mach ich als allererstes diese Empanadas. Der Duft von Apfel und Zimt gibt richtig Heimeligkeit. Meine Nachbarin riecht es sogar schon an der Tür, wenn ich die Bleche aus dem Ofen hole.
Sonntagsaktion
Das Zubereiten ist unser Familienritual am Wochenende. Meine Tochter rollt den Teig aus, mein Sohn übernimmt das Streuen vom Zucker. Klar – gibt viel Chaos, aber die gemeinsamen Momente in der Küche sind's total wert.
Neues probieren
Manchmal misch ich gehackte Walnüsse unter oder noch ein paar Rosinen. Meine Schwester streut auch gern Kardamom rein. Der Grundteig ist echt wandelbar, so könnt ihr immer wieder was anderes daraus machen.
Kleine Hände – große Hilfe
Ich find's super, wie die Kids übers Backen mitlernen. Sie stehen total drauf, die Ränder mit der Gabel zu drücken. Und zwischendurch verschwindet natürlich so manches Apfelstück – diese Zeit ist einfach wertvoll.
Altes neu entdeckt
Früher hat meine Oma den Teig noch mit Schmalz gemacht, heute nehm ich nur noch Butter, das mögen wir mehr. Aber bei der Füllung bleib ich bei ihrer geheimen Gewürzmischung – jeder Bissen ein kleiner Ausflug zu Omas Herd.
Gut vorbereitet
Ich mach die Empanadas oft schon vorher fertig und frier sie (ungebacken) ein. Wenn überraschend Besuch kommt, schieb ich sie noch gefroren in den Ofen. Ein paar Minuten länger backen – fertig!
Süß, aber nicht zu viel
Die Äpfel bringen schon reichlich eigene Süße mit. Mit braunem Zucker klappt’s super, du kannst immer noch anpassen, wenn du willst. Probier die Füllung am besten, bevor du alles zusammensetzt.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann ich diese im Voraus zubereiten?
- Die Füllung hält sich bis zu einer Woche im Kühlschrank. Die Teigscheiben können über Nacht gekühlt oder bis zu einem Monat eingefroren werden.
- → Ist fertiger Teig eine Option?
- Ja, gefrorene Empanada-Discs aus dem Supermarkt sind eine gute Alternative und sparen Zeit in der Vorbereitung.
- → Was ist Piloncillo und gibt es Ersatz?
- Piloncillo ist unbehandelter mexikanischer Rohrzucker. Brauner Zucker ist eine perfekte Alternative in gleicher Menge.
- → Kann ich die Empanadas einfrieren?
- Ja, fertig gefüllte, ungebackene Empanadas kannst du bis zu einem Monat einfrieren. Backe sie direkt aus dem Gefrierfach und füge ein paar Minuten zur Backzeit hinzu.
- → Welche Apfelsorten passen am besten?
- Honeycrisp wird empfohlen, aber andere feste Apfelsorten wie Granny Smith oder Braeburn funktionieren ebenso gut. Weiche Äpfel, die zerfallen, sollten vermieden werden.