
Blaubeer-Käsekuchen-Kekse
Diese Kekse sind ein richtig lockerer Mix – wie ein cremiger Käsekuchen, aber zum Mitnehmen und einfach zum Reinbeißen. Die Kombi aus weichem Teig, frischen Blaubeeren und dem leichten Frischkäse-Geschmack haut einen einfach um. Ich hab sie letztes Jahr mitten während der Blaubeerzeit entdeckt und jetzt dürfen sie bei keinem Familientreffen mehr fehlen.
Letztes Wochenende hab ich die Dinger für die Babyparty meiner Schwester gebacken. Sogar die, die eigentlich nichts Fruchtiges mögen, waren hin und weg. Der Trick: Lass Butter und Frischkäse richtig weich werden – Geduld macht hier den Unterschied.
Unverzichtbare Zutaten
- Frischkäse: Am besten vollfett, einfach bei Zimmertemperatur weich werden lassen
- Butter: Ungesalzen – so hast du den Geschmack selbst in der Hand
- Frische Blaubeeren: Beim Backen platzen sie richtig schön auf, TK geht aber auch ganz gut
- Weiße Schokostückchen: Muss nicht sein, schmeckt aber richtig cremig drin
- Echter Vanilleextrakt: Die gute Sorte kaufen – macht’s noch besser

Jetzt wird gebacken – so geht’s
Alles vorbereiten
Butter und Frischkäse mindestens 2 Stunden vorher rauslegen
Blech mit Backpapier auslegen – spart Nerven beim Saubermachen und nix bleibt kleben
Ofenrost in die Mitte – so bräunen die Kekse gleichmäßig
So wird’s schön cremig
Butter und Frischkäse richtig lange aufschlagen – mindestens 3–4 Minuten, bis alles super fluffig ist
Zucker langsam dazu geben – so entsteht der beste Teig
Ei und Vanille kurz vermengen – nicht zu lange rühren
Teig mischen leicht gemacht
Trockene Zutaten erst separat mischen – damit sich Alles gleichmäßig verteilt
Mehlmischung in drei Schritten unterrühren – sonst staubt’s überall
Unbedingt aufhören, sobald kein Mehl mehr zu sehen ist
Jetzt die Hauptdarsteller rein
Blaubeeren vorsichtig unterheben – sie bekommen schnell Matsch
Müssen es TK-Beeren sein? Dann gefroren, sonst wird der Teig zu flüssig
Weiße Schokolade erst zum Schluss einstreuen

Formen und ab in den Ofen
Beim Portionieren bisschen sanft bleiben
Viel Abstand zwischen den Teigkugeln lassen
Nicht auf total braune Kekse warten – sie sind fertig, wenn der Rand leicht goldfarben ist
Meine Mama hat immer gesagt: Wer Zeit beim Backen lässt, verdient die besten Kekse. Bei diesen stimmt’s total. Teig langsam weich werden lassen und die Beeren vorsichtig einrühren macht den Unterschied.
Jedes Jahr bring ich diese Cookies zu Sommerfesten und Weihnachts-Keksrunden mit. Es macht echt Spaß zu sehen, wie die Leute beim ersten Bissen überrascht sind, wie gut Cookie und Käsekuchen zusammenpassen. Jedes Blech erinnert mich daran, wie schön Backen ist – man zaubert kleinen Glücksmomente.
Kekse frisch halten
Sie brauchen ein bisschen Extra-Pflege, damit sie so saftig bleiben. Frischkäse macht sie supersoft, aber dadurch sind sie nicht ewig haltbar. Einfach zwischen Butterbrotpapier in eine dichte Dose schichten – dann halten sie:
Bei Zimmertemperatur: 2–3 Tage
Kühlschrank: Bis zu 7 Tage
Gefrierfach (ungebackener Teig): 3 Monate
Wenn ich für ein Fest vorbereite, forme ich den Teig, friere die Kugeln auf einem Tablett ein und bewahr sie dann im Gefrierbeutel auf. So gibt's immer frische Kekse, wenn spontan Besuch kommt!
Mega Kombis
Die Kekse passen perfekt zu:
Einem Glas kalter Milch
Nachmittagskaffee oder Tee
Selbstgemachter Zitronenlimonade im Sommer
Vanilleeis (super als kleine Sandwiches!)
Wir mögen sie am liebsten leicht gekühlt mit einer Tasse Earl Grey. Der heiße Tee bringt den Frischkäsegeschmack richtig raus.
Jahreszeiten-Varianten
Frühling: Etwas Zitronenschale untermischen
Sommer: Mit Himbeeren statt Blaubeeren probieren
Herbst: Zerbröselte Butterkekse dazu, für eine Art Boden
Winter: Ein bisschen weiße Schokolade schmelzen und drüber geben

Wenn mal was schiefgeht
Breiten sich die Kekse zu sehr aus? Dann ist Butter zu weich gewesen – ab mit dem Teig für 30 Minuten in den Kühlschrank. Werden sie zu matschig durch die Beeren, Beeren vorher abtrocknen und mit Mehl wälzen.
Noch ein paar Profi-Tipps
Zimmerwarme Zutaten sind echt wichtig
Niemals das Backpapier vergessen
Backbleche beim Backen einmal durchtauschen, wenn der Ofen nicht überall gleich heiß ist
Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich die gemacht hab. Und sie machen mir jedes Mal gute Laune. Daraus wurde was Besonderes, obwohl ich eigentlich bloß normalen Käsekuchen backen wollte und dann keine Zeit mehr hatte. Die besten Backideen entstehen oft aus so kleinen Küchenpannen!
Mittlerweile sind diese Kekse ein echter Familienklassiker. Meine Tochter will sie jede Woche für den Schulkuchenbasar machen – ich find’s schön, ihr beim Abwiegen von Zucker zuzuschauen. Backen verbindet einfach Generationen – manchmal machen Kekse die schönsten Erinnerungen.
Merke: Backen ist zwar Handwerk, aber auch Herzsache. Lass dir Zeit, genieße es, und keine Sorge, wenn die Kekse nicht alle gleich aussehen. Jeder hat seinen eigenen Charme – das macht’s aus.