
Hausgemachte Schoko-Erdnussbutter-Herzen
Schokolade und Erdnussbutter sind einfach unschlagbar zusammen. Diese kleinen Herzen bringen genau diesen Geschmack – aber sie sind vollgepackt mit extra viel cremiger Erdnussbutter. Nach vielen Versuchen, das Original aus dem Laden nachzumachen, sind diese Riesenherzen jetzt der Dauerbrenner bei uns zu Hause.
Mein Teenie-Sohn meinte gleich: "Besser als das Original!" Das will was heißen – er ist verrückt nach Erdnussbutter-Schoki. Durch die XXL-Form gibt’s richtig viel Füllung bei jedem Biss.
Unverzichtbare Zutaten:
- Weiche Butter: Die muss richtig zimmerwarm sein – sonst wird’s nicht cremig, aber bitte nicht schmelzen lassen
- Cremige Erdnussbutter: Marken wie Ültje oder Biona gehen super – mit Natur-Erdnussmus wird die Masse zu fettig
- Gute Kuvertüre: Gönn dir Lindt oder Milka – je besser die Schokolade, desto leckerer alles
- Vanilleextrakt: Ein Spritzer bringt einen Hauch Tiefe in die Füllung
- Feiner Zucker & Puderzucker: Beides zusammen gibt die richtige Konsistenz

Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Füllung wie vom Profi
Nimm die Butter vorher raus, damit sie schön weich wird
Schlage Butter zu einer glatten Masse, dann erst Erdnussbutter drunter
Damit keine Klumpen entstehen, gib etwas Zucker nach dem anderen dazu
Etwas Salz bringt den besten Geschmack raus
Herzen formen
Zwischen Backpapier ausrollen – so klebt nichts
In den Tiefkühler, bis sie fest sind (aber nicht steinhart)
Steche mit dem Ausstecher Herzen aus – lieber einmal kräftig
Hebe die Herzen vorsichtig hoch, damit sie hübsch bleiben
Der Schoko-Mantel
Schmelze die Schoki langsam – Geduld zahlt sich aus
Halte sie warm, aber fingerweg von zu heiß
Mit einer Gabel tauchen und überziehen, so geht's am besten
Klopfe überschüssige Schokolade leicht ab, dann werden die Ränder schön
Dekorieren & Aushärten
Lege die Herzen auf Backpapier aus
Solange die Schoki noch nicht ganz fest ist, nach Wunsch verzieren
Lass alles gut fest werden, bevor du die Herzen stapelst
Das erste Mal habe ich die Herzen für den Kuchenbasar meiner Tochter gebacken. Nach ein paar Minuten waren sie schon ausverkauft – seitdem feile ich immer wieder dran herum. Selbst gemacht schmeckt einfach nochmal besser!
Diese Herzen wecken bei mir Kindheitserinnerungen an Valentinstag – nur ein bisschen erwachsener. Bei uns sind sie jetzt ein Muss im Februar. Aber ehrlich: Sie sind eigentlich zu lecker, um nur einmal im Jahr gemacht zu werden. Das Leuchten in den Augen, wenn jemand reinbeißt – dafür lohnt sich die Arbeit!
So klappt die Produktion:
Ein Tipp: Temperatur ist alles! Im heißen Sommer hatte ich schon mal eine kleine Schoko-Sauerei, also lieber den Raum nicht zu warm haben und batchweise arbeiten. Wenn ich für den nächsten Verkauf backe, lasse ich die restlichen Herzen im Tiefkühler, während ich die anderen in Schokolade tauche.
Lust auf was anderes?

Mit dunkler Schokolade wird’s herber
Streue zerdrückte Salzbrezeln in die Füllung für extra Crunch
Ein paar Löffel Butterkeks-Brösel machen die Herzen zum S'mores-Traum
Etwas grobes Meersalz auf die noch weiche Schokolade streuen
Ich persönlich liebe einen Hauch Espressopulver in der Schoki – das hebt den Geschmack, aber schmeckt nicht nach Kaffee. Mein Mann sagt eh: "Besser als beim Confiseur!"
Aufbewahrungstipps:
Die Herzen lassen sich super lagern. In einer Dose mit Deckel sind sie:
Bei Zimmertemperatur: 5–7 Tage (aber die sind bestimmt vorher weg!)
Im Kühlschrank: Zwei Wochen locker
Tiefkühltruhe: Drei Monate – perfekt zum Vorbereiten
Fehler ausmerzen:
Setzt die Schokolade nicht richtig an, war sie wohl zu warm. Kurz für fünf Minuten in den Kühlschrank – aber nicht länger, sonst werden sie feucht, wenn du sie wieder rausnimmst. Ist die Füllung noch zu weich, braucht sie mehr Zeit im Tiefkühler vor dem Eintauchen.
Welche Größe soll's sein?
Mit den Größen lässt es sich super spielen:
Große Herzen sind als Geschenk der Hit
Mittelgroß gehen prima auf Partys
Kleine Herzen sind als Snack für zwischendurch ideal
Das Geheimnis vom Gelingen:
Die Temperaturen haben großen Einfluss: Ist alles zu warm, wird's klebrig. Ist’s zu kalt, bricht die Schoki beim Anbeißen. Das richtige Gefühl dafür kommt mit ein bisschen Übung – dann läuft's wie geschmiert.
Mein Abschluss-Fazit:
Lass dir mit dem Kühlen Zeit
Die Schokolade sollte immer warm und geschmeidig sein – nicht heiß
Säubere den Ausstecher immer zwischendurch, damit die Herzen ordentlich aussehen
Am Anfang hab ich die Herzen gemacht, weil die Pralinen aus dem Feinkostladen so teuer waren – jetzt sind sie viel mehr als nur eine günstige Alternative. Für mich ist es fast wie ein kleines Familienritual geworden. In solchen Momenten denke ich, Oma hätte bestimmt gesagt: "Selbst gemacht schlägt gekauft – immer!"
Egal ob Valentinstag, als kleine Überraschung oder einfach so zwischendurch – die Schoko-Erdnussbutter-Herzen bringen Freude auf den Tisch, wo man gerade ist. Und genau darum geht's doch beim Backen daheim!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich natürliche Erdnussbutter verwenden?
- Am besten funktioniert handelsübliche Erdnussbutter wie Skippy, da sich natürliche Erdnussbutter trennen und die Konsistenz beeinträchtigen kann.
- → Wie lange bleiben die Herzen frisch?
- In einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank bleiben sie bis zu zwei Wochen frisch.
- → Kann man die Herzen einfrieren?
- Ja, sie lassen sich bis zu 3 Monate in einem luftdichten Behälter mit Backpapier zwischen den Schichten einfrieren.
- → Warum müssen die Herzen eingefroren werden?
- Durch das Einfrieren behalten die Herzen ihre Form beim Eintauchen in die warme Schokolade und sind leichter zu handhaben.
- → Kann ich eine andere Schokoladenmarke verwenden?
- Ja, jede hochwertige Schokolade zum Schmelzen funktioniert, aber mit Ghirardelli erzielt man großartige Ergebnisse.