
Genieß dieses unkomplizierte Blaubeer-Backwunder – irgendwo zwischen Kuchen, Pie und Blondie. Entstanden, weil ich Backen mit Teigboden schon immer genervt fand und mein Balkon im Sommer voller Blaubeeren war. Wer hätte gedacht, dass das locker Beste passiert, wenn man mal nicht alles wie gewohnt macht? Rühr einfach alles flott zusammen, back es und du wirst auf jeden Fall Komplimente ernten.
Ich hab das Ding zum ersten Mal gebacken als mir spontan die Lust auf den nächsten Teigboden vergangen ist, kurz bevor Gäste kamen. Seitdem gibt’s bei mir im Sommer nichts anderes mehr, sobald irgendwo frische Blaubeeren auftauchen – kommt einfach immer super an.
Unverzichtbare Zutaten-Fakten
- Blaubeeren: Am besten frisch, tiefgekühlte gehen aber auch zur Not
- Butter: Einfach schmelzen lassen, dann kurz abkühlen – so wird der Teig richtig saftig
- Mandelaroma: Ein Hauch davon gibt ordentlich Tiefe
- Vanillearoma: Macht den Blaubeergeschmack noch runder
- Zucker: Gehört in den Teig und als Knusperschicht obendrauf

So Einfach Geht's
- Alles in einer Schüssel:
- Leg dir die Zutaten rechtzeitig raus, damit sie nicht mehr kalt sind – das macht wirklich einen Unterschied. Ich hab oft genug getestet, und lauwarme Eier verschmelzen schöner mit Butter und Mehl.
- Die richtige Mischung:
- Der Teig ist eher fest, vergleichbar mit Plätzchenteig. Die Blaubeeren heben solltest du vorsichtig machen – sie sollen möglichst heil bleiben, sonst verfärbt sich alles lila (schmeckt aber trotzdem genial).
Der Trick war irgendwann: einfach aufhören, zu überlegen, ob das jetzt Kuchen, Pie oder irgendwas anderes ist. Es ist einfach ein geil eigener Blaubeergenuss.
So Wird's Perfekt
Das Beste an diesem Backwerk – du kannst's anpassen wie du willst. Magst du’s fluffiger, back es ein bisschen länger. Lieber klebrig und weich, dann rausnehmen, sobald es in der Mitte noch leicht wackelt. Ecken werden immer etwas knusprig – der Gegensatz zur zarten Mitte ist super.
Servier-Ideen
Pur schon wahnsinnig lecker – aber mit Vanilleeis oder Sahne setzt du dem Ganzen die Krone auf. Wenn‘s morgens mal dekadent sein soll, ein Löffel Joghurt drauf und als Frühstück tarnen – die Blaubeeren machen’s ja gesund, oder?
So Hält Es Sich
Ein Tag später schmeckt das Ganze sogar noch runder, weil alles schön durchgezogen ist. Lass es unter Alufolie (nicht Plastik) auf der Arbeitsplatte stehen, dann bleibt die Kruste oben knackig.

Clevere Tipps vom Profi
- Seitlich prüfen, ob’s fertig ist – die Ränder zuerst checken
- Nach dem Backen mindestens 30 Minuten gedulden, sonst zerfällt alles
- Messer vorm nächsten Schnitt kurz abwischen – dann sieht alles tipptopp aus
- Mach gleich die doppelte Menge – du wirst es brauchen!
Nach zig Backversuchen ist dieser unkomplizierte Blaubeertraum ohne Boden mein Sommerklassiker geworden. Freunde fragen schon nach, wann’s den endlich wieder gibt. Manchmal entstehen die geilsten Sachen eben, wenn man nicht nach Lehrbuch arbeitet!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich gefrorene Blaubeeren nehmen?
- Das Rezept wurde nicht mit gefrorenen Beeren getestet. Frische Blaubeeren liefern das beste Ergebnis.
- → Warum ist mein Teig so dick?
- Der dicke Teig ist normal und sorgt dafür, dass die Blaubeeren beim Backen gleichmäßig im Kuchen bleiben.
- → Kann ich den Mandel-Extrakt weglassen?
- Ja, du kannst ihn weglassen oder durch mehr Vanille-Extrakt ersetzen, wenn gewünscht.
- → Woran erkenne ich, dass er fertig ist?
- Ein Zahnstocher sollte sauber oder mit ein paar feuchten Krümeln herauskommen. Für ein weicheres Inneres leicht unterbacken (etwa 35 Minuten).
- → Muss ich den Kuchen im Kühlschrank aufbewahren?
- Nein, der Kuchen hält sich bis zu 5 Tage gut in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur.