
Kaum was riecht besser als selbstgemachte Pizza, die im Ofen bäckt. Unsere Familien-Freitags-Tradition gibt’s als großes Blech – schön saftiger Boden, knusprige Ecken und alle dürfen ihren Teil belegen wie sie wollen. Mega praktisch: Der Teig dauert nur 25 Minuten, aber gekaufter geht genauso und spart nochmal Zeit.
Neulich beim Übernachtungs-Besuch meiner Tochter: Die Kids haben wild belegt und dann mit riesen Stolz ihre Stücke verputzt. Genau sowas macht für mich Pizza-Abende so besonders.
Hauptzutaten im Überblick
- Weizenmehl Type 550: Gibt den typischen Biss, so wie Pizza sein muss
- Trockenhefe: Lässt alles schön aufgehen und bringt ordentlich Geschmack
- Gute Pizzasoße: Ich nehm oft Mutti-Tomatensoße aus dem Glas, hier stimmt der Geschmack einfach
- Mozzarella (gern gerieben, nicht zu feucht): Damit der Belag nicht durchweicht
- Olivenöl extra vergine: Für tollen Geschmack und goldige Kruste

Knusprige Pizza zaubern
- Teig machen
- Mehl, Hefe, Salz in eine große Schüssel werfen. Lauwarmes Wasser und Öl dazu, alles fix mit dem Löffel grob durchmischen.
- Durchkneten
- Auf die Arbeitsfläche geben und kneten, bis der Teig elastisch und glatt geworden ist. Er sollte weich und federnd wirken.
- Pausenzeit
- In eine geölte Schüssel legen, feuchtes Küchentuch drauf, an einen warmen Ort für 15 Minuten chillen lassen.
- Blech vorbereiten
- Blech großzügig mit Öl einpinseln, richtig in alle Ecken – gibt später den Knusperboden.
- Teig ausziehen & belegen
- Teig aufs Blech drücken, ruhig mal kurz warten falls er zurückzieht. Dann Soße, Käse und Wünsche-Beläge drauf.
Seit ich gelernt hab den Teig schön warm werden zu lassen, gelingen meine Pizzen viel besser. Am Wochenende meinte mein Nachbar sogar, er hätte echte Italiener-Pizza bekommen, als ich ihm was rübergebracht hab.
So klappt das Belegen
Ganz wenig Soße zuerst, sonst wird der Boden matschig. Käse großzügig verteilen, ruhig ein paar freie Soßenstellen lassen. Bei Salami: Scheiben leicht überlappen, sie schrumpeln eh beim Backen.
Deine Pizza – dein Style
Lust auf Abwechslung? Ricotta, Knoblauch und Spinat machen eine tolle weiße Pizza. Oder BBQ-Hähnchen, rote Zwiebeln und Koriander, kommt hier super an. Vegetarier freuen sich über viel Gemüse wie Pilze, Paprika und langsam angebratene Zwiebeln.
Frisch genießen
Blechpizza hält im gut verschlossenen Behälter 3 Tage im Kühlschrank. Am besten in der Pfanne bei mittlerer Hitze aufwärmen – dann bleibt sie unten wieder schön knusprig.
Beilagen, die passen
Pfeffriger Rucolasalat mit Zitronendressing macht richtig Lust auf mehr. Vergleichbar lecker: Caesar Salat oder klassische Knoblauchbrötchen – Teenager lieben’s. Oder ein bisschen Honig-Butter für den Rand, ist bei uns schon fast Pflicht.
Noch ein paar Kniffe
Einfach mal Oregano und Basilikum in den Teig mischen für mehr Pfiff. Wer mag, gibt vorm Belegen etwas Maisgrieß aufs Blech, dann wird’s schön knusprig. Frische Basilikumblätter direkt nach dem Ofen oben drüber machen alles perfekt.

So bleibt alles frisch
Ungebackener Teig hält sich abgedeckt im Kühlschrank bis zu 24 Stunden. Vor dem Ausrollen kurz Zimmertemperatur geben. Länger lagern? Einfach portioniert in Gefrierbeutel geben, hält gut 3 Monate im Tiefkühler.
Meine Liebe zu selbstgemachter Pizza fing an, als ich den Geschmack aus meiner Kindheit nachmachen wollte. Auch wenn das Blech hier ganz anders ist, hat das Ganze einen eigenen Platz bei uns bekommen. Es hat einfach was, wenn eine heiße, duftende Pizza aus dem Ofen kommt und alle um den Tisch sitzen. Das ist mehr als nur Essen – das ist für uns echte Quality Time.
Häufig gestellte Fragen
- → Geht auch fertiger Teig?
- Ja, gefrorenen Teig 9 Stunden im Kühlschrank auftauen und 30 Minuten aufwärmen.
- → Warum sollte der Teig Zimmertemperatur haben?
- Mit Teig auf Zimmertemperatur lässt sich viel einfacher arbeiten und formen.
- → Kann ich andere Beläge wählen?
- Natürlich! Nimm einfach deine Lieblingszutaten als Belag.
- → Warum das gesamte Blech einölen?
- Richtiges Ölen verhindert Kleben und sorgt für einen knusprigen Boden.
- → Kann ich den Teig vorbereiten?
- Ja, Teig zubereiten und bis zu 24 Stunden im Kühlschrank lagern.