
Mit ein paar einfachen Zutaten zauberst du ein gebratenes Reisgericht, das jedes Lieferessen locker schlägt. Das Geheimnis ist schön knuspriger Reis, knackiges Gemüse und das Zusammenspiel von würziger Sojasoße und aromatischem Sesamöl. So ein Essen gibt dir einfach ein behagliches Gefühl – am liebsten kuschelst du dich mit einer großen Schüssel aufs Sofa und genießt jeden Bissen.
Wie richtig guter gebratener Reis geht, hab ich nach etlichen Versuchen rausgefunden. Kalter Reis vom Vortag und ordentlich Hitze bringen einfach dieses besondere Asia-Feeling nach Hause. Seitdem ist das mein Standard, wenn noch Reis übrig ist und ich was Leckeres zaubern will.
Unverzichtbare Zutaten
- Reis vom Vortag: Kalter, bereits gekochter Reis bleibt schön locker und wird herrlich knusprig
- Frischer Knoblauch & Ingwer: Die bringen den typisch asiatischen Geschmack rein
- Sojasoße: Klassische, keine leichte – gibt mehr Würze
- Sesamöl: Ein kleiner Schuss, aber macht einen großen Unterschied – auf keinen Fall weglassen
- Gemüse: Zum Beispiel Karotten, Erbsen und Frühlingszwiebeln sorgen für Biss und Farbe
Ausführliche Anleitung
- Alles vorbereiten:
- Gemüse klein schneiden, alles bereitlegen
- Eier in einer kleinen Schüssel verquirlen
- Sojasoße und Sesamöl griffbereit hinstellen
- Pfanne oder Wok richtig heiß werden lassen
- Loslegen:
- Eier kurz anbraten und gleich wieder rausnehmen, damit sie nicht trocken werden
- Knoblauch und Ingwer in die Pfanne – kurz anrösten, bis’s gut riecht
- Jetzt das Gemüse rein und schnell braten, damit’s knackig bleibt
- Reis knusprig machen:
- Kalten Reis portionsweise in die heiße Pfanne geben
- Mit dem Pfannenwender Klümpchen zerdrücken
- Pro Portion einmal liegen lassen, bevor du umrührst
- Warte, bis sich goldbraune, knusprige Stellen bilden
- Am Schluss alles mischen:
- Eier wieder in die Pfanne geben
- Mit Sojasoße und Sesamöl beträufeln
- Alles kurz durchschwenken, damit jede Reiskorn würzig wird
- Frische Frühlingszwiebeln oben drauf geben

Nach unzähligen Durchgängen weiß ich: Geduld zahlt sich total aus. Der Reis muss ein paar Momente ohne Rühren in der Pfanne liegen, damit diese tollen knusprigen Stückchen entstehen. Dass ich das jetzt draufhab, macht mich echt stolz – war ein langer Weg dorthin.
Wenn's mal nicht klappt
Dein Reis klebt? Dann war er wahrscheinlich noch zu frisch oder zu nass. Breite ihn einfach vorher auf einem Blech aus und stelle ihn ne Stunde ungekocht in den Kühlschrank. Ist das Gemüse zu weich geworden, dann wirf es nächstes Mal einfach später in die Pfanne.
Vorbereiten & Aufbewahren
Das Gute daran: Man startet direkt mit Resten. Das Gemüse kannst du auch schon einen Tag zuvor schnibbeln. Im Kühlschrank hält sich der gebratene Reis locker drei Tage – zum Aufwärmen einfach wieder in die heiße Pfanne, damit er nochmal knusprig wird.

Über die Jahre ist das hier viel mehr geworden, als nur ein Resteverwerter – es ist mein liebstes Wohlfühlgericht. Für die Familie nach einem langen Tag oder wenn ich fürs Wochenende Mealprep mach: Der Reis kommt immer gut an. Ich liebe, wie außen alles schön knusprig ist, das Gemüse noch ein bisschen Biss hat und die Sojasoße mit dem Sesamöl optimal zusammenpasst.
Für super leckeren gebratenen Reis brauch man eigentlich nur ein paar Grundregeln – auf Grammzahlen kommt's gar nicht an. Sobald du einmal weißt, wie’s geht, kannst du alles reinmachen, worauf du Appetit hast. Mal kommt Kimchi dazu für ne scharfe Note, mal Reste von Brathähnchen. Möglichkeiten gibt's ohne Ende – nur die Basis bleibt: heiße Pfanne, kalter Reis und ein bisschen Warten für die perfekte Bräune.
Häufig gestellte Fragen
- → Warum sollte der Reis älter sein?
- Älterer Reis ist trockener und fester. So wird der Bratreis nicht matschig und bleibt perfekt in der Konsistenz.
- → Kann ich weiteres Gemüse verwenden?
- Natürlich! Probiere es mit Mais, Paprika, Pilzen oder allem, was du gerade da hast.
- → Wie bewahre ich Reste auf?
- In einem luftdichten Behälter bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. In der Pfanne oder Mikrowelle heiß machen und genießen.
- → Geht das auch glutenfrei?
- Ja, dafür einfach Sojasoße durch Tamari oder glutenfreie Sojasoße ersetzen.
- → Was kann ich an Protein zufügen?
- Nimm Hähnchen, Garnelen, Tofu oder Schwein. Erst garen, zur Seite legen und am Ende wieder dazugeben.