
Schon beim Backen steigt dieser unwiderstehliche Duft nach Knoblauchstangen durch deine Küche. Sie sind außen schön goldbraun, innen fluffig und schmecken so, wie du es von den bekannten Olive Garden-Stangen kennst. Das Ganze selber zu machen ist nicht nur ein Stück Restaurant zu Hause – es macht einfach Spaß und bringt jede Menge Wohlfühlatmosphäre in deine vier Wände.
Bei uns zu Hause wollen alle immer diese Knoblauchstangen zum Sonntagsessen. Ich werde nie vergessen, wie die Kids das erste Mal die warmen, duftenden Stangen auseinandergezogen haben – alle Arbeit war sofort vergessen.
Zutaten im Griff
- Trockenhefe: In lauwarmem Wasser (etwa wie ein angenehmes Bad) auflösen, bis sie richtig schäumt
- Weizenmehl Type 405: Sorgt für die perfekte Konsistenz; am besten ungesiebt, dann werden sie herrlich goldig und aromatisch
- Ungesalzene Butter: So kannst du selbst steuern, wie salzig es wird – hochwertige Butter macht’s extra lecker
- Knoblauchpulver: Gibt verlässlich Geschmack in jeden Bissen; achte einfach auf frischen, intensiv duftenden Vorrat
- Feines Meersalz: Verstärkt alle Aromen; grobes Salz lieber weglassen, verteilt sich nicht gut
So gelingen sie dir
- Hefe starten:
- Warmes Wasser, Hefe und Zucker mischen und beobachten, bis die Mischung richtig schön schäumt
- Teig anmischen:
- Mehl, Butter und Salz mit der schaumigen Hefe verkneten, bis der Teig richtig weich und elastisch wird
- Gehen lassen:
- Teig an einen warmen Ort ohne Zugluft stellen und warten, bis er sich sichtbar vergrößert hat
- Formen:
- Teig in Stücke teilen, daraus kleine Röllchen formen und auf das Backblech legen
- Nochmal gehen lassen:
- Jetzt die Stangen noch mal ruhen lassen, damit sie fluffig werden
- Backen & Veredeln:
- Im Ofen goldbraun backen und direkt heiß mit Knoblauchbutter einpinseln – dann duften sie richtig genial

Ich hab gelernt, dass das zweite Ruhen wirklich alles verändert. Früher war ich da immer zu ungeduldig – heute weiß ich, dass Geduld hier belohnt wird. Meine Nonna meinte schon: Brot will seine Zeit. Diese Brotstangen zeigen jedes Mal, dass Oma recht hatte.
Servierideen
Mach was Besonderes draus und stell eine Schale Tomatensauce zum Dippen dazu. Als Begleiter zu Caesar Salad, deftiger Minestrone oder einfach mit Kräuterbutter oder Olivenöl – sie passen einfach zu allem und sind schnell weg.
Geschmacksextras
Bring neuen Schwung rein, indem du frischen Rosmarin oder Thymian in den Teig knetest. Käseliebhaber mischen Parmesan mit in den Teig und streuen noch was obendrauf. Für alle, die es schärfer mögen: Einfach Chili-Flocken in die Knoblauchbutter geben oder die Stangen vor dem Backen mit Bunten Körnern bestreuen.
So bleiben sie perfekt
Bewahre die Brotstangen einfach in einer Papiertüte auf – so halten sie bis zu zwei Tage frisch, ohne weich zu werden. Am nächsten Tag im heißen Ofen (180 Grad) kurz aufbacken, dann sind sie fast wie neu. Du willst sie auf Vorrat machen? Die geformten, ungebackenen Stangen einfrieren, dann nach dem Auftauen frisch backen.
Nach unzähligen Experimenten sind diese Stangen bei uns das Highlight auf jeder Feier. Es gibt nichts Besseres, als ein ganzes Blech frisch gebackener Brotstangen aus dem Ofen zu ziehen, sie noch heiß mit Knoblauchbutter zu streichen und zu sehen, wie alle um den Tisch versammelt stehen. Brot kann einfach mehr als satt machen – es zaubert allen ein Lächeln ins Gesicht.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann man die Brotstäbchen einfrieren?
- Ja, nach dem Backen einfrieren – aber ohne Butter. Vor dem Servieren im Ofen erwärmen und mit Knoblauchbutter bestreichen.
- → Woran liegt es, dass der Teig nicht aufgegangen ist?
- Prüfe, ob die Hefe frisch ist, und nutze warmes Wasser (ca. 40°C). Zu heißes oder kaltes Wasser kann die Hefe zerstören.
- → Kann man den Teig vorbereiten?
- Ja, nach dem ersten Aufgehen kann der Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen. Vor dem Formen Zimmertemperatur erreichen lassen.
- → Wie bewahre ich übriggebliebene Brotstäbchen auf?
- In einem luftdichten Behälter bis zu 2 Tage aufbewahren. Im Ofen 5 Minuten aufwärmen, damit sie frisch schmecken.
- → Kann ich auch Trockenhefe verwenden?
- Ja, dieselbe Menge verwenden, jedoch den Aktivierungsschritt überspringen und direkt mit den trockenen Zutaten mischen.