
Eine dampfende Schale Cheeseburger-Suppe bringt das Beste von saftigen Burgern direkt auf deinen Löffel – nur viel gemütlicher. Diese cremige und üppige Suppe lässt aus simplen Zutaten echtes Soulfood entstehen. Stell dir vor: das herzhafte Gefühl von frisch gebratenem Hack, duftender Käse und weiches Gemüse, alles in einer richtig sämigen Brühe, die dich von innen wärmt. Es schmeckt so gut, dass du gar keinen klassischen Burger mehr brauchst.
Diesen Eintopf habe ich zum ersten Mal an so einem verregneten Sonntag gekocht, als bei uns alle total Bock auf Burger hatten, aber keiner draußen grillen wollte. Mein Jüngster hat beim ersten Löffel gleich gegrinst wie ein Honigkuchenpferd – da war mir klar, das kommt jetzt regelmäßig auf den Tisch. Sogar unser Nachbar, der sich selbst Burger-Fanatiker nennt, hat das Rezept nach unserem letzten gemeinsamen Essen direkt nachgefragt.
Unverzichtbare Zutaten & kleine Einkaufstipps
- Rinderhackfleisch: Ungefähr 20 Prozent Fett bringt ordentlich Geschmack in die Suppe – je saftiger, desto besser!
- Schmelzkäse: In Deutschland statt Velveeta einfach Schmelzkäse am Stück nehmen – das schmilzt wunderbar cremig und bringt typischen Burgergeschmack
- Kartoffeln: Am liebsten festkochende Sorten wie Linda, die bleiben stabil und machen die Suppe schön sämig
- Gemüse: Kleine Stücke Karotte, Sellerie und Zwiebel geben die würzige Basis
- Geflügelfond: Am besten salzarm, dann hast du mit dem Käse zusammen die Salzmenge gut im Griff
- Sauerrahm: Mit ordentlich Fett schmeckt's nicht nur besser, sondern gerinnt auch beim Erwärmen nicht so schnell
- Kräuter und Gewürze: Petersilie und ein Hauch Basilikum klingen erstmal ungewöhnlich – machen aber richtig was her
Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Starte mit knusprigem Hack:
- Stell deinen größten Topf bei mittlerer bis hoher Hitze aufs Kochfeld, bis du die Wärme auf der Hand spürst
- Zerdrücke das Hack beim Braten in kleine Brocken
- Lass eine schöne, braune Kruste entstehen – das gibt extra Würze
- Hier solltest du dir Zeit lassen, das lohnt sich jedes Mal beim Geschmack
- Würzbasis kochen:
- Ein Stück Butter in den heißen Topf geben, schmelzen und warten, bis es duftet
- Zuerst Zwiebeln dazu, braten bis sie glasig sind
- Jetzt erst Karotten und Sellerie rein, und langsam weich werden lassen
- Geduld zahlt sich hier aus – so holen die Zutaten ihr volles Aroma raus
- Die Suppe anrühren:
- Etwas Mehl über das Gemüse streuen und dabei die ganze Zeit rühren
- Warte, bis es leicht goldgelb aussieht
- Dann mit Brühe langsam ablöschen, dabei ständig umrühren, damit nix klumpt
- Kartoffeln dazugeben und alles ganz sanft köcheln lassen

Nach unzähligen Töpfen weiß ich: Kartoffeln machen hier echt den Unterschied. Sie nehmen alles Aroma in sich auf und sorgen dafür, dass die Suppe von alleine sämig wird. Meine Schwiegermutter, die schon seit vier Jahrzehnten kocht, findet übrigens: So lecker hat sie übrig gebliebene Kartoffeln noch nie verarbeitet.
So entwickeln sich die Aromen
Das Geheimnis der Suppe steckt in den Schichten. Erst nach und nach zugeben, dann hebt jedes einzelne Teil die anderen. Gemüse gibt Süße, das Hack bringt Tiefe, der Käse vereint alles. Wenn du alles einfach auf einmal reinschmeißt, fehlt später das gewisse Etwas. Also: Lieber Schritt für Schritt.
Vorbereitung: Suppe für morgen
Was ich besonders mag: Diese Suppe passt super ins echte Leben. Sonntags einmal groß vorkochen, dann hast du für stressige Abende immer fix was Leckeres da. Sie wird sogar besser, wenn sie eine Nacht zieht.
Köstliche Kombis
Purer Genuss – aber noch besser schmeckt das Ganze mit dickem Bauernbrot oder knusprigen Croutons aus alten Brötchen. Wenn's leichter sein soll, nimm frischen Blattsalat mit würzigem Dressing dazu.
Richtig lagern, länger genießen
Bei uns bleiben selten Reste, aber falls doch: Im dichten Behälter im Kühlschrank hält sich die Suppe locker drei bis vier Tage frisch. Einfach sanft auf dem Herd aufwärmen, so bleibt sie cremig und lecker.

Ob für Familienessen oder gesellige Runden – das Gericht ist mittlerweile meine Allzweckwaffe. Die erstaunte Reaktion, wenn jemand den ersten Löffel nimmt und sofort den Burgergeschmack erkennt, ist einfach unbezahlbar. Egal ob für viele Leute oder einen entspannten Abend allein: Hier gibt's Herzensküche pur.
Ich koche diese Suppe das ganze Jahr über, doch wenn es draußen kalt ist, ist sie wie eine leckere Umarmung für die Seele. Genau dafür liebt man gemütliche Hausmannskost!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich die Suppe einfrieren?
- Ja, frieren Sie sie ohne Milchprodukte ein. Käse, Milch und Sauerrahm beim Erwärmen frisch hinzufügen.
- → Was kann ich anstelle von Velveeta verwenden?
- Nutzen Sie würzigen Cheddar oder eine Mischung aus amerikanischem Käse und Cheddar für eine ähnliche Cremigkeit.
- → Kann ich das im Slow Cooker machen?
- Ja, vorher Hackfleisch anbraten, dann alles außer Milchprodukten hinzufügen. Käse und Milch in den letzten 30 Minuten einrühren.
- → Wie bewahre ich Reste auf?
- In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu 3 Tage lagern. Behutsam aufwärmen, um Gerinnen zu vermeiden.
- → Welche Beilagen passen gut dazu?
- Mit frischem Brot, einem grünen Salat oder sauren Gurken servieren für den vollständigen Burger-Genuss.