
Diese herzhafte Suppe aus Kartoffeln und polnischer Wurst wärmt dich richtig durch. Durch die rauchige Wurst und die cremigen Kartoffeln bekommst du eine spannende Mischung aus knackigen und weichen Stücken. Der Käse schmilzt in die Brühe, macht alles noch cremiger und gibt einen tollen, würzigen Geschmack dazu. Genau das Richtige, wenn du dich mit einer heißen Schüssel auf dem Sofa einkuscheln willst.
Auf dieses Gericht bin ich gestoßen, als es draußen richtig ungemütlich war und ich Lust auf polnische Hausmannskost hatte. Wenn der Käse schmilzt und Fäden zieht, erinnert mich das voll an die Leckereien meiner Oma. Mittlerweile mache ich dieses Gericht immer, wenn es draußen so richtig kalt wird.
Unverzichtbare Zutaten
- Kielbasa: Nimm am besten echte polnische Rauchwurst. Dieser Geschmack ist das Geheimnis vom ganzen Gericht
- Kartoffeln: Festkochende Sorten wie Drillinge oder Linda sind super, weil sie beim Kochen nicht zerfallen
- Frischer Knoblauch: Greif lieber zu frischen Zehen, sie bringen viel mehr Aroma als die abgepackte Version
- Cheddarkäse: Am besten selbst reiben, dann schmilzt der Käse richtig geschmeidig in der Suppe
- Gemüsegrundlage (Möhre, Sellerie, Zwiebel): Das Dreierteam bringt einen klasse Geschmacksteppich in die Brühe
Ausführliche Anleitung
- Wurst anbraten:
- Wurst in mundgerechte Scheiben schneiden
- Topf mit schwerem Boden bei mittlerer Hitze erwärmen
- Wurststücke anbraten, bis sie schön knusprig sind, ungefähr 4-5 Minuten
- Mit einer Schaumkelle rausnehmen und das Fett im Topf lassen
- Gemüse anrösten:
- Klein geschnittene Möhre, Sellerie und Zwiebel zu dem Wurstfett geben
- Braten, bis das Gemüse weich ist und die Zwiebeln glasig sind
- Jetzt kommen Knoblauch und eventuell Chiliflocken dazu
- Kurz anschwitzen, bis es richtig duftet, ungefähr eine Minute
- Suppe kochen:
- Kartoffelwürfel und Hühnerbrühe in den Topf geben
- Leicht aufkochen lassen, dann die Hitze runterschalten
- Zugedeckt köcheln, bis die Kartoffeln schön weich sind, aber nicht zerfallen
- Warme Milch langsam unterrühren, damit sie nicht flockt
- Zum Abschluss:
- Die angebratenen Wurststücke wieder dazugeben
- Käse nach und nach unterrühren, bis alles flüssig ist
- Noch ein wenig köcheln lassen, bis die Suppe deine Lieblingskonsistenz hat
- Mit frisch gehackter Petersilie toppen

Nachdem ich dieses Gericht einige Male probiert habe, hab ich schnell gemerkt: Die Wurst macht alles aus. Die geräucherte Wurst von meinem polnischen Metzger ums Eck bringt so viel Tiefe in die Suppe, dass ein eigentlich einfaches Essen plötzlich aufs nächste Level kommt.
Konsistenz wie vom Profi
Das Geheimnis für die perfekte Textur liegt bei den Kartoffeln. Wenn du sie in gleich große Stücke schneidest, werden sie schön gar, ohne zu zerfallen. Manchmal drücke ich ein paar davon am Topfrand leicht an, dann wird die Brühe natürlicher dick, bleibt aber locker-leicht.
Vorbereiten & Aufbewahren
Ich schwöre, am nächsten Tag schmeckt alles sogar noch besser, wenn die Aromen durchgezogen sind. Einfach in einer gut schließenden Dose im Kühlschrank aufheben – hält drei Tage. Beim Aufwärmen am besten langsam und bei geringer Hitze erwärmen, dann bleibt der Käse schön cremig.
So servierst du sie najlepiej
Eigentlich reicht sie völlig für sich, aber ich genieße die Suppe am liebsten mit etwas kräftigem Roggenbrot – das gibt ein authentisches polnisches Gefühl. Ein kleiner, frischer Salat dazu macht es etwas leichter. Für Gäste richte ich die Suppe sogar manchmal in ausgehöhlten Brotleiben an.
Andere Ideen für deine Variante
Ich habe schon einige Male experimentiert: Mit Sauerkraut wird es angenehm säuerlich. Manchmal kommt auch Spinat oder Grünkohl dazu, für ein bisschen Extra-Gesundheit. Mit geräuchertem Gouda statt Cheddar wird die Rauchnote nochmal stärker.

Nach so vielen Anläufen kann ich echt sagen: Das ist für mich echtes Wohlfühlessen. Die rauchige Wurst gibt der ganzen Suppe Würze. Der Käse zieht die leckersten Fäden. Und die weichen Kartoffeln machen einfach satt und glücklich. Ob an einem schneereichen Abend oder für die nächste Feier – auf die Begeisterung von Familie und Freunden kann ich mich immer verlassen. Genau das Essen, das nie enttäuscht.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich die Suppe vorbereiten?
- Klar! Du kannst sie bis zu zwei Tage im Voraus kochen und vorsichtig aufwärmen. Wenn sie im Kühlschrank dicker wird, einfach beim Erwärmen etwas Milch hinzugeben.
- → Kann ich die Suppe einfrieren?
- Das geht, aber Cremesuppen können sich beim Einfrieren trennen. Frisch ist sie am besten, oder bis zu 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
- → Was kann ich anstelle von Kielbasa nehmen?
- Jede geräucherte Wurst passt super, wie Polnische, Bratwurst oder auch gewürfelter Schinken – für eine andere Variante.
- → Wie bekomme ich die Suppe dicker?
- Lass sie offen länger köcheln oder zerdrücke ein paar Kartoffelstücke am Rand des Topfes, um sie natürlich einzudicken.
- → Was passt zu dieser Suppe?
- Kräftiges Brot, Brötchen oder ein frischer grüner Salat sind perfekte Begleiter für diese herzhafte Suppe.