
Stell dir vor, du chillst im Liegestuhl, die Sonne kitzelt dein Gesicht und du genießt einen Drink, der genau zwischen tropisch-süß und der bekannten Margarita-Frische liegt. Genau das bekommst du mit dieser Kokosnuss-Margarita – cremig, eisgekühlt und total erfrischend. Ich hab ewig rumprobiert (war ganz schön hart – naja, irgendwer muss es ja machen), bis ich das perfekte Mischverhältnis aus Kokoscreme und Limette gefunden hab. Damit bist du im Kopf direkt am Strand.
Letzten Sommer hab ich die Teile auf der Poolparty meiner Schwester serviert – die Gläser waren so schnell weg, ich musste gleich dreimal nachmixen. Selbst mein Onkel, der eigentlich auf klassische Margaritas schwört, wollte wissen, wie man's macht – und das will was heißen!
Genussvoll - Die wichtigsten Zutaten
- Kokos-Tequila: Nimm lieber einen hochwertigen, dann kommt das Tropen-Feeling richtig gut rüber und es schmeckt nicht künstlich
- Kokoscreme: Bloß keine Kokosmilch oder diese süße Kokoscreme nehmen – die pure Kokoscreme muss es sein! Ich hab das erst nach ein paar zu dünnen Gläsern kapiert
- Frischer Limettensaft: Drück die Limetten am besten selber aus – diese Flaschen-Limos haben einfach nicht das gleiche Aroma
- Orangenlikör: Egal ob Cointreau oder Triple Sec, das gibt Tiefe und rundet mit der Kokosnuss toll ab
- Agavendicksaft: Mit einem Schuss davon verbinden sich die Aromen richtig gut

Ran an den Shaker
Wir starten beim Glas – nimm ein Stück Limette und fahr gemütlich über den Rand. Das gibt Halt für deine Kokos-Rand-Deko, die solltest du echt nicht auslassen. Das macht beim Trinken mehr Spaß.
Mein Lieblingsmove: Das fertige Glas kurz ins Gefrierfach stellen. So bleibt dein Drink länger eiskalt – grade bei cremigen Cocktails schmeckt das tausendmal besser.
Jetzt wird gemixt. Schnapp dir einen Shaker, ein paar Eiswürfel rein und gib zwei Shots Kokos-Tequila dazu (ich gönn meist noch einen kleinen Extra-Schuss – unser kleines Geheimnis), einen Shot Orangenlikör, einen ganzen Limettensaft und einen Shot Kokoscreme.
Deckel drauf und dann schüttel ordentlich – nicht nur zum Mischen, sondern für den extra Schaum obendrauf. Bis fünfzehn zählen hilft, den richtigen Rhythmus zu kriegen. Deine Gäste werden merken, dass du dir Mühe gibst!
Früher hinter der Theke hab ich gelernt: Ein genialer Drink macht nicht nur glücklich – er entspannt die Leute direkt. Ein Schluck hiervon und alle sind lockerer, lachen leichter und quatschen mehr.
Richtig guter Glasrand
Ich hab ewig ausprobiert: Der Trick ist, einen Teil der Kokosraspeln kurz anzurösten und den Rest weiß zu lassen. So hast du einen Mix aus goldbraun und Schneewittchenweiß. Sieht nicht nur schick aus – das Rösten bringt auch noch ein bisschen Nussgeschmack mit rein.

Kälte ist Trumpf
Schon mal gemerkt, dass die letzten Schlucke plötzlich anders schmecken? Das liegt daran, dass sich alles bei anderer Temperatur verändert. Ich park meine Kokoscreme immer im Kühlschrank und der Tequila wartet im Eisfach. Wenn alles schon kalt startet, hast du bis zum letzten Tropfen den perfekten Drink.
Küchentipps vom Profi
- Bevor du Limetten auspresst, roll sie kräftig über die Arbeitsfläche, dann geben sie mehr Saft ab
- Misch für die nächste Runde ruhig alles außer Eis schon vorher zusammen
- Halt die Gläser bis zuletzt im Gefrierfach – so bleiben sie extra kühl
Wenn ich die Drinks ausgieße, will immer jemand wissen, was das Besondere ist. Vielleicht ist's die Mischung, vielleicht bringt's auch einfach Leute näher zusammen. Für mich ist das mein Sommer-Klassiker schlechthin.
Vergiss nicht, beim Mixen zählt nicht nur Grammzahl und Milliliter – sondern die Stimmung am Tisch. Ob Party im Garten oder Feierabend auf dem Balkon, mit dieser Kokos-Margarita fühlt sich jeder Tag ein bisschen besonders an.
Und falls noch Kokoscreme übrig bleibt? Nur kein Stress – das ist doch die perfekte Ausrede für noch einen Drink!