
Es ist echt verrückt, wie sich Zucchini und gelbe Kürbisse im Backofen komplett verwandeln. Aus ganz normalen Sommergemüse wird eine goldene, würzige Beilage, von der sogar Gemüsemuffel plötzlich begeistert sind. Ich kam vor Jahren auf diese geniale Kombi, weil mein Garten einfach zu viele Kürbisse ausgespuckt hat – seitdem weiß ich, wie aus schnödem Gemüse echt was Besonderes wird.
Letzte Woche hab ich’s bei einem Familienessen gemacht. Mein Neffe, der sonst Gemüse nur im Kreis schiebt, wollte plötzlich Nachschlag. Spätestens da wusste ich, das klappt richtig gut.
Beste Zutaten entdecken
- Zucchini & Gelber Kürbis: Greif zu mittelgroßen, die sich fest und schwer anfühlen. Die richtig großen sind meist nur noch wässrig und voller Kerne
- Olivenöl: Nimm extra natives – das macht bei der hohen Hitze echt was aus
- Kräutermix: Ich mix mir meinen selbst, aber eine italienische Fertigmischung funktioniert genauso super
- Knoblauchpulver: Verlass dich drauf – frischer Knoblauch brennt zu schnell an, das Pulver bringt den Geschmack ohne Bitterkeit

Ran an den Ofen
Mein Trick Nummer Eins: Scheibchen immer genau einen Zentimeter dick schneiden. Früher hab ich geraten, bis ich gecheckt hab, dass alles gleich dick sein muss, sonst wird’s nicht gleichmäßig. Ja, ich mess beim ersten Stück echt mit dem Lineal.
Und dann: Das Gemüse muss richtig trocken sein vorm Würzen. Nasser Kram verhindert nämlich die schöne Bräune.
Jetzt kommt das Beste – die Würze. Ich schmeiß alles in eine große Schüssel, nicht gleich aufs Blech. Ist ein Schritt mehr, aber so wird wirklich jedes Stück ummantelt. Außerdem macht’s Spaß, mit den Händen alles zu vermengen – so wird alles richtig lecker.
Noch ein Tipp aus zig Versuchen: Stopf die Blech nicht voll. Die brauchen Platz zum Rösten! Liegen die zu nah beieinander, kochen sie im eigenen Saft und du verpasst den leckeren Bräunungseffekt.
Übrigens, das Gemüse ist mega nachsichtig. Einmal hab ich’s vergessen, weil das Telefon geklingelt hat – am Ende waren die Ränder noch knuspriger als sonst. Das will meine Familie seitdem immer wieder so haben.
Mach’s auf deine Art
Ich hab echt schon viel ausprobiert. Mal kommen Chiliflocken rein, wenn ich’s schärfer will – oder im Sommer frische Kräuter aus dem Garten. Jetzt grad liebe ich’s, in den letzten Minuten noch etwas Parmesan drüber zu streuen – dann gibt’s eine köstlich knusprige Käsekruste.
Über die Jahreszeiten
Zucchini und Kürbis gibt’s zwar das ganze Jahr, aber am genialsten werden sie im Spätsommer, wenn die Gemüse frisch sind. Ich mach das auch im Winter, aber so richtig glänzt das Gericht erst, wenn das Zeug quasi frisch vom Feld kommt.

Immer wenn ich das mache, fällt mir auf: Die einfachsten Sachen sind oft die großen Lieblinge. Keine komplizierte Technik, kein ausgefallenes Zeug nötig – nur gutes Gemüse wertschätzen. Egal ob zu gegrilltem Steak oder mit Pasta und frischen Kräutern vermischt, am Ende bleibt nie was übrig.
Und falls ausnahmsweise was übrig bleibt: Gehackt im Omelett am nächsten Morgen schmeckt’s grandios. Kommt bei uns aber selten vor – die verschwinden einfach magisch zwischendurch vom Blech!
Denk dran: Das Besondere daran ist nicht das genaue Abmessen. Hau einfach nach Gefühl raus, vielleicht findest du so deinen eigenen Lieblingsstil.