
Saftige Garnelen schmiegen sich an cremige Knoblauchsoße und verbinden sich auf wunderbarste Weise mit al dente gegarter Pasta. Hier treffen zarte Meeresfrüchte auf sahnige Soße und bissfeste Nudeln – jede Gabel strotzt nur so vor leckerem Mix und Abwechslung. Das Ganze dauert gerade mal eine halbe Stunde, also ideal, wenn du nach einem langen Arbeitstag was Besonderes zaubern willst, aber trotzdem nicht ewig in der Küche stehen magst.
Dieses Nudelgericht entstand bei einem spontanen Nachbarschaftsessen, als ich fix was Beeindruckendes zaubern wollte, aber kaum Zeit hatte. Die Kombi aus Garnelen und cremiger Knoblauchsoße an Pasta war sofort aus der Auflaufform verschwunden – schneller weg als alles andere auf dem Tisch. Mittlerweile gehört das Gericht fest zu unseren Familien-Klassikern, egal ob gemütlicher Abend oder ein besonderer Anlass.
Unverzichtbare Küchentipps
- Pasta (ca. 225 g, Spaghetti, Fettuccine oder Linguine): Greif zu langen, dünnen Nudeln – gern frisch aus dem Kühlregal, dann wird’s noch aromatischer und die Soße bleibt besser haften
- Garnelen (450 g, geschält und entdarmt): Mittelgroß bis groß wählen (z. B. 16/20 Stück pro 450 g) – am besten Wildfang, die schmecken einfach intensiver
- Olivenöl (2 Esslöffel): Hochwertiges natives Öl bringt extra Geschmack und hilft beim Anbraten
- Butter (3 Esslöffel, ungesalzen): Sorgt für die Grundlage der cremigen Soße; Butter mit mehr Fettanteil gibt extra Fülle
- Knoblauchzehen (4 Stück, gehackt): Am besten frischen Knoblauch nehmen, der gibt das volle Aroma und schmeckt nicht muffig
- Sahne (ca. 240 ml): Für die sahnige Soße auf Vollfett-Variante achten, dann wird sie besonders seidig
- Parmesan (½ Tasse, frisch gerieben): Am besten Parmigiano Reggiano nehmen und selbst reiben für den besten Geschmack und cremige Schmelze
- Italienische Kräuter (½ Teelöffel): Eine Kräutermischung mit Basilikum, Oregano und Thymian sorgt für würzige Noten
- Chiliflocken (½ Teelöffel, optional): Für etwas Schärfe, je nach Geschmack – wärmt und hebt die Cremigkeit
- Salz & Pfeffer: Grobes Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer bringen alle Aromen zum Leuchten
- Frische Petersilie (zum Drüberstreuen): Gibt einen Farbklecks und etwas Frische oben drauf
So wird’s gemacht
- Nudeln kochen
- Koch einen großen Topf Wasser ordentlich sprudelnd auf. Richtig salzen – schmeckt fast wie Meerwasser! Pasta rein und etwas kürzer als auf der Packung angegeben garen, damit sie schön bissfest bleibt. Bevor du abgießt, heb dir eine halbe Tasse vom Pastawasser auf – das ist super für die Soße.
- Garnelen vorbereiten
- Pasta im Wasser? Perfekt, Garnelen mit Küchenpapier richtig trocken tupfen, dann werden sie in der Pfanne schön gebräunt statt verkocht. Jetzt rundum mit Salz und Pfeffer würzen.
- Knoblauch-Öl-Zubereitung
- Öl in einer großen Pfanne auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzen, bis es leicht schimmert. Gehackten Knoblauch rein und kurz anbraten – aber nicht bräunen lassen! Jetzt riecht alles schön nach Knoblauch, das gibt ein feines Aroma für die Soße.
- Soße fertigstellen
- Hitze runterstellen, Butter zugeben und die leckeren Röststoffe vom Pfannenboden mit einem Kochlöffel lösen. Sahne dazu und ständig rühren, bis alles leicht andickt. Parmesan nach und nach untermischen und weiterrühren, bis der Käse immer ganz geschmolzen ist und die Soße cremig wird.
- Alle Zutaten vereinen
- Garnelen zurück in die Pfanne zu deinem Gemüse geben und gleich die Soße darüber. Gut wenden, damit alles gleichmäßig bedeckt ist. Pasta direkt dazu, mit einer Zange vorsichtig alles vermengen und aufpassen, dass die Nudeln nicht zerbrechen. Zum Schluss großzügig Petersilie drüber – fürs Auge und extra Geschmack.

Meine Oma hat beim Pasta-Wasser immer darauf bestanden: „Richtig salzig muss es schmecken, wie das Meer!“ Und sie hatte Recht. So nehmen die Nudeln schon beim Kochen Geschmack an und das aufgefangene Wasser macht deine Soße später sämig. Ihr zweiter Tipp: Nur frische Garnelen benutzen – da hilft auch die beste Soße nichts, wenn die Meeresfrüchte fad sind.
Servier-Ideen
Mach noch mehr draus: Ein frischer Rucolasalat mit Zitronen-Vinaigrette sorgt für knackigen Kontrast und frischt die Soße auf. Im Ofen geröstete Tomaten bringen süße Säure, das passt klasse zu Garnelen und Nudeln. Wer noch Dippen mag, nimmt einfach ein gutes Stück Baguette oder Knoblauchbrot, dann bleibt kein Tropfen Soße übrig. Im Sommer mache ich dazu gern noch Grillgemüse – mit ein bisschen Olivenöl und Kräutern. Passt super zu den zitronigen Garnelen.
Abwandlungen
Dieses Gericht lässt sich easy anpassen: Wer’s mediterran mag, packt getrocknete Tomaten, frischen Basilikum und irgendwann noch Feta mit rein. Für den italienischen Touch geht’s mit mehr Basilikum, Oregano und extra Parmesan obendrauf. Lust auf Tex-Mex? Etwas Kreuzkümmel, Chili und geriebenen Schnittkäse macht’s würzig, am Ende noch Koriandergrün und Limettensaft. Für eine vegetarische Version ersetze einfach die Garnelen durch kräftigen Tofu oder Tempeh – der Rest bleibt gleich.
Gut aufbewahren
Willst du später nochmal zugreifen? Koch die Nudeln am Anfang ruhig etwas kürzer, dann saugen sie beim Wiedererwärmen nicht alles auf. Restliche Portionen luftdicht kaltstellen – die halten sich bis zu drei Tage im Kühlschrank. Beim Aufwärmen mit etwas Sahne oder Wasser wieder schön cremig machen. Für längere Lagerung einzelne Portionen einfrieren, das hält zwei Monate. Am besten langsam im Kühlschrank auftauen und dann in einer abgedeckten Pfanne mit einem Löffel Wasser vorsichtig erhitzen.
Seitdem ich dieses Gericht entdeckt habe, gibt’s bei mir regelmäßig Pasta – und zwar auf echt besondere Art. Was mal als Test gedacht war, gehört jetzt fest auf meinen Speiseplan. Zeigt mal wieder: Aus alltäglichen Zutaten kann richtig was Besonderes entstehen, wenn man mit ein wenig Sorgfalt kocht. Durch die Kombination aus Knoblauch-Soße, saftigen Garnelen und bissfester Pasta wird jede Portion zum Hit. Selbst Leute, die sonst nichts mit Meeresfrüchten anfangen können, sind regelmäßig begeistert.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich gefrorene Garnelen verwenden?
- Ja, gefrorene Garnelen eignen sich gut. Vor dem Kochen einfach vollständig auftauen und gut trocken tupfen, damit sie schön anbraten statt zu dämpfen.
- → Welche Pastasorte passt am besten dazu?
- Lange Nudeln wie Linguine, Fettuccine oder Spaghetti verbinden sich wunderbar mit der cremigen Soße. Kurze Sorten wie Penne oder Fusilli gehen aber auch.
- → Wie lässt sich das Gericht leichter machen?
- Du kannst die Sahne durch halb Milch, halb leichtere Sahne oder eine Milch-Stärke-Mischung ersetzen. Auch etwas weniger Parmesan hilft.
- → Passen Gemüse in dieses Gericht?
- Auf jeden Fall! Spinat, Kirschtomaten, Erbsen, Spargel oder Pilze passen hervorragend. Weiches Gemüse wie Spinat am Ende zugeben, Pilze direkt mit dem Knoblauch anbraten.
- → Woran erkenne ich, dass die Garnelen gar sind?
- Garnelen sind fertig, wenn sie von grau und durchsichtig zu rosa und fest werden – das dauert meist 2-3 Minuten pro Seite. Nicht zu lange garen, sonst werden sie zäh.
- → Kann ich das Gericht vorher zubereiten?
- Am besten frisch essen, da die Soße eindickt und die Pasta sie weiter aufsaugt. Zur Not die Bestandteile vorbereiten und beim Servieren frisch kombinieren.