
Herzhaftes Rinderragout. Ein Schmortopf macht aus einem einfachen Rinderbraten eine unglaublich samtige Pastasoße. Das Fleisch schmort den ganzen Tag langsam, bis es butterweich ist, und die Tomatensoße legt sich wie ein Mantel um jede Nudel. Es duftet im ganzen Haus und plötzlich will jeder mitessen – kein Bitten nötig.
Das erste Mal, als ich dieses Ragout gemacht hab, hat meine Küche gerochen wie bei Oma am Sonntag. Seitdem ist es unser liebstes Wohlfühl-Essen für kalte Abende und Familytreffen am Wochenende.
Unverzichtbare Zutaten
- Rinderbraten (Schmorstück): Schmort schön zart und zerfällt fast von selbst
- San Marzano Tomaten aus der Dose: Deren Süße hebt die Soße auf ein neues Level
- Frische Knoblauchzehen: Sorgt für ein tolles Aroma von Anfang an
- Fenchelsamen: Bringen das gewisse italienische Etwas rein
- Pappardelle: Die breiten Nudeln nehmen jede Menge Soße mit

Ausführliche Anleitung
- Vorbereiten am Morgen
- Leg die Aromen (zum Beispiel Zwiebeln und Knoblauch) unten in deinen Slowcooker. Das gibt die richtige Geschmackbasis.
- Fleisch dazugeben
- Leg den Rinderbraten direkt obendrauf. Er gibt sein Aroma nach und nach ab und wird dabei mega zart.
- Würzen nicht vergessen
- Fenchelsamen und Pfefferflocken drüberstreuen. Die ziehen langsam durch die Soße.
- Soße entsteht
- Lass alles gemächlich schmoren, bis die Soße dunkel und richtig aromatisch wird.
- Perfekte Kombi
- Koch die Nudeln bissfest, damit die Soße später schön haftet.
Vor ein paar Monaten hab ich mal etwas Rotwein zusammen mit den Tomaten dazugegeben. Der Geschmack wird dadurch noch vielschichtiger – sogar mein italienischer Nachbar wollte wissen, wie ich das mache. Mehr Lob geht nicht!
Serviertipp
Hol deine großen Pasta-Schüsseln raus. Wickel die breiten Pappardellen hoch, reichlich Soße drüber, etwas frisches Basilikum und ordentlich Parmesan obendrauf. Und Brot zum Tunken gehört bei uns einfach dazu.
Deine Variante
Probier mal angebratene Champignons im letzte Stunde mitzukochen. Am Schluss noch eine Handvoll frischen Spinat unterrühren – bringt Farbe und Vitamine. Oder leg gleich zu Beginn eine Parmesanrinde dazu. Das war schon Omas Geheimtrick.
Clever aufbewahren
Über Nacht wird dieses Ragout sogar noch besser, weil alles durchzieht. Heb’s getrennt von den Nudeln in einem fest verschlossenen Behälter bis zu vier Tage auf. Und eingefroren hält es bis zu drei Monate – also Vorrat anlegen lohnt sich.

So wird’s wieder lecker
Erwärm die Soße langsam in einem kleinen Topf, bei Bedarf mit etwas Nudelwasser, bis sie wieder cremig ist. Koche die Nudeln lieber frisch – aufgewärmt sind sie nie so gut.
Nach Jahren mit diesem Ragout weiß ich – Geduld ist die wichtigste Zutat. Es hat fast etwas Magisches, wie aus einfachen Sachen dieses unfassbar leckere Gericht wird. Wenn alle Nachschlag holen, merkt man: Das Ding bleibt ein Familienliebling.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Pasta kann ich statt Pappardelle verwenden?
- Gemelli, Penne oder Fettuccine sind perfekt. Pappardelle können auch speziell im Supermarkt bestellt werden.
- → Kann ich das Ragu länger auf niedriger Stufe kochen?
- Ja, du kannst es auf niedriger Stufe 6-8 Stunden garen, statt 3-4 Stunden auf hoher Stufe. Das Ergebnis wird genauso zart.
- → Wie bewahre ich Reste auf?
- Lagere die Sauce getrennt von der Pasta bis zu 3 Tage im Kühlschrank. Vorsichtig auf dem Herd erwärmen.
- → Kann ich die Ragu-Sauce einfrieren?
- Ja, die Sauce lässt sich bis zu 3 Monate einfrieren. Vor dem Erwärmen über Nacht auftauen lassen.
- → Warum sollte ich das Fett vom Schmorbraten entfernen?
- So verhinderst du, dass die Sauce beim Kochen zu fettig wird.