
Bei meinem allerersten Mexiko-Urlaub hab ich mich spontan in Tamarindensüßigkeiten verliebt. Mittlerweile zaubere ich diese fruchtigen, süß-sauren Dinger in meiner eigenen Küche. Schon wenn das Aroma aufsteigt, spüre ich die Erinnerungen an damals. Tamarinde, Zucker und Chili zusammen? Das verschwindet bei uns daheim ruckzuck!
Absolut nachmachen
Zuhause weiß ich einfach genau, was drin ist – nur pure Tamarinde ohne Schnickschnack. Meine Liebsten futtern die Kugeln pur, aber auf klassischen mexikanischen Snacks wie Mangonadas oder Tostilocos sind sie auch der Hammer.
Diese Sachen brauchst du
- Tamarinden-Schoten: In heißem Wasser eingeweicht, damit sie so richtig saftig werden.
- Zucker: Sorgt für die angenehme Süße zur sauren Tamarinde.
- Chili-Limetten-Gewürz: Gibt einen würzigen, frischen Kick – in Deutschland klappt’s super mit Tajín oder einem ähnlichen Würzpulver.
- Speisestärke: Hält alles gut zusammen und macht das Formen ganz leicht.
So klappt’s mit dem Naschen
- Tamarinde vorbereiten
- Weiche die Tamarinden-Schoten etwa 20 Minuten in richtig heißem Wasser ein und rühr ab und zu um.
- Fasern entfernen
- Brich die Schoten in Stückchen und zupf die Fasern soweit wie möglich raus – die Kerne dürfen drin bleiben, damit die Kugeln schön halten.
- Mischen
- Vermenge das Tamarindenfruchtfleisch mit Zucker, Chili-Limetten-Pulver und Stärke, bis eine feste Masse entsteht. Dann ab in den Kühlschrank – 20 Minuten reichen.
- Formen
- Mit leicht feuchten Händen kleine Kugeln rollen. Danach mit einem Löffel in Zucker oder Chili-Limonen-Pulver wenden – so bleibt nix an den Fingern kleben.
- Aufbewahren
- Pack die Kugeln luftdicht ein oder wickel sie einzeln in Papier. Im Kühlschrank bleiben sie extra frisch.

Meine besten Tricks
Vertrau mir: Das Wasser für die Tamarinden muss richtig schön heiß sein, sonst wird’s matschig. Fürs Rollen die Hände nur leicht anfeuchten! Und beim Überziehen mit Zucker immer zwei Löffel nehmen – sonst klebt alles an den Händen.
Genießen – aber richtig
Einfach pur futtern ist schon lecker, aber über Obstbröseln oder als Extra auf mexikanischen Snacks schmeckt’s genial. Ich richte sie bei Partys gerne auf kleinen Löffeln an – das finden alle besonders cool.
Tipps zur Aufbewahrung
Im Vorratsbehälter im Kühlschrank halten sich die Kugeln locker drei Wochen. Für größere Mengen frier ich sie einfach ein – dann halten sie ganze drei Monate. Trenn die Lagen am besten mit Backpapier.
Achtung, Kerne!
Diesen Trick hab ich von Oma: Die Kerne einfach drinlassen, so werden die Kugeln fester. Aber sag unbedingt allen Bescheid – keiner möchte unerwartet auf einen Kern beißen!
Mal was anderes ausprobieren
Manchmal streu ich ordentlich Zimt dazu oder gebe etwas Vanille rein. Meine Nichte liebt es extra scharf – dann kommt mehr Chili dran. Saftige Orangenschale gibt den Kugeln auch neuen Pep!
Alle packen mit an
Kugeln formen macht richtig Spaß, wenn viele dabei sind. Freunde quatschen und rollen am Küchentisch und es wird viel gelacht. Solche Momente machen zusammen Kochen besonders.
Erinnerungen zum Vernaschen
Immer wenn ich die Kugeln mache, denk ich an Omas Küche an den Festtagen. Der Duft von Tamarinde mit Zucker – das holt alle Erinnerungen an ihre Tipps beim Kugelnformen zurück.
Richtig originell
Mein Partykracher: Die Kugeln auf kleine Plastiklöffel spießen und hübsch verpacken. Die Gäste freuen sich und entdecken die Kugeln mal auf eine ganz andere Art.
Klasse Kombis
Die fruchtig-saure Süße passt super zu frischem Obst – zum Beispiel Mango und Ananas. Probier’s doch mal überm Obstsalat oder mit ein bisschen Chamoy darüber für mehr Würze.

Nicht nur zum Naschen
Klar, das sind Süßigkeiten – aber Tamarinde steckt voller guter Sachen. Da gönn ich mir gern noch eins extra ohne schlechtes Gewissen.
Mach’s, wie du’s magst
Spiel ein bisschen mit der Zuckermenge, bis du deinen Lieblingsgeschmack findest. Ich mag die Kugeln mal säuerlicher, mal süßer. Ein Schuss Honig passt übrigens auch super.
Vielfalt aus anderen Regionen
Eine Freundin aus Oaxaca hat mir gezeigt, wie lecker zerstoßene Erdnüsse darin schmecken. Jede Gegend hat ihre eigene Art – einfach ausprobieren, es lohnt sich!
Für alle geeignet
Die Kugeln sind rein pflanzlich – so kann wirklich jede*r mitnaschen. Es macht einfach Freude, etwas zu teilen, was allen schmeckt.
Kinderleicht
Wenn Kinder helfen, gibt’s meistens eine ordentliche Portion Lachflashs. Sie lieben es, die Kugeln zu rollen und in Zucker zu wälzen. Der Stolz danach ist riesig!
Mehr als nur Süßes
Werd kreativ: Ich hack die Kugeln gern grob und streu sie übers Eis oder misch sie durch Brownieteig. Süß und sauer in Desserts – der Hit!
Mit Liebe schenken
Selbstgemacht eingepackt in buntem Papier und hübscher Schachtel – damit bereite ich allen eine Freude. Zu sehen, wie sich beim Auspacken alle freuen, macht meinen Tag perfekt.

Häufig gestellte Fragen
- → Wieso die Tamarind-Samen lassen?
Sie geben der Süßigkeit Stabilität. Ohne die Samen bleibt die Form weniger fest.
- → Wie lange bleibt es haltbar?
In einem luftdichten Behälter bis zu einem Monat haltbar. Raumtemperatur sorgt für die beste Konsistenz.
- → Warum Löffel zum Beschichten nutzen?
Warme Hände lassen den Zuckermantel schmelzen. Mit Löffeln beschichten sorgt für besseren Halt und ist sauberer.
- → Kann ich die Schärfe verändern?
Klar, passe die Menge des Chili-Pulvers nach Geschmack an oder lass es weg, wenn es nur süß sein soll.
- → Wieso Hände anfeuchten beim Rollen?
Mithilfe von Wasser klebt die Masse nicht an den Händen, während man die Kugeln formt.