
Ich bereite seit Jahren Garnelen mit Teriyaki-Sauce zu, kam aber nie auf die Idee, sie mit Ananas-Reis zu kombinieren, bis ich etwas Ähnliches in einem Strandrestaurant auf Hawaii sah. Diese Kombi ist schnell zu meinem Favoriten geworden, wenn ich was Besonderes zaubern möchte, ohne ewig in der Küche zu stehen. Die Balance zwischen süß und würzig macht das Gericht perfekt für Sommerabende auf der Terrasse.
Zum ersten Mal hab ich das für meine Familie nach dem Urlaub gekocht, um die Urlaubsstimmung nach Hause zu bringen. Mein Teenager, der sonst Garnelen links liegen lässt, bat tatsächlich um Nachschlag – da wusste ich, dass dieses Rezept ein Volltreffer ist!
Was du brauchst
- Mittelkörniger Reis nimmt alle würzigen Aromen auf und bleibt dabei angenehm klebrig
- Hühnerbrühe gibt dem Reis eine Tiefe, die Wasser einfach nicht bieten kann
- Sojasoße durchdringt den Reis mit unverkennbarem Umami-Geschmack
- Sesamöl bringt sein nussiges Aroma mit, das dieses Gericht so besonders macht
- Garnelen garen in Minuten und nehmen die Marinade wunderbar auf
- Teriyaki-Sauce sorgt für die glänzende, leckere Schicht auf den Garnelen
- Frische Ananasstücke bringen saftige Süße und tropisches Flair
- Ingwer liefert den subtilen Kick, der die Süße ausbalanciert

So mache ich es
Geschmacksintensiver ReisZuerst kümmere ich mich um den Reis, weil er am längsten braucht. Hühnerbrühe statt Wasser zu verwenden macht hier den Unterschied – jedes Korn wird mit Würze durchzogen. Ich bringe die Brühe zum Kochen und rühre dann Reis, Sojasoße, Sesamöl und Knoblauchpulver ein. Nach Reduzierung der Hitze decke ich den Topf gut ab und lasse alles köcheln, bis der Reis weich ist. Etwa zur Halbzeit fängt die Küche herrlich an zu duften!
Schnelle Garnelen-MarinadeWährend der Reis kocht, rühre ich die Marinade aus Teriyaki-Sauce, Honig und frisch geriebenem Ingwer an. Der Honig scheint vielleicht überflüssig, da Teriyaki schon süß ist, aber er sorgt beim Kochen für diese perfekte klebrige Glasur. Ich wende die geschälten Garnelen in der Mischung und lasse sie etwa 15 Minuten ziehen – länger nicht, sonst beginnt das Salz in der Sauce, die Garnelen zu 'kochen'.
GrillzauberIch erhitze meine Grillpfanne (oder manchmal den Außengrill, wenn er schon an ist) auf mittlere bis hohe Hitze. Die Garnelen brauchen nur etwa 2 Minuten pro Seite, bis sie rosa werden und diese tollen Grillstreifen bekommen. Der Honig in der Marinade karamellisiert leicht und schafft unwiderstehlich knusprige Ränder. Vorsicht mit der Garzeit – gummiartige Garnelen sind wirklich nicht lecker!
Aufbau des TürmchensBeim Anrichten kommt der Wow-Effekt ins Spiel. Ich häufe den duftenden Reis auf einer Servierplatte auf und lege die glasierten Garnelen darüber. Die Ananasstücke verteile ich überall dazwischen, was für farbenfrohe und saftig-süße Akzente sorgt. Manchmal benutze ich eine runde Form für einzelne Türmchen, wenn ich es besonders schick haben will, aber eine Familien-Servierweise funktioniert genauso gut.
Meine Nachbarin kam mal vorbei, als ich das zubereitete, und allein der Duft überzeugte sie zum Bleiben. Sie meinte ständig, wie 'restaurantreif' es sei, was mich zum Lachen brachte, wenn man bedenkt, wie einfach es zuzubereiten ist. Jetzt fragt sie jedes Mal nach dem Rezept, wenn sie Besuch erwartet.
Abwandlungsmöglichkeiten
Für eine noch einfachere Version nehme ich manchmal gefrorene, vorgekochte Garnelen – einfach auftauen und kurz vor dem schnellen Anbraten in der Marinade wenden. Für eine schärfere Variante gebe ich einen Teelöffel Sriracha zur Marinade. Und falls du keine Ananas magst, sind Mangostücke ein ausgezeichneter Ersatz mit ähnlichem süß-säuerlichem Profil.
Als komplette Mahlzeit
Das Gericht ist perfekt für sich allein, aber manchmal serviere ich dazu gedämpften Edamame oder einen Gurkensalat mit Reisessig und Sesamsamen. Für eine lustige Präsentation bei Partys serviere ich die Türmchen in ausgehöhlten Ananashälften – sieht beeindruckend aus, braucht aber nur wenige Minuten mehr Vorbereitung.

Kleine Tricks aus der Praxis
- Tupfe die Garnelen vor dem Marinieren trocken, damit die Sauce besser haftet
- Röste den Reis kurz in einer trockenen Pfanne vor dem Hinzufügen der Brühe für mehr Geschmack
- Grille ein paar Ananasstücke zusammen mit den Garnelen für karamellisierte Noten
Was ich an diesem Gericht am meisten liebe, ist wie es ein Stück Inselfeeling in einen gewöhnlichen Wochenabend bringt. Die Kombination aus Teriyaki, Ananas und gegrillten Garnelen verwandelt das Abendessen sofort in einen Mini-Urlaub. Es ist meine Geheimwaffe, um einen normalen Dienstag in etwas Besonderes zu verwandeln, ohne stundenlang in der Küche zu stehen – und genau darum geht's doch beim guten Kochen zu Hause, oder?
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich gefrorene Garnelen verwenden?
- Ja, gefrorene Garnelen eignen sich super! Lass sie einfach komplett auftauen, bevor du sie marinierst. Der schnellste Weg: Garnelen in ein Sieb geben und 5-7 Minuten unter kaltem Wasser abspülen, oder über Nacht im Kühlschrank auftauen.
- → Welche Reissorte eignet sich am besten?
- Mittelkörniger oder langkörniger Reis wie Jasmin- oder Basmati-Reis passen hervorragend. Brauner Reis ist gesünder, braucht aber längere Kochzeit (etwa 35-40 Minuten) und eventuell etwas mehr Flüssigkeit.
- → Kann ich das Gericht vorbereiten?
- Du kannst die Bestandteile bis zu einem Tag im Voraus zubereiten. Bewahre Reis und Garnelen getrennt im Kühlschrank auf. Erwärme den Reis mit etwas Wasser in der Mikrowelle und die Garnelen kurz in der Pfanne, bevor du alles zusammenstellst.
- → Wie mache ich das Gericht glutenfrei?
- Ganz einfach! Verwende glutenfreie Sojasoße oder Tamari und kontrolliere, ob deine Teriyaki-Soße glutenfrei ist. Du kannst alternativ eigene Teriyaki-Soße aus glutenfreier Sojasoße, Honig, Ingwer und etwas Maisstärke zubereiten.
- → Welche Gemüse passen dazu?
- Gedämpfter Brokkoli, Zuckerschoten, Paprika oder ein einfacher Gurkensalat passen perfekt. Du kannst auch Edamame, geschnittene Wasserkastanien oder Bambussprossen hinzufügen für noch mehr asiatisches Flair.
- → Wie kann ich die Garnelen ohne Grill zubereiten?
- Klar! Du kannst die Garnelen in einer Pfanne bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten pro Seite anbraten oder im Ofen bei 200°C (400°F) auf einem Backblech ca. 6-8 Minuten garen. Achte darauf, dass sie nicht zu lange gegart werden, sonst werden sie zäh.