
Ein Auflauf mit Teriyaki-Hähnchen und Reis zaubert aus einfachen Zutaten ein richtig leckeres asiatisches Wohlfühlgericht. Saftiges Hähnchen, aromatischer Vollkornreis und buntes Gemüse baden gemeinsam in selbstgemachter, süßer Teriyaki-Soße – damit stillst du garantiert den Heißhunger auf Asia-Soulfood und genießt trotzdem frisch gekocht.
Diesen Auflauf gab's bei mir schon unzählige Male, wenn Freunde zum Essen kamen – und er punktet jedes Mal! Alle sind baff, wie aus langweiligen Zutaten etwas so Besonderes wird. Die Soße hebt alles auf ein anderes Level und erst die Ananas… mit der Extraportion Süße hat noch jeder einen Nachschlag genommen.
Unverzichtbare Zutaten
- Vollkornreis: Greif am besten zu langkörnigem Vollkornreis. Der macht richtig satt und schmeckt schön kräftig.
- Hähnchenbrust: Gleich große Stücke wählen, dann gart alles gleichmäßig. Vorher trocken tupfen, damit die Soße besser einzieht.
- Frischer Ingwer: Such dir knackige Knollen ohne Runzeln. Lagere sie einfach im Tiefkühlfach und reibe sie gefroren für den besten Geschmack.
- Sojasoße, wenig Salz: Achte auf natürlich gebraute Sojasoße – die ist voll im Geschmack, aber nicht zu salzig.
- Tiefkühl-Gemüsemix: Nimm lieber Sorten ohne Würzmischung oder Soßen, damit dein Teriyaki richtig glänzt.
- Ananasstücke aus der Dose: Unbedingt welche im eigenen Saft nehmen, nicht im Zuckersirup – das schmeckt fruchtiger!
So klappt dein Auflauf
- Teriyaki-Soße anrühren:
- Verrühr für die Soße Sojasoße mit braunem Zucker und etwas Honig im Topf. Der Honig macht sie schön glasig und gleicht den Salzgeschmack aus.
- Temperatur im Blick behalten:
- Lass das Ganze bei mittlerer Hitze leise köcheln. Dabei immer mal umrühren – die Soße dickt langsam ein und verbindet alle Aromen.
- Hähnchen vorbereiten:
- Leg die Hähnchenbrustfilets in die Form. Lass ordentlich Platz, dann wird alles gleichmäßig gar und die Soße verteilt sich besser.
- Reis als Basis:
- Koch den Reis nur so lange, bis er bissfest ist – er zieht im Ofen noch nach.
- Jetzt schichten und genießen:
- Zuerst der Reis, dann Hähnchen, dann Gemüse und Ananas in die Form. Gieß die Soße langsam darüber, damit alles etwas abkriegt.

Bei uns zuhause war Teriyaki immer ein kleines Fest. Meine Mutter hat extra viel Soße gekocht – weil wir alles damit vollgekleckert haben. Die Ananas? Mein Highlight! Da wurde beim Kochen immer heimlich genascht.
Beste Begleiter
Mach dir ein komplettes Asia-Menü: Servier dazu knackigen Gurkensalat mit Reisessig und Sesamöl für den Frischekick. Edamame mit Meersalz ist der perfekte Protein-Snack vorweg, wenn der Hunger groß ist und der Auflauf noch im Ofen. Obendrauf machen sich geröstete Cashews oder knusprige Wantan-Streifen wirklich gut für extra Biss.
Wie du's abwandelst
Diesen Auflauf kannst du nach Lust, Laune und Bedürfnissen anpassen! Das Hähnchen lässt sich easy mit Tofu (gut ausdrücken!) oder Tempeh ersetzen, ganz ohne Fleisch. Wenn du Kohlenhydrate sparen willst, nimm einfach Blumenkohlreis statt Vollkornreis. Wer's feurig mag, gibt Sriracha oder Chili-Flocken zur Soße. Für mehr Gemüse: Probier mal Zuckererbsen, Maiskölbchen oder Wasserkastanien dazu.
Frischhalten leicht gemacht
Am besten in einer gut schließenden Box im Kühlschrank aufbewahren. Portionen getrennt halten – so kannst du sie schneller aufwärmen. Das Gericht wird sogar aromatischer, wenn es über Nacht durchzieht. Im Mikro mit einem kleinen Schluck Wasser aufwärmen, dann bleibt der Reis saftig. Innerhalb von vier Tagen verbrauchen. Zum Einfrieren einfach portionsweise einfrieren, maximal drei Monate lagern. Über Nacht im Kühlschrank auftauen und dann erwärmen.
Mein wichtigstes Learning nach Jahren mit diesem Auflauf: Geduld! Wenn du die Soße richtig reduzieren lässt und der Auflauf 5-10 Minuten ruhen darf, schmeckt alles doppelt so gut. Dieses Essen ist bei uns fester Bestandteil – egal ob die Laune nach Gemütlichkeit schreit oder spontan Besuch kommt. Während es im Ofen gart und die Wohnung so herrlich duftet, fühlt sich selbst ein Dienstagabend besonders an.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich Hähnchenschenkel statt Brust verwenden?
- Ja, entbeinte Hähnchenschenkel sind auch super und bleiben oft saftiger. Passe einfach die Garzeit an, bis sie 165°F erreichen.
- → Kann ich das Gericht vorher zubereiten?
- Du kannst die Teriyaki-Sauce und das Huhn bis zu 2 Tage vorher zubereiten. Dann einfach zusammenstellen und backen, wenn es servierbereit ist.
- → Welches Gemüse eignet sich am besten?
- Gemischtes asiatisches Gemüse wie Brokkoli, Karotten, Zuckererbsen und Wasserkastanien sind ideal. Nimm das, was du gerne magst.
- → Kann ich den Auflauf einfrieren?
- Ja, er lässt sich bis zu 3 Monate einfrieren. Einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen und gut durchwärmen.
- → Ist dieses Gericht glutenfrei?
- Nein, wegen der Sojasauce. Verwende Tamari oder glutenfreie Sojasauce, um es glutenfrei zu machen.