
Ein entspannender Teller toskanische Hühnersuppe bringt zartes, gezupftes Hühnchen, sättigende weiße Bohnen und knackiges Gemüse in einer würzigen Brühe zusammen. Mit jedem Löffel gibt’s einen Hauch italienisches Lebensgefühl, viel Wärme und richtig gutes Bauchgefühl – super für ein schnelles Abendessen oder gemütliche Runden mit Freunden.
An einem verregneten Herbstsamstag habe ich dieses Gericht zum ersten Mal entdeckt, seitdem fordern meine Liebsten es ständig. Wenn Kräuter und Knoblauch durch die Küche duften, kann keiner widerstehen und alle sitzen direkt am Tisch.
Zutaten kurz vorgestellt
- Hähnchenbrust ohne Knochen: Am besten gleichmäßig dicke Stücke nehmen, dann wird’s schön saftig
- Weiße Bohnen: Cannellini sorgen für cremige Konsistenz und punktet mit Proteinen
- Frischer Spinat: Bringt Farbe ins Spiel und macht’s gesund
- Möhren & Zwiebeln: Basis fürs Aroma
- Frische Knoblauchzehen: Unbedingt frische Knollen, denn die rocken geschmacklich richtig
- Kräuter & Gewürze: Trockener Oregano und Thymian holen Italien in deinen Suppentopf
So wird’s ein toskanischer Genuss
- Gemüse anbraten:
- Etwas Olivenöl im großen Topf erhitzen, dann Möhren- und Zwiebelwürfel kurz anbraten, bis sie weich werden. Knoblauch und Kräuter dazu. Wenn das Gemüse leicht bräunt, ist’s perfekt.
- Hähnchen im Suppentopf:
- Hähnchen in die würzige Brühe legen und bei milder Hitze garen lassen. Wenn’s durch ist, rausnehmen, auseinanderzupfen und wieder reinlegen.
- Finish:
- Bohnen und frischen Spinat zum Schluss rein. Kurz ziehen lassen, damit alles Geschmack abbekommt. Mit frischen Kräutern bestreuen und abschmecken – fertig.

Meine italienische Oma hat immer gesagt, die Suppe 10 Minuten ruhen lassen, damit alle Aromen so richtig verschmelzen. Der kleine Trick macht echt was aus.
Kleine Extras, die passen
Schnapp dir ein Stück knuspriges Bauernbrot – reintunken und genießen. Oben drauf ein bisschen frisch geriebener Parmesan oder ein Schuss Olivenöl. Wer mag, macht sich noch geröstetes Brot mit Knoblauch – mega knusprig und lecker.
Würzige Abwandlungen
Einfach mal die Cannellini-Bohnen nehmen, Zucchini reinwürfeln oder italienische Bratwurst reinschnippeln, wenn’s noch etwas deftiger sein soll. Für die leichtere Variante: Spinat durch Grünkohl tauschen oder Putenbrust statt Hähnchen nehmen.
Clever Aufbewahren
Im Kühlschrank bleibt die Suppe locker vier Tage frisch – einfach in eine Dose mit Deckel füllen. Zum Aufwärmen am besten auf dem Herd bei niedriger Hitze, falls nötig etwas Brühe nachgießen, damit’s nicht zu dick wird.
Bei mir gibt’s diese Suppe ganz oft – mal für meine Familie, mal wenn Freunde kommen. Sie ist sättigend, trotzdem fühlt man sich danach nicht schwer. Und weil jeder am Tisch fröhlich ist, wenn so ein dampfender Topf die Runde macht, weiß ich jedes Mal wieder, warum Kochen so viel Spaß bringt.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich gefrorenes Huhn verwenden?
- Ja, aber zuerst vollständig auftauen. Dafür über Nacht im Kühlschrank oder einige Stunden in kaltem Wasser lassen.
- → Was kann ich statt weißen Bohnen benutzen?
- Jede Art von weißen Bohnen eignet sich, z. B. große Bohnen oder kleine. Kichererbsen oder Linsen sind auch gute Alternativen.
- → Wie lange halten die Reste?
- Im Kühlschrank 3-4 Tage haltbar, im Gefrierschrank bis zu 3 Monate. Beim Aufwärmen ein bisschen Brühe hinzufügen.
- → Kann ich anderes Gemüse hinzufügen?
- Klar! Versuche Zucchini, Grünkohl oder Paprika. Schnell garendes Gemüse am Ende hinzufügen.
- → Ist der Eintopf glutenfrei?
- Ja, der Eintopf selbst ist glutenfrei. Lass einfach das Brot weg, falls nötig.