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Diese saftigen und weichen Zitronen-Ricotta-Kekse verbinden den zarten Geschmack von Ricotta mit einer frischen, hellen Zitronenglasur. Perfekt für festliche Anlässe, Brunch oder als sommerlicher Genuss, bringen sie ein italienisches Flair auf deinen Tisch und begeistern mit ihrer leichten Textur und dem intensiven Zitronenaroma.
Ich persönlich finde, dass die Kombination aus cremigem Ricotta und spritziger Zitrone eine herrliche Balance schafft, die jedes Mal für Freude sorgt, wenn ich sie backe.
Zutaten
- Butter ungesalzen: bei Zimmertemperatur für eine cremige Basis, am besten luftig und weich wählen
- Weißer Zucker: sorgt für die perfekte Süße und eine leichte Körnung im Teig
- Eier: bei Raumtemperatur tragen zur Bindung und feinen Textur bei
- Frisch gepresster Zitronensaft und gut gepackte Zitronenschale: für ein intensives, natürliches Zitronenaroma – möglichst unbehandelte Biozitronen verwenden
- Ricotta aus Vollmilch: gibt die saftige, weiche Konsistenz
- Weizenmehl (Allzweckmehl): für Struktur, achte auf gute Qualität ohne Zusatzstoffe
- Backpulver: als Triebmittel für den luftigen Teig
- Koscheres Salz: hebt die Aromen hervor und balanciert die Süße aus
- Puderzucker: für die Glasur, fein gesiebt für eine glatte Oberfläche
- Zitronenschale und Saft: für die Glasur, frisch und aromatisch
Anleitung
- Teig vorbereiten:
- Wiege oder messe das Mehl, Backpulver und Salz in eine Schüssel und verrühre es gründlich. Zitronen waschen, die Enden abschneiden und die Schale abreiben. Die Zitronen halbieren und den Saft auspressen.
- Butter cremig schlagen:
- Butter in Würfel schneiden und in eine Rührschüssel geben. Bei mittlerer Geschwindigkeit cremig schlagen, bis sie weich und luftig ist.
- Zucker hinzufügen:
- Zucker hinzufügen und für 3 bis 4 Minuten weiterschlagen, bis die Masse leicht körnig wirkt.
- Eier einarbeiten:
- Ein Ei nach dem anderen dazugeben, jeweils vollständig unterrühren. Ricotta, Zitronenschale und Zitronensaft untermischen und 2 bis 3 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Mehlmischung unterheben:
- Die Mehlmischung mit einem stabilen Spatel vorsichtig unterheben, bis alles gerade vermengt ist. Den Teig luftdicht mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 12 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Am besten abends zubereiten und am nächsten Tag backen.
- Backen:
- Den Ofen auf 190 Grad vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Mit einem mittelgroßen Eisportionierer etwa 12 Teighäufchen auf jedes Blech setzen. 13 bis 15 Minuten backen. Nach dem Backen die Kekse noch 2 bis 3 Minuten auf dem Blech ruhen lassen. Sie bleiben blass, fühlen sich aber außen fest an, wenn man sie leicht berührt.
- Glasur zubereiten:
- Puderzucker in eine Schüssel sieben. Die Zitronenschale und den Saft dazugeben und mit einem Schneebesen glatt rühren. Nicht zu dünn anrühren, damit die Glasur später nicht verläuft. Nach dem Abkühlen einen halben Teelöffel Glasur auf jeden Keks geben und mit dem Löffelrücken verteilen. Die Glasur etwa 2 Stunden fest werden lassen, bevor die Kekse in einer Dose gelagert werden.
Ich liebe das frische Zitronenaroma in Kombination mit der cremigen Textur — es erinnert mich immer an sonnige Nachmittage in Italien, wo echte Handwerkskunst hinter einfachen Zutaten steckt.
Lagerungstipps
Die Kekse am besten in einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur lagern, so bleiben sie mehrere Tage frisch und weich. Glasur sollte gut getrocknet sein, damit sie nicht klebt. Im Kühlschrank halten sie sich bis zu einer Woche, verlieren aber eventuell etwas ihre typische Zartheit. Für längere Lagerung kannst du die Kekse auch einfrieren — am besten ungeglasiert, die Glasur nach dem Auftauen frisch auftragen.
Zutatenaustausch
Ricotta kann durch einen gut abgetropften Quark ersetzt werden, wobei die Konsistenz etwas variieren kann. Für eine vegane Variante könnte Seidentofu als Ersatz für Ricotta und eine vegane Butteralternative verwendet werden, der Geschmack wird dann allerdings milder. Statt Weißzucker ist auch Rohrohrzucker möglich, der verleiht eine leicht karamellige Note.
Serviervorschläge
Diese Kekse schmecken besonders gut zu einem Kräutertee oder einem Glas kühlem Weißwein. Zur Abwechslung passt auch ein Klecks Mascarpone oder eine Portion frischer Beeren als Beilage. Perfekt als kleines Dessert auf einer Gartenparty oder als Mitbringsel zu einem Brunch.
Der Teig profitiert wirklich von der Kühlschrankzeit, versuche sie nicht zu verkürzen, um beste Ergebnisse zu erzielen. Die Glasur aufnehmen und verteilen, bevor sie zu fest wird, das sorgt für eine gleichmäßige, glänzende Oberfläche.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie lange sollte der Keksteig gekühlt werden?
Der Teig sollte mindestens 12 Stunden im Kühlschrank ruhen, um die beste Konsistenz und den vollen Geschmack zu erzielen.
- → Kann man den Ricotta durch Quark ersetzen?
Quark kann verwendet werden, allerdings verändert sich die Textur leicht, da Ricotta cremiger und milder ist.
- → Wie lange bleiben die Kekse frisch?
In einem luftdichten Behälter bleiben die Kekse bis zu fünf Tage frisch und zart.
- → Kann die Glasur weggelassen werden?
Ja, die Kekse schmecken auch ohne Glasur, doch diese sorgt für eine angenehme Süße und frische Zitronennote.
- → Bei welcher Temperatur werden die Kekse gebacken?
Die Kekse werden bei 190 Grad Celsius für etwa 13 bis 15 Minuten gebacken.