
Leuchtend-gelbe Ananasfüllung thront auf einem buttrigen Mürbeteigboden – so landet sofort Urlaubsstimmung bei dir daheim. Jeder Happen ist ein Traum aus fruchtiger Süße und zartem Teig, der fast auf der Zunge schmilzt. Diese Schnitten holen das Karibikgefühl ohne großen Aufwand direkt zu dir. Einfacher Boden, unkomplizierte Füllung – in kürzester Zeit entsteht viel mehr, als die simplen Zutaten verraten. Die Mischung aus knusprigem Boden und saftiger, fruchtbunter Decke macht ehrlich süchtig.
Ich hab die Teile letztes Jahr zum Hawaii-Motto-Geburtstag meiner Tochter gebacken. Ich dachte, sie werden gut, aber hab nicht mit dem Ansturm am Nachtischbuffet gerechnet! Selbst mein Schwiegervater, der behauptet, Obst im Kuchen ginge gar nicht, hat sich heimlich Nachschlag geholt.
Knackige Tropen-Zutaten
- Weizenmehl (1¾ Tassen): Bildet die Basis für Boden und Füllung, am besten locker eingestreut und glatt abgezogen fürs Abmessen
- Zucker (1½ Tassen): Sorgt für Süße und die richtige Konsistenz in beiden Schichten; fein gemahlener Zucker löst sich schneller
- Salz (¼ Teelöffel): Verstärkt den butterigen Geschmack und gleicht die Süße aus; feines Meersalz verteilt sich gleichmäßiger als normales Tafelsalz
- Kalte Butter, ungesalzen (¾ Tasse, gewürfelt): Macht den Teig superzart und schafft dieses krümelige, leckere Mundgefühl; deutscher Butter mit extra viel Fett gibt das beste Ergebnis
- Ananas, zerdrückt (1 Tasse, gut abgetropft): Bringt tropische Frische und Saftigkeit; frisch zerdrückte Ananas ist mega, aber die aus der Dose klappt auch
- 2 Eier (Größe L): Halten die Füllung zusammen; besser kurz vorher rauslegen, dann lassen sie sich besser verquirlen
- Backpulver (½ Teelöffel): Macht die Füllung locker, aber nicht wie Kuchen; nur Backpulver ohne Aluminium verwenden, damit der Geschmack neutral bleibt
- Vanilleextrakt (1 Teelöffel): Macht das Aroma voller und wärmer – echter Extrakt lohnt sich total
- Puderzucker (zum Bestreuen): Sieht hübsch aus und gibt einen Hauch Extra-Süße; am besten frisch gesiebt für das perfekte Finish
Backspaß Schritt für Schritt
- Backofen klar machen
- Stell den Ofen auf 175°C Umluft und leg die Form (23x33 cm) mit Backpapier aus – lass das Papier ruhig überstehen, so hebst du die Stücke easy raus. Das erleichtert das Schneiden hinterher extrem.
- Boden vorbereiten
- Vermisch 1½ Tassen Mehl, ½ Tasse Zucker und Salz in einer großen Schüssel. Dann kalte Butterwürfel dazu und alles mit den Fingern, zwei Gabeln oder einem Teigmischer krümelig zusammenarbeiten, bis noch kleine Stückchen Butter drin sind – so wird der Teig superknusprig.
- Teig einfüllen
- Drück die Mischung gleichmäßig in die Backform – schön fest, am besten geht das mit dem Boden eines Glases. Ein paar Mal mit der Gabel einstechen, damit später beim Backen keine Dampfblasen entstehen.
- Boden backen
- Schieb die Form für 15 Minuten in den Ofen. Die Ränder sollten goldgelb werden, die Mitte bleibt noch hell. So bleibt der Boden fest und wird trotzdem nicht trocken.
- Ananas abtropfen lassen
- Lass die zerdrückte Ananas gut abtropfen, drück sie sanft durch ein feines Sieb. Nicht zu sehr zerdrücken, sonst wird sie matschig – bisschen Feuchtigkeit muss bleiben für Saftigkeit.
- Füllung mixen
- Schlag in einer Schüssel Eier und restlichen Zucker richtig schaumig (die Masse darf ruhig etwas dicker werden). Mehl und Backpulver unterrühren, bis kein Mehl mehr zu sehen ist. Vanille dazu, dann vorsichtig die abgetropfte Ananas unterheben.
- Ab in die Form
- Gieß die Füllung auf den vorgebackenen Boden und zieh sie mit einem Teigschaber bis in die Ecken glatt. Die Mischung ist jetzt noch flüssig, das passt so – sie wird beim Backen fest.
- Fertig backen
- Noch mal 25-30 Minuten backen, bis die Ränder leicht gebräunt sind und die Mitte beim Wackeln noch leicht zittert. Nicht überbacken, sonst wird die Schicht fest statt weich.
- Abkühlen lassen
- Lass die Schnitten komplett in der Form auf einem Kuchengitter auskühlen, das dauert locker 2-3 Stunden. Für perfekte Stücke dann noch eine Stunde in den Kühlschrank – so bekommst du extra saubere Schnitte hin.

Oma meinte immer, ein bisschen Salz macht jedes Obst-Dessert viel spannender. 'Das holt erst richtig den Geschmack raus,' schwor sie – besonders bei ihrem legendären Ananaskuchen. Geduld beim Auskühlen sei Pflicht, sonst gibt's zwar lecker, aber halt eher Saft als Stücke. Ehrlich, das hab ich schmerzhaft lernen müssen. Mit diesen Schnitten denke ich immer an Oma und ihre klugen Ratschläge zurück!
Servierideen
Die Schnitten sind echte Allrounder auf jedem Buffet. Einfach auf einer Platte mit ein paar Minzblättern hübsch machen. Für schicke Gäste gibt’s sie mit Kokos-Schlagsahne und geröstetem Kokos obendrauf. Im Sommer sind sie zusammen mit Vanilleeis und etwas warmer Karamellsauce einfach ein Traum. Oder pack sie auf dein eigenes Südsee-Dessertbrett – zusammen mit frischer Ananas, Kokosmakronen und mit Schokolade überzogenen Mango-Chips.
Probier mal anders
Du kannst richtig kreativ werden: Wer auf Kokos steht, gibt noch eine halbe Tasse geröstete Kokosraspeln in die Füllung und nimmt Kokosaroma statt Vanille. Piña-Colada-Vibe kriegst du mit zwei Esslöffeln Rumaroma im Teig. Fans von Gewürzen mischen einfach 1/4 Teelöffel gemahlenen Kardamom oder Ingwer dazu. Wie wär's mit Limettenabrieb für eine Ananas-Limetten-Kombi? Oder eine halbe Tasse Mini-Schokodrops auf den Boden, bevor die Fruchtmasse draufkommt – für alle Schokofans.
Lagertricks
Damit die Stücke lange richtig lecker bleiben: Bei Zimmertemperatur halten sie 2 Tage luftdicht gelagert (am besten Lagen mit Backpapier trennen, dann klebt nix). Im Kühlschrank sind sie bis zu 5 Tage top – lass sie vor dem Naschen wieder etwas wärmer werden, dann schmecken sie einfach besser. Du kannst sie sogar einzeln einfrieren (erst Frischhaltefolie, dann Alufolie drum). Im Kühlschrank über Nacht auftauen, danach 1 Stunde draußen stehen lassen – oder kurz bei 150°C im Ofen aufwärmen. Fast wie ganz frisch!
Die Pineapple-Bliss-Schnitten sind mein Highlight bei jedem Sommerfest geworden. Trotzdem mag ich sie das ganze Jahr. Sie holen einfach sofort Sonne ins Herz. Ich find’s genial, wie was so Simples für ein bisschen Urlaubsfeeling sorgen kann. Der Mix aus butterzartem Teig und süßsäuerlicher Ananas haut mich jedes Mal um.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich frische Ananas statt Dosenananas verwenden?
- Ja, das geht! Die Ananas fein hacken und gut abtropfen lassen, da zu viel Flüssigkeit die Riegel matschig macht. Für eine ähnliche Textur wie bei Dosenananas kurz im Mixer zerkleinern.
- → Woran erkenne ich, dass die Riegel fertig gebacken sind?
- Die Ränder sollten fest und leicht gebräunt sein, während die Mitte noch ein bisschen wackeln darf – ähnlich wie bei Zitronenriegeln. Beim Abkühlen wird alles fester. Wenn die Ränder zu schnell bräunen, einfach mit Alufolie abdecken.
- → Kann ich die Ananas-Riegel einfrieren?
- Ja, die Riegel lassen sich bis zu 3 Monate einfrieren. Schneiden Sie sie in Stücke, legen Sie sie in einen luftdichten Behälter und schichten Sie sie mit Backpapier dazwischen. Vor dem Servieren über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und frisch mit Puderzucker bestäuben.
- → Warum ist meine Ananasfüllung so flüssig?
- Das liegt meistens daran, dass die Ananas nicht gründlich abgetropft wurde. Pressen Sie so viel Flüssigkeit wie möglich aus der Ananas. Nach dem Abtropfen können Sie sie für beste Ergebnisse sogar mit Küchenpapier trocken tupfen.
- → Kann ich andere Früchte in den Riegeln verwenden?
- Klar! Probieren Sie mal gut abgetropfte Mango- oder Papayastückchen für einen noch tropischeren Geschmack. Achten Sie darauf, dass die Gesamtmenge der Früchte bei etwa einer Tasse bleibt, damit die Konsistenz passt.
- → Wie schneide ich die Riegel am besten?
- Um saubere Schnitte zu bekommen, stellen Sie die Riegel nach dem Abkühlen für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank. Ein scharfes Messer in heißes Wasser tauchen, abwischen und dann schneiden. Das Puderzuckerfinish erst nach dem Schneiden auftragen.