
Brombeer-Käsekuchen-Brownies machen normale Schokobrownies zu einem echten Highlight. Das saftig-schokoladige Fundament trifft auf eine cremige Frischkäse-Schicht, obenauf knallige Brombeerkonfitüre, die Geschmack und Farbe reinbringt. Bei jedem Bissen trifft vollmundige Schokolade auf sanften Käsekuchen und den fruchtigen Frischekick – das überrascht und begeistert einfach jeden Gaumen.
Damals auf dem Sommerfest waren die Brownies als Erstes von der Tafel verschwunden. Meine Nachbarin war sogar so scharf drauf, dass sie welche in eine Serviette gewickelt und mit nach Hause genommen hat. Mehr Fan-Liebe geht nicht!
Brownie-Zutaten im Check
- Butter, ungesalzen (115 g, geschmolzen): Gibt den Grundgeschmack und macht schön saftig. So kannst du selbst den Salzgehalt bestimmen.
- Feiner Zucker (200 g): Sorgt für Süße und hilft beim typischen Brownie-Knack.
- Große Eier (2 Stück): Halten alles zusammen und geben das schön fudgy Ergebnis.
- Vanilleextrakt (1 TL): Verstärkt das Schokoaroma und macht alles noch ein bisschen duftiger; echte Extrakte schmecken einfach besser.
- Kakaopulver, ungesüßt (40 g): Gibt ordentlich Geschmack ohne zusätzlich Zucker; Kakaopulver niederländische Art macht die Farbe intensiver.
- Weizenmehl (160 g): Gerade genug, damit sie nicht auseinanderfallen, aber fudgy bleiben; am besten abwiegen für sichere Ergebnisse.
- Salz (1/4 TL): Macht die Schokolade aromatischer; feines Meersalz verteilt sich besser.
- Backpulver (1/4 TL): Sorgt für etwas Luft – Brownies bleiben trotzdem kompakt; achte aufs Ablaufdatum.
Zutaten für die Käsekuchenschicht
- Frischkäse (ca. 225 g, zimmerwarm): Liefert die cremig-frische Grundlage – schön vollfett wählen für das beste Mundgefühl.
- Feiner Zucker (ca. 120 g): Löst sich gut auf und macht die Schicht angenehm süß; Puderzucker klappt auch, wenn’s besonders zart sein soll.
- Großes Ei (1 Stück): Sorgt für Bindung und die richtige Festigkeit; am besten zimmerwarm verwenden.
- Vanilleextrakt (1 TL): Gibt dem Käsekuchen-Schmelz den letzten Kick – reines Extrakt macht wirklich Unterschied.
- Brombeermarmelade (etwa 60 g): Bringt Farbe und fruchtigen Akzent – Marmelade mit echten Fruchtstückchen nehmen, dann sieht’s und schmeckt’s besser.
- Frische Brombeeren (optional zum Dekorieren): Für ein schönes Topping und extra Fruchtkick.
Genussvoller Zubereitungsweg
- Start mit der Brownie-Schicht:
- Heiz den Ofen auf 175°C vor und leg deine quadratische Backform (20x20 cm) mit Backpapier aus, ruhig mit Überhang, dann geht das Herausholen später super fix.
- Schokobasis zaubern:
- Butter und Zucker in einer Schüssel verrühren, bis alles gleichmäßig ist. Dann die Eier einzeln untermixen und zwischendurch gut aufschlagen – so wird die Konsistenz ganz cremig.
- Trockene Zutaten vermischen:
- Siebe den Kakao dazu, um Klümpchen zu vermeiden, dann Mehl, Salz und Backpulver einarbeiten. Schoko-Chunks einfach locker unterheben.
- Boden bereiten:
- Den Teig in die Backform streichen und ordentlich in die Ecken verteilen – wird die Grundlage, also ruhig gleichmäßig verteilen.
- Käsekuchenschicht anrühren:
- Frischkäse mit dem Mixer fluffig schlagen, dauert ungefähr 2 Minuten. Zucker und Vanille zugeben, erst langsam, dann etwas schneller mixen, bis alles cremig ist. Jetzt noch das Ei einrühren, bis es keine Klümpchen mehr gibt und die Masse schön glänzt.
- Alles in Schichten:
- Löffelweise die Käsekuchenmasse auf die Brownies setzen und dann vorsichtig verteilen. Muss gar nicht ganz eben sein – die Struktur sieht später richtig schön aus.
- Brombeer-Finish:
- Die Marmelade ganz kurz (10–15 Sekunden) in der Mikrowelle erwärmen – gerade so, dass sie flüssig wird. Mit dem Löffel kleine Kleckse auf der Käsekuchenschicht verteilen, dann mit einem Holzstäbchen Wirbel durch beide Schichten ziehen – nicht zu sehr verrühren!
- Ab in den Ofen:
- Die Form in den Ofen (mittlere Schiene) schieben und etwa 25–30 Minuten backen. Am Rand darf es schon fest aussehen, in der Mitte darf’s noch ein bisschen wackeln. Die Stäbchenprobe: Ein paar feuchte Krümel sind okay, aber kein roher Teig sollte mehr dran sein.
- Jetzt Geduld haben:
- Komplett in der Form auskühlen lassen – ruhig 1–2 Stunden. Rausnehmen klappt dann ganz easy am Backpapier. Wer perfekte Kanten will, kann sie nach dem Auskühlen noch 30 Minuten kalt stellen.

Meine Oma hat mir Geduld beim Backen beigebracht. Ich sehe sie noch heute vor mir, wie sie meine Hände verscheucht hat, wenn ich zu früh an ihre Brownies wollte. "Gut Ding will Weile haben", hat sie immer gesagt – und es stimmt! Durchs Auskühlen werden die Schichten erst so richtig schön und lassen sich dann super schneiden und stapeln.
Leckere Kombis
Brownie-Käsekuchen-Stücke gehen mit allem, worauf du Lust hast. Warm mit einer Kugel Vanilleeis bekommst du das perfekte Kontrastprogramm. Kaffeefans freuen sich über ein Stück zum Milchkaffee mit griechischem Joghurt, Zimt und Honig. Wenn’s mal richtig schick sein soll: packe sie auf ein Dessert-Board mit frischen Brombeeren, schokolierten Erdbeeren und Sahne – das sieht aus wie vom Konditor und schmeckt absolut festlich.
Kreative Ideen
Gönn dir Abwechslung! Erdnussbutter-Fans können einen Esslöffel cremige Erdnussbutter vorsichtig in die Käsekuchenschicht einziehen, bevor die Marmelade draufkommt. Wer’s weiß mag, tauscht im Brownieteig normale Schokostückchen gegen weiße Schokolade – meine kleine Schwester schwört darauf. Im Herbst schmeckt’s genial, wenn du einen Löffel Kürbisgewürz und etwas Kürbismus mitverarbeitest. Nüsse wie Walnüsse oder Pecans machen als Streu zwischen Schoko- und Käsekuchenschicht richtig was her – dann gibt’s extra Biss!
Aufbewahrungstipps
Lagere die Brownie-Käsekuchen-Stücke in einer gut schließenden Box bei Zimmertemperatur – bis zu 3 Tage, zwischendrin Backpapier, dann klebt nichts zusammen. Magst du’s länger frisch, ab in den Kühlschrank – eine Woche hält das locker. Rechtzeitig rausstellen, damit sie wieder Zimmertemperatur bekommen, dann passt’s mit Geschmack und Konsistenz. Du kannst sie auch super einfrieren. Einfach einzeln in Frischhaltefolie wickeln, zusätzlich Alufolie drum, dann bis zu 3 Monate ins Gefrierfach. Auftauen im Kühlschrank über Nacht und am besten vor dem Servieren noch einen Moment liegen lassen – du kannst sie auch bei 150°C ein paar Minuten im Ofen anwärmen, dann schmecken sie wie eben gebacken.
Inzwischen sind diese Brownies mein Signature-Nachtisch auf Feiern. Die Zutaten sind eigentlich total simpel, aber was daraus wird, mögen wirklich alle – egal ob Naschkatze oder Schleckermäulchen. Die vollmundige Schokolade, das cremige Käsetopping und der fruchtige Brombeer-Wirbel – einfach unschlagbare Kombi, die immer gut ankommt.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich gefrorene Brombeeren statt Marmelade verwenden?
- Ja, aber sie sollten zuerst mit etwas Zucker eingekocht werden, um eine dickere Konsistenz zu erhalten, die die Brownies nicht durchweicht.
- → Wie merke ich, dass die Brownies fertig sind?
- Ein Zahnstocher in der Mitte sollte ein paar feuchte Krümel, aber keinen nassen Teig haben. Nicht überbacken, sonst verlieren sie ihre Saftigkeit.
- → Kann ich die Brownies vorab zubereiten?
- Klar! Am nächsten Tag schmecken sie sogar besser und halten im Kühlschrank bis zu 5 Tage in einem luftdichten Behälter.
- → Kann man die Brownies einfrieren?
- Auf jeden Fall! Sie bleiben bis zu 3 Monate tiefgefroren frisch. Vor dem Servieren über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
- → Kann ich andere Beeren statt Brombeeren verwenden?
- Natürlich! Himbeer- oder Erdbeermarmelade sind großartige Alternativen und bieten leicht unterschiedliche Geschmacksnoten.