
Letztes Jahr hab ich total zufällig dieses Auflaufgericht zum ersten Mal ausprobiert, als wir über die Feiertage jede Menge hungrige Verwandte im Haus hatten. Ich wollte etwas, das echt satt macht – und mich morgens nicht stundenlang an den Herd bindet. Seitdem ist dieser Frühstücks-Klassiker bei jedem Wochenendbesuch Pflicht. Alle flippen jedes Mal aus!
Mein Schwager – hält sich echt für einen Frühstücksprofi – hat sich gleich zweimal Nachschlag geholt und wollte dann direkt das Rezept haben. Da wusste ich, das Teil hat Zukunft!
Was du brauchst
- Kühlschrank-Brötchenteig: Die extra großen sind am besten. Die Sorte mit den vielen Schichten wird eher matschig, nimm die besser nicht.
- Frühstücksmett: Ich greif zur milden Sorte, aber wer Lust auf was Süß-Salziges hat, kann auch die mit Ahornsirup nehmen.
- Geriebener Cheddar: Egal ob würzig oder mild, alles geht. Ein schon geriebener ist hier voll okay.
- Eier: Sorgen für ordentlich Eiweiß und machen alles schön zusammenhaltend.
- Pfefferrahmsoßenpulver: Die Tüten-Variante reicht locker und spart mega Zeit.
- Milch: Mit Vollmilch wird’s richtig cremig, aber 1,5%-Milch geht auch.

So mache ich das
Schlaue VorbereitungIch brate das Mett grundsätzlich schon abends an. Morgens braucht man dann nur noch alles schichten und rein in den Ofen. Tipp: Lass das Fleisch gut auskühlen, bevor du es auf die Brötchen legst – sonst werden die unten schnell zu matschig.
Praktisches SchichtenIch schneide die Brötchen meistens in vier Stücke. So wird alles gleichmäßig gar und es entstehen coole kleine Brötchen-Inseln im Auflauf. Einfach locker über dem Blech verteilen – du musst es nicht perfekt machen, weil der Teig eh aufgeht.
Soße wie ein ProfiIch rühr die Soße meist ein bisschen dünner als auf der Packung steht – ein bis zwei Esslöffel mehr Wasser rein. Die läuft dann super ins ganze Gericht und bleibt nicht einfach nur oben drauf liegen.
BacktippsZum Schluss immer einen Blick auf den Auflauf werfen. Wird die Oberfläche zu dunkel, aber innen ist’s noch nicht durch, deck ich alles locker mit Alufolie ab. So verbrennt nix und der Rest kann noch fertig garen.
Die Idee, noch Käse draufzupacken, hab ich von meiner Nachbarin geklaut. Die hat nach unserer Babypause eine Portion rübergebracht. Mit der Käseschicht dazwischen wird aus dem einfachen Schichtgericht echt eine kleine Geschmacksexplosion!
So wird serviert
Der Auflauf reicht eigentlich locker als Hauptsache, aber oft schnibbel ich dazu noch frisches Obst – das passt super zu dem ganzen Herzhaften. Wenn viele da sind, stell ich nebenbei noch einen kleinen grünen Salat auf den Tisch. Mein Mann kippt gerne scharfe Soße drüber, die Kids stehen komischerweise total auf Ahornsirup dazu – beides schmeckt überraschend gut!
Dein Ding draus machen
Tausch doch mal den Käse gegen Pepper Jack, dann wird’s pikant. Oder noch besser: Brate ein paar Streifen Speck extra an und misch die unters Mett – mega gut. Noch Paprika oder Zwiebeln anbraten und rein, dann hast du mehr Gemüse dabei. Willst du’s südwestlich, rühr ’ne kleine Dose abgetropfte grüne Chilis sowie Pepper Jack unter.
Schlau aufbewahren
Reste halten im Kühlschrank super für schnelle Frühstückstage. Ich pack alles portionsweise weg, damit sich jeder schnell was warm machen kann. Ein bis anderthalb Minuten Mikrowelle, dann schmeckt’s fast wie frisch – nur werden die Brötchen ein bisschen weicher. Wenn du was einfrieren willst, dann back den Auflauf nur ganz leicht, damit er beim erneuten Aufwärmen nicht trocken wird.

Geniale Tricks
- Unbedingt die Backform schön einfetten – die Brötchen kleben sonst gerne mal
- Bereitest du alles vor, gieß die Soße erst direkt vorm Backen drüber
- Hübscher wird’s, wenn du etwas Soße für die Portionen zum Schluss aufhebst und über die Teller gibst
Dieser Auflauf hat schon so manchen faulen Sonntag gerettet. Es ist echt ein gutes Gefühl, alle Frühstücks-Klassiker in einem Bissen zu haben. Und am coolsten ist halt: Ich kann Kaffee in Ruhe trinken, bevor alles kalt ist!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich den Auflauf am Vortag vorbereiten?
- Ja, alles schichten, mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Beim Backen etwa 10 Minuten länger einplanen, da er kalt ist.
- → Was passt als Beilage zu diesem Auflauf?
- Frisches Obst, Rösti oder ein einfacher grüner Salat passen perfekt. Für einen besonderen Brunch ergänzen Sie Mimosen oder Bloody Marys.
- → Kann ich selbstgemachten Biscuit-Teig benutzen?
- Natürlich! Bereiten Sie Ihren Lieblingsteig zu, schneiden Sie ihn in Stücke und nutzen Sie ihn genauso wie den gekühlten Teig.
- → Woran merke ich, dass der Auflauf fertig ist?
- Der Auflauf sollte aufgegangen sein, die Oberfläche goldbraun leuchten und ein Messer in der Mitte sauber herauskommen, ohne flüssige Eierreste.
- → Kann ich Reste von diesem Auflauf einfrieren?
- Ja, schneiden Sie den Auflauf in Portionen, wickeln Sie diese gut ein und frieren Sie sie für bis zu 2 Monate ein. Tauen Sie sie über Nacht im Kühlschrank auf und erwärmen Sie sie in der Mikrowelle.