
Diese Haferflocken-Rosinen-Schnitten sind mein absoluter Wohlfühl-Backfavorit. Beim Versuch, Omas Plätzchenklassiker für faule Tage abzukürzen, hab ich diese Kombi entdeckt. Saftige Haferflocken, dicke Rosinen und mein besonderes Zimt-Ahorn-Topping bringen zusammen echte Magie auf den Tisch. Jedes Mal riecht die ganze Wohnung nach Geborgenheit, sobald sie im Ofen sind.
Gemütliche Küchenmomente
Die Idee zu diesen Schnitten entstand an einem verregneten Sonntag, an dem ich süßes Verlangen hatte, aber bloß keinen Backmarathon starten wollte. Mittlerweile werden sie bei uns Zuhause ständig verlangt. Das Ahorn-Frosting? Das habe ich von Omas Geheimtrick abgewandelt – schmeißt die Schnitten direkt auf Platz 1 der Naschliste.
Was du brauchst
- Weizenmehl: 1½ Tassen, gut abgemessen, gibt die Basis.
- Backnatron: Ein Teelöffel und die Schnitten werden schön locker.
- Zimt: ¾ Teelöffel – macht famose Wohlfühl-Atmosphäre.
- Haferflocken zart: 2 Tassen, das ist das Herzstück!
- Rosinen: 1 Tasse, gern etwas mehr, schmeckt immer.
- Brauner Zucker: ¾ Tasse, schön festgedrückt für extra Karamellnote.
- Weiche Butter: ¾ Tasse, alles wird dadurch herrlich saftig.
Für unser cremiges Topping
- Butter weich: Halbe Tasse, Zimmertemperatur, bitte.
- Puderzucker: 1½ Tassen, sorgt für unwiderstehliche Cremigkeit.
- Ahornsirup: Ein Esslöffel von echtem Ahornsirup.
- Zimt frisch gemahlen: Halber Teelöffel für angenehme Wärme.
- Sahne: 1-2 Esslöffel, damit sich alles super verstreichen lässt.
Los geht's entspannt
Heiz schon mal den Ofen auf 175 Grad vor. Ich lege meine 23x23cm-Form immer mit Backpapier aus, dabei an beiden Seiten Überstände lassen. Das macht das Rausheben später super easy. Noch schnell mit etwas Backtrennspray einsprühen – fertig zum Starten.

Die Grundlage zaubern
Nimm dir eine mittelgroße Schüssel und verrühre Mehl, Backnatron, Zimt und Salz gründlich. Damit bekommen die Schnitten richtig schönen Geschmack und eine tolle Konsistenz. Ich liebe es, wie sich kleine Zimt-Punkte überall im Mehl verteilen.
Jetzt entsteht Magie
Mein Lieblingsschritt: Butter mit braunem Zucker mixen. Ich lass die Küchenmaschine gut 2–3 Minuten arbeiten, bis alles richtig fluffig aussieht. Nur keine Eile, dadurch werden die Schnitten später mega zart.
Jetzt kommt Schwung rein
Die Eier einzeln dazugeben, jedes Mal kräftig unterrühren lassen. Und dann noch schön Vanilleextrakt – riecht sofort nach Gebäckhimmel. Die paar Grundzutaten bringen gemeinsam echten Zauber hervor.
Alles zusammenbringen
Jetzt die Mehlmischung unterrühren – nicht zu viel mixen, einfach bis alles zusammenhält. Haferflocken und Rosinen unterheben. Der Teig wird jetzt richtig dick – perfekt für extra saftige Schnitten. Ich nasche manchmal direkt etwas Teig, zu verführerisch.
Ab in den Ofen
Den Teig gleichmäßig in die vorbereitete Form füllen. Mit der Rückseite von einem Messbecher lässt sich alles schön glatt drücken. Dann circa 18–20 Minuten backen. Währenddessen duftet es schon richtig gemütlich.

Wartezeit gekonnt nutzen
Die Schnitten etwa 10 Minuten in der Form abkühlen lassen. Dann die überstehenden Backpapierkanten packen und das Ganze auf ein Kuchengitter heben. Das Warten fällt schwer – denn erst komplett ausgekühlt kann das Frosting drauf.
Frosting-Träumerei
Solange die Schnitten auskühlen, das Topping anrühren: Butter cremig mixen, dann abwechselnd Puderzucker und Ahornsirup dazu, zwischendurch löffelweise Sahne unterrühren bis streichzart. Zimt zum Schluss – der Duft ist einfach genial.
Der krönende Abschluss
Wenn alles abgekühlt ist, großzügig das Frosting auf den Schnitten verteilen. Ich mache am liebsten so hübsche Wirbel mit dem Messer. Das Topping ist wirklich das i-Tüpfelchen auf diesem Kuchen.
Jetzt wird geteilt
Jetzt kommt der spaßige Teil – in große Stücke schneiden und servieren. Perfekt zu einer Tasse Kaffee oder als kleine Stärkung nach der Schule.
Ein paar Geheimtipps
Noch saftiger werden sie, wenn du die Rosinen vorher fünf Minuten in warmem Wasser einweichst – werden richtig prall. Und immer alle Zutaten auf Zimmertemperatur nehmen, dann gelingen sie besser.

Individuell anpassen
Ich tausche die Rosinen manchmal gegen Schokodrops oder Cranberrys aus. Willst du sie glutenfrei? Eine 1:1-Mehlmischung klappt super. Du kannst nach Lust und Laune abwandeln – sie verzeihen fast alles!
Schön lange frisch halten
In einer gut schließenden Box sind die Schnitten mehrere Tage super saftig. Aber ganz ehrlich: Hier zu Hause sind sie immer ruckzuck aufgegessen!
Stressfrei vorbereiten
Du kannst die Schnitten sogar einfrieren! Einfach fest einwickeln und bis zu drei Monate einfrieren. Bei Bedarf über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und frisch genießen.
Oft gefragt
Viele wollen wissen, ob das Frosting sein muss. Ohne schmecken sie auch richtig gut – aber das Ahorn-Zimt-Topping macht sie besonders. Übrigens: Wer kernige Haferflocken nimmt, kann das ruhig machen. Mit zarten Flocken werden sie aber schön weich.
Süßer Erfolg
Bei mir sind diese Hafer-Rosinen-Schnitten längst mehr als nur ein Backplan. Sie zaubern gute Laune nach der Schule, sind ein Wochenend-Highlight und bringen Feiertagsstimmung – alles gleichzeitig. Ich wünsche dir mindestens genauso viel Freude damit wie ich immer hab.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich die Schnitten im Voraus zubereiten?
Klar, bis zu 3 Tage vorher. Am besten luftdicht verpackt bei Raumtemperatur oder mit Glasur im Kühlschrank aufbewahren. Einfach auf Zimmertemperatur bringen, bevor sie serviert werden.
- → Kann ich kernige Haferflocken statt zarte nehmen?
Zarte Flocken passen besser, aber mit kernigen wird’s auch lecker, wenn auch etwas bissfester. Probieren lohnt sich!
- → Woran erkenne ich, dass die Schnitten fertig sind?
Die Ränder sollten leicht goldbraun sein, und die Mitte fest, aber noch weich. Ein Zahnstocher sollte mit wenigen feuchten Krümeln herauskommen.
- → Kann ich die Schnitten einfrieren?
Ohne Glasur halten sie bis zu 3 Monate im Gefrierfach. Nach dem Auftauen die Glasur frisch auftragen – so bleibt alles lecker.
- → Was tun, wenn ich kein Ahornextrakt habe?
Das Ahornextrakt gibt extra Aroma, ist aber optional. Vanilleextrakt tut’s auch! Mit Ahornsirup schmecken sie weiterhin fantastisch.