
Ein Schnitt vom Erdbeerkuchen vom Blech bringt dich garantiert zum Strahlen mit seinem lockeren Boden, leichter Vanille-Schmand-Creme obendrauf und einer fetten Ladung frischer Erdbeeren. Völlig unkompliziert gemacht, brauchst du keinen Backrahmen und jeder kann ein Stück vom Glück bekommen. Absolut perfekt, wenn die Erdbeerzeit losgeht – da freut sich jeder Kaffeetisch.
Als ich das erste Mal diesen Blechkuchen für die Familie gemacht hab, waren alle sofort hin und weg. Selbst meine Schwiegermama – die ja immer ein bisschen kritisch probiert – war voll begeistert und wollte gleich wissen, wie das geht. Erdbeeren, Schmand und der lockere Boden passen einfach zusammen – geht immer!
Unwiderstehliche Zutaten
- Eier: Machen den Boden schön fluffig und alles hält super zusammen
- Butter: Bringt Geschmack rein und sorgt dafür, dass nix staubtrocken wird
- Puddingpulver: Ist die Basis für unseren cremigen Mittelteil und bringt den Vanillegeschmack
- Schmand: Gibt der Creme so einen frischen, leicht säuerlichen Touch – und das gegen die süßen Erdbeeren
- Erdbeeren: Absolute Stars hier – fruchtig, lecker, richtig aromatisch
- Tortenguss: Sorgt dafür, dass die Erdbeeren halten und gibt den schönen Glanz oben drauf

Detaillierte Anleitung
- Kuchenboden machen:
- Backofen schon mal auf 170 Grad Umluft anwerfen und ein Blech (40 x 30 cm) einfach mit Backpapier auslegen. Eier, Zucker und Vanillezucker in eine fette Schüssel geben und mit dem Mixer richtig hell aufschlagen, gerne 5 Minuten – Luft ist der Trick!
- Teig mischen:
- Mehl und Backpulver in einer anderen Schüssel zusammenwerfen und mal kurz durchsieben. Butter klein schneiden, so vermischt sie sich besser. Jetzt nach und nach Mehl-Mix und Butter in den Eier-Zucker-Schaum einarbeiten, dabei langsam und locker bleiben – Luft bleibt drin! Alles aufs Blech kippen und schön gleichmäßig glattziehen.
- Ab in den Ofen:
- Teig ungefähr 15 Minuten backen. Holzstäbchen reinpieksen – bleibt sauber? Dann passt’s! Kuchen raus, auf ein Gitter schieben und komplett abkühlen lassen. Für eine ganz ebene Fläche kannst du ihn noch stürzen, dann wird die Oberseite extra glatt.
- Puddingcreme machen:
- Puddingpulver mit Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel mischen, dazu etwa 12 Esslöffel kalte Milch und alles richtig glatt rühren. Die übrige Milch in ’nem Topf aufkochen. Von der Platte ziehen, angerührten Pudding rein, ständig rühren – zurück auf die Platte, kurz köcheln lassen bis es dick wird (halbe Minute reicht).
- Schmand mit rein:
- Jetzt den Schmand in den warmen Pudding und gut umrühren, bis’s ganz cremig ist. Nochmal ganz kurz erhitzen, dann etwas abkühlen lassen (ab und zu umrühren, dann gibt’s keine Haut). Nicht zu heiß und nicht zu kalt, damit sich die Creme später easy verteilen lässt.
- Erdbeeren vorbereiten:
- Erdbeeren abwaschen, auf Küchenpapier trocknen, Grün wegschneiden und – je nach Laune – halbieren oder vierteln. Kurz beiseite legen, gleich geht’s weiter.
- Alles zusammensetzen:
- Puddingcreme lauwarm auf den Boden streichen. Lass am Rand ein bisschen frei. Erdbeerhälften nebeneinander drauflegen, Schnittfläche nach unten. Von außen nach innen arbeiten sieht meist am besten aus.
- Tortenguss anmischen:
- Tortengusspulver wie auf der Packung mit Wasser und Zucker aufkochen. Guss von der Mitte über die Erdbeeren träufeln – deckt die Früchte nach und nach ab. Nicht zu heiß, sonst wird die Creme matschig.
Ich schnapp mir dafür am liebsten regionale Erdbeeren – schmeckt echt wie frisch vom Feld. Letztes Mal haben wir zu dritt gepflückt, zu Hause verrückt angerichtet und meine Kids hatten total Spaß, die Beeren als Deko zu verteilen. Fast wie ein Spiel, ehrlich!
Herrliche Varianten
Mit diesem Erdbeerkuchen siehst du nicht nur wie ein echter Profi aus – der ist auch was fürs Auge! Die knallroten Erdbeeren und die cremige Puddingschicht machen ihn zum Hit auf jedem Kaffee-Tisch. Gerade im Mai und Juni, wenn’s die besten Erdbeeren gibt, schmeckt das richtig nach Sommerlaune.
Serviervorschläge
Der Blechkuchen passt zu jedem Event – hier ein paar Ideen:
- Nachmittags mit einem ordentlichen Klecks Vanilleeis
- Zum Abschluss bei einem lockeren Gartenbrunch
- Zwischen anderen Leckereien auf dem Partybuffet
- Im Picknickkorb – draußen schmeckt der Kuchen nochmal besser
Kreative Abwandlungen
Du kannst den Grundteig auch easy abändern:
- Dir langweilig mit nur Erdbeeren? Misch einfach andere Beeren rein!
- Kakao in den Teig und du hast die Schoko-Variante
- Ein bisschen Zitronensaft oder Abrieb im Schmand hebt alles nochmal
- Für extra Crunch gehackte Pistazien oder Mandelplättchen über die Erdbeer-Schicht streuen

Aufbewahrung leicht gemacht
Im Kühlschrank hält sich der Kuchenspaß locker 2-3 Tage. Entweder in eine schließbare Box geben oder einfach mit Frischhaltefolie abdecken. Der Guss sorgt dafür, dass die Erdbeeren nicht gleich schlappmachen. Frieren solltest du aber lieber lassen – das verdirbt die Konsistenz vom Pudding und den Beeren.
So viele Jahre gemacht und immer wieder gefragt worden – dieser Erdbeerkuchen verschwindet nie aus der Mode. Weicher Boden, cremige Schicht und frische Beeren oben drauf – das macht alle glücklich. Probier’s aus, du wirst sehen – alle wollen noch ein Stück!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich gefrorene Beeren nehmen?
- Besser frische Erdbeeren nutzen, da gefrorene viel Flüssigkeit abgeben. Wenn’s sein muss, komplett auftauen und trocken tupfen.
- → Wie lange bleibt der Kuchen frisch?
- Im Kühlschrank abgedeckt bleibt er 2 bis 3 Tage haltbar. Die Frische der Erdbeeren macht den Unterschied.
- → Gehen auch andere Früchte?
- Klar! Himbeeren, Johannisbeeren oder auch Aprikosen schmecken genauso lecker.
- → Wieso muss der Kuchen gekühlt werden?
- Damit der Tortenguss fest wird und der Pudding komplett durchkühlt. So kann man ihn besser schneiden.
- → Muss ich den Kuchen umdrehen?
- Muss nicht sein, aber es sorgt für eine schönere Oberfläche. Der Geschmack ist so oder so top!
- → Kann ich den Kuchen einfrieren?
- Nur der Boden lässt sich einfrieren. Mit Pudding und Erdbeeren bleibt der Kuchen frisch besser, da sich die Konsistenz beim Auftauen verändert.